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Carmen
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Anzahl der Antworten 63
zuletzt 9. Juni

Fresco Frischbarf ?

Hallo ... Ich habe heute gesehen das es von Martin Rütter das Fresco Frischbarf gibt ...kennt das jemand von euch oder füttert das sogar ? War am überlegen ob ich das auch mal ausprobiere...
 
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Patrick
18. Dez. 16:06
Hi Patrick, es ist schon lange her, aber vielleicht liest du es noch: Hast du dir von Fresco weitere Infos schicken lassen? Beispielsweise wüsste ich ohne den Jodgehalt des Seealgenmehls gar nicht, wie man das berechnen soll. Da unterscheiden sich die Produkte ja sehr.
Nein hab ich, hab’s damals einfach mal aus Spaß nach den Daten die vorhanden waren gerechnet. Der Tom zb kann da auf jeden Fall mehr zu sagen.
 
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Maria
19. Dez. 04:23
Ein Barf-Komplettmenü kann nie bedarfsdeckend für jeden Hund sein.
Ist es auch nicht da steht auch für welche Größen e reicht
 
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Maria
19. Dez. 04:24
Hab’s mal durchgerechnet. Meiner Meinung nach sieht es nicht schlecht aus. Muss aber trzdm was ergänzt werden. Ist jetzt für meinen Hund angepasst 30kg 800g Futter am Tag Nen Kilo Preis von über 8€ finde ich schon unverschämt, Da wäre ich bei 200€ für Futter im Monat
Ist realistisch. Das Fleisch kostet auch viel.
 
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Steffi
19. Dez. 08:19
Keine Ahnung, was ich jetzt Barf, Frischbarf, Trockenbarf oder Dosenbarf nennen darf und was nicht. Und ob das tatsächlich ein geschützter Begriff ist. Glaube nicht, aber weiß das nicht genau und ist mir ehrlich gesagt eigentlich auch egal. In einem anderen Thema wurde mal die Antwort vom fresco Kundenservice veröffentlicht, dass es NATÜRLICH nicht bedarfsdeckend ist, weil es ja Barf ist und Deckung deshalb definitions-gemäß gar nicht angestrebt wird... Auch mal spannend.... Aber immerhin wurde das ehrlicherweise als Ergänzungsfutter angeboten. Vor längerer Zeit habe ich selbst mal die comlpete-Ziege durchgerechnet und die comlpete plus Ziege. Was da das Plus ist, hat sich mir nicht erschlossen, aber ich war einigermaßen überrascht, dass das tatsächlich fast ein Alleinfutter sein könnte bzw. mit ein paar einfachen Ergänzungen auch eines wäre. Hätte ich nicht gedacht von einem Barf, was in der Dose irgendwie keins sein kann und einem Dosenfutter was ich mit fragwürdigen Argumenten verkauft. Tatsächlich ein Stück besser, als ich vorher gedacht und befürchtet hatte.
Hast du die Vitaminverluste durchs kochen mit einkalkuliert (wenn es das Dosenbarf war)?
 
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Steffi
19. Dez. 08:23
Wenn du meinst die einzige Regel bei Barf ist, dass 80% Tierisches und 20% Pflanzliches drin ist, dann brauchen wir nicht weiterreden weil dann müsste ich das komplette Konzept erklären. Barf ist kein geschützter Begriff aber es geht nunmal darum ein Beutetier nachzubauen. Ich finde es nur schade, dass ihr versucht wird eine korrekte Barfmahlzeit nachzubauen, aber dann doch geschludert wird (siehe Innereien). Einfach schade. Zudem weiß ich nicht warum da Sonnenblumenöl drin ist. Da wurde der Sinn vom Zusatz von Öl wohl gar nicht verstanden...
Wahrscheinlich weil sonst Linolsäure fehlt. Hunde haben einen deutlich höheren Linolsäurebedarf als zB wir Menschen und außer Huhn und Pute sind die meisten Schlachttiere sehr Linolsäurearm. Tatsächlich seh ich einen klinisch manifesten Linolsäuremangel gar nicht mal so selten bei Hunden, häufig bei solchen, die ein selbstzubereitetes oder einer eine sogenanntes Boutique Futter bekommen. Außerdem ist in Sonnenblumenöl auch noch viel Vitamin E Enthalten
 
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Steffi
19. Dez. 08:41
Also ich versuche es kurz zu fassen. Die NRC Bedarfswerte beruhen ja auf vielen Studien, die teils sehr alt sind. Aller Studien der letzten Jahre sind da nicht mit eingeflossen, für Katzen wurden die NRC Bedarfswerte übrigens nur geschätzt, weil es zu wenig Studien dazu gab. Da die Studien so alt sind, beruhen sie größtenteils auf Futtermitteln, die einen sehr hohen Gehalt an pflanzlichen Inhaltsstoffen (viel Getreide und Soja) haben. Beim Hundefutter teils bis zu 80% pflanzliches. Also da reden wir von Futter, was seeehr weit weg ist vom Barf und auch weit weg von den besseren Fertigfuttersorten heutzutage. So und dieser hohe pflanzliches Anteil sorgt für einen zum Teil großen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit. Jeder Nährstoff hat bestimmte Antagonisten. Einen sehr großen Einfluss hat beispielsweise die Phytinsäure, die in Getreide zu finden ist. Diese hemmt die Bioverfügbarkeit von sehr vielen Nährstoffen. Das ist wichtig zu wissen, weil in ein Futter mit Getreide dann beispielsweise mehr Calcium zugefügt werden muss, damit der Hund seinen Bedarf davon decken kann, als wenn kein Getreide darin wäre. Ich hoffe es ist verständlich was ich meine. Da in dem Futter, welches den NRC Bedarfswerten zugrunde liegt so viel Getreide drin ist, ist der Bedarfswert höher angegeben als er wäre wenn dort kein Getreide oder weniger davon drin gewesen wäre. (Daher füttert man auch mehr an Knochen beim Barf, wenn man einen Getreideanteil im Futter haben will - z.B. bei Erkrankungen oder Arbeitshunden mit sehr hohem Energiebedarf). Das ist das große Problem an den Bedarfswerten und darum arbeite ich auch nicht mit denen, außer ich bin mir unsicher, ob ein stark angepasster Plan noch bedarfsdeckend ist - dann schau ich mir die Bedarfsdeckung nach NRC an, beachte aber, dass bei bestimmten Nährstoffen der Wert bei meinem angepassten Barfplan zu x% unter dem NRC Bedarfswert liegen kann, aber nicht darunter liegen darf. Auch gibt's noch Unterschiede beim Energiebedarf, aber das führe ich jetzt nicht auch noch aus 😆 Da das mit den NRC Bedarfswerten auf so alten Studien beruht und teilweise geschätzte Werte beinhaltet, muss man die NRC Bedarfswerte sehr mit Vorsicht genießen. Futtermittelhersteller haben aber nur die zur Verfügung und sind daher auf sie angewiesen. Also für sie auf jeden Fall besser als nix 😉
Hast du die NRC mal gelesen? Ich glaube kaum, sonst wüsstest du, dass etliches davon nicht stimmt. Allem voran die Aussage, dass die bedarfswerte der NRC aus Studien kommt mit 80% pflanzlichem drin. Tatsächlich ist es sogar so, dass zB der Proteinbedarf extrem niedrig angesetzt wurde (der der FEDIAF ist deutlich höher), weil die Zahlen aus Studien mit sogenannten purified diets, also Verdaulichkeiten um die 98% angesetzt wurden. Da dies nichts mit Alltagshundeernährung zu tun hat, kann man klar sagen, dass diese Zahl zu niedrig ist. Anderes Beispiel ist der Calciumbedarf, insbesondere der Minimalbedarf, der ist nämlich fatal niedrig, also Gesundheitsgefährdend. Gibt Studien, die das gezeigt haben. Auch diese Zahl kam durch die Verwendung von Studien mit purified diets zustande. Ich empfehle daher dringend, die NRC mal selbst zu lesen und nicht das, was mit in BARF Foren oder BARF Büchern lesen kann, einfach wiederzugeben. Zuletzt sei noch hinzugefügt: wer sich sklavisch an die NRC klammert, hat seinen Job auch nicht verstanden. Die NRC sind von 2006 und damit in der Medizin gesehen URALT. Man sollte schon auch die Studien der letzten 20 Jahre in petto haben, um ordentliche Ernährungsberatungen durchzuführen zu können
 
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Steffi
19. Dez. 08:42
Danke dir für die ausführliche Antwort. Wieso wird dann nicht nach FEDIAF vorgegangen? Die Werte werden immerhin ab und an noch aktualisiert und berücksichtigen auch mehr Parameter vom Hund. Wenn viele Werte geschätzt/geraten sind, wieso machen wir so ein Tamtam drum 🙈
Wird ja, lies dir meine letzte Antwort mal durch, da hab ich die Fehlinformationen zu den NRC korrigiert
 
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Julia
19. Dez. 08:48
Hast du die NRC mal gelesen? Ich glaube kaum, sonst wüsstest du, dass etliches davon nicht stimmt. Allem voran die Aussage, dass die bedarfswerte der NRC aus Studien kommt mit 80% pflanzlichem drin. Tatsächlich ist es sogar so, dass zB der Proteinbedarf extrem niedrig angesetzt wurde (der der FEDIAF ist deutlich höher), weil die Zahlen aus Studien mit sogenannten purified diets, also Verdaulichkeiten um die 98% angesetzt wurden. Da dies nichts mit Alltagshundeernährung zu tun hat, kann man klar sagen, dass diese Zahl zu niedrig ist. Anderes Beispiel ist der Calciumbedarf, insbesondere der Minimalbedarf, der ist nämlich fatal niedrig, also Gesundheitsgefährdend. Gibt Studien, die das gezeigt haben. Auch diese Zahl kam durch die Verwendung von Studien mit purified diets zustande. Ich empfehle daher dringend, die NRC mal selbst zu lesen und nicht das, was mit in BARF Foren oder BARF Büchern lesen kann, einfach wiederzugeben. Zuletzt sei noch hinzugefügt: wer sich sklavisch an die NRC klammert, hat seinen Job auch nicht verstanden. Die NRC sind von 2006 und damit in der Medizin gesehen URALT. Man sollte schon auch die Studien der letzten 20 Jahre in petto haben, um ordentliche Ernährungsberatungen durchzuführen zu können
Magst du mal sagen, welche Studie zu Calcium du meinst? Das ist ja spannend. Das Argument „alte Studie“ verstehe ich noch nicht. Die Hunde haben sich ja nicht verändert. Meint ihr einfach, weil die Versuche heute besser wären?
 
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Tom
19. Dez. 09:29
Hast du die Vitaminverluste durchs kochen mit einkalkuliert (wenn es das Dosenbarf war)?
Ja. Gibt da zb ne schöne Arbeit über die einzelnen B Vitamine und Kurven zum Abbau in Abhängigkeit von Temperatur und Zeit. Schon etwas älter, aber an den Tatsachen wird sich so viel nicht geändert haben. Finde die blöderweise seit Monaten nicht mehr wieder... 😥 Du weißt nicht zufällig, wovon ich rede, oder vielleicht doch?
 
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Patrick
19. Dez. 10:12
Ist realistisch. Das Fleisch kostet auch viel.
Naja ich bekomm komplett Menüs die qualitativ gut sind auch für 5-6€ das Kilo 2-3€ mehr das Kilo macht sich schon sehr bemerkbar. Grade bei großen Hunden