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Carmen
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zuletzt 9. Juni

Fresco Frischbarf ?

Hallo ... Ich habe heute gesehen das es von Martin Rütter das Fresco Frischbarf gibt ...kennt das jemand von euch oder füttert das sogar ? War am überlegen ob ich das auch mal ausprobiere...
 
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Dogorama-Mitglied
2. März 07:32
Hab’s mal durchgerechnet. Meiner Meinung nach sieht es nicht schlecht aus. Muss aber trzdm was ergänzt werden. Ist jetzt für meinen Hund angepasst 30kg 800g Futter am Tag Nen Kilo Preis von über 8€ finde ich schon unverschämt, Da wäre ich bei 200€ für Futter im Monat
Danke dir :) So schlecht sieht’s echt nicht aus. Ich weiß, dass Vit A wasserlöslich ist und ausgeschieden wird. Aber 1000% in den Hund knallen finde ich irgendwie immer schwierig.
 
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Dogorama-Mitglied
2. März 07:44
Hab’s mal durchgerechnet. Meiner Meinung nach sieht es nicht schlecht aus. Muss aber trzdm was ergänzt werden. Ist jetzt für meinen Hund angepasst 30kg 800g Futter am Tag Nen Kilo Preis von über 8€ finde ich schon unverschämt, Da wäre ich bei 200€ für Futter im Monat
Das wäre mir auch zu teuer, da komm ich beiweiten günstiger weg, wenn ich selber in der Küche steh
 
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Dogorama-Mitglied
2. März 07:48
Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Bedarfsdeckung der NRC Bedarfswerte zu ermitteln. Mit der leichteten Methode, die meist genutzt wird, ist BARF nicht bedarfsfeckend. Hier wird aber die Bioverfügbarkeit nicht mit berücksichtigt, die aber sehr wichtig ist um zu verstehen, dass es dennoch bedarfsgerecht ist. Dir NRC Bedarfswerte gibt es aber noch in einer anderen Form. Z.B. g pro 1.000kcal Futter oder pro 1kg Trockenmasse. Wenn man die Bedarfswerte damit überprüft, ist BARF bedarfsdeckend nach NRC. Also alles feini. Bei einer Barfration, die den Barfregeln folgt muss man auch nicht jedes Mal durchrechnen, da sie bedarfsdeckend sind. Bei kranken Hund muss man aber durchrechnen wenn man den Plan zu sehr abwandeln muss. Daher ist es immer das leichteste, nach Möglichkeit, bei der optimalen Barfzusammensetzung zu bleiben. Daher finde ich es schade, dass das hier nicht gemacht wurde. Gute Ansätze sind da ja drin
vielleicht kannst du mal was zur Bioverfügbarkeit sagen. Die spielt ja immer eine Rolle und nicht nur bei Barf. Allerdings wird sie nur hier genannt. Ich habs einfach nicht gerafft. Und es wird, wenn ich es richtig verstanden habe davon ausgegangen, dass alle Hunde die gleiche Bioverfügbarkeit bei Lebensmitteln zeigen. Vom Menschen wissen wir, da spiel Bioverfügbarkeit vor allem bei Medikamenten eine Rolle, dass es nicht immer und alles gleich ist. Daher wird ja bereits an personalisierten Medikamente geforscht.
 
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Theresa
2. März 08:55
vielleicht kannst du mal was zur Bioverfügbarkeit sagen. Die spielt ja immer eine Rolle und nicht nur bei Barf. Allerdings wird sie nur hier genannt. Ich habs einfach nicht gerafft. Und es wird, wenn ich es richtig verstanden habe davon ausgegangen, dass alle Hunde die gleiche Bioverfügbarkeit bei Lebensmitteln zeigen. Vom Menschen wissen wir, da spiel Bioverfügbarkeit vor allem bei Medikamenten eine Rolle, dass es nicht immer und alles gleich ist. Daher wird ja bereits an personalisierten Medikamente geforscht.
Also ich versuche es kurz zu fassen. Die NRC Bedarfswerte beruhen ja auf vielen Studien, die teils sehr alt sind. Aller Studien der letzten Jahre sind da nicht mit eingeflossen, für Katzen wurden die NRC Bedarfswerte übrigens nur geschätzt, weil es zu wenig Studien dazu gab. Da die Studien so alt sind, beruhen sie größtenteils auf Futtermitteln, die einen sehr hohen Gehalt an pflanzlichen Inhaltsstoffen (viel Getreide und Soja) haben. Beim Hundefutter teils bis zu 80% pflanzliches. Also da reden wir von Futter, was seeehr weit weg ist vom Barf und auch weit weg von den besseren Fertigfuttersorten heutzutage. So und dieser hohe pflanzliches Anteil sorgt für einen zum Teil großen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit. Jeder Nährstoff hat bestimmte Antagonisten. Einen sehr großen Einfluss hat beispielsweise die Phytinsäure, die in Getreide zu finden ist. Diese hemmt die Bioverfügbarkeit von sehr vielen Nährstoffen. Das ist wichtig zu wissen, weil in ein Futter mit Getreide dann beispielsweise mehr Calcium zugefügt werden muss, damit der Hund seinen Bedarf davon decken kann, als wenn kein Getreide darin wäre. Ich hoffe es ist verständlich was ich meine. Da in dem Futter, welches den NRC Bedarfswerten zugrunde liegt so viel Getreide drin ist, ist der Bedarfswert höher angegeben als er wäre wenn dort kein Getreide oder weniger davon drin gewesen wäre. (Daher füttert man auch mehr an Knochen beim Barf, wenn man einen Getreideanteil im Futter haben will - z.B. bei Erkrankungen oder Arbeitshunden mit sehr hohem Energiebedarf). Das ist das große Problem an den Bedarfswerten und darum arbeite ich auch nicht mit denen, außer ich bin mir unsicher, ob ein stark angepasster Plan noch bedarfsdeckend ist - dann schau ich mir die Bedarfsdeckung nach NRC an, beachte aber, dass bei bestimmten Nährstoffen der Wert bei meinem angepassten Barfplan zu x% unter dem NRC Bedarfswert liegen kann, aber nicht darunter liegen darf. Auch gibt's noch Unterschiede beim Energiebedarf, aber das führe ich jetzt nicht auch noch aus 😆 Da das mit den NRC Bedarfswerten auf so alten Studien beruht und teilweise geschätzte Werte beinhaltet, muss man die NRC Bedarfswerte sehr mit Vorsicht genießen. Futtermittelhersteller haben aber nur die zur Verfügung und sind daher auf sie angewiesen. Also für sie auf jeden Fall besser als nix 😉
 
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Dogorama-Mitglied
2. März 09:16
Also ich versuche es kurz zu fassen. Die NRC Bedarfswerte beruhen ja auf vielen Studien, die teils sehr alt sind. Aller Studien der letzten Jahre sind da nicht mit eingeflossen, für Katzen wurden die NRC Bedarfswerte übrigens nur geschätzt, weil es zu wenig Studien dazu gab. Da die Studien so alt sind, beruhen sie größtenteils auf Futtermitteln, die einen sehr hohen Gehalt an pflanzlichen Inhaltsstoffen (viel Getreide und Soja) haben. Beim Hundefutter teils bis zu 80% pflanzliches. Also da reden wir von Futter, was seeehr weit weg ist vom Barf und auch weit weg von den besseren Fertigfuttersorten heutzutage. So und dieser hohe pflanzliches Anteil sorgt für einen zum Teil großen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit. Jeder Nährstoff hat bestimmte Antagonisten. Einen sehr großen Einfluss hat beispielsweise die Phytinsäure, die in Getreide zu finden ist. Diese hemmt die Bioverfügbarkeit von sehr vielen Nährstoffen. Das ist wichtig zu wissen, weil in ein Futter mit Getreide dann beispielsweise mehr Calcium zugefügt werden muss, damit der Hund seinen Bedarf davon decken kann, als wenn kein Getreide darin wäre. Ich hoffe es ist verständlich was ich meine. Da in dem Futter, welches den NRC Bedarfswerten zugrunde liegt so viel Getreide drin ist, ist der Bedarfswert höher angegeben als er wäre wenn dort kein Getreide oder weniger davon drin gewesen wäre. (Daher füttert man auch mehr an Knochen beim Barf, wenn man einen Getreideanteil im Futter haben will - z.B. bei Erkrankungen oder Arbeitshunden mit sehr hohem Energiebedarf). Das ist das große Problem an den Bedarfswerten und darum arbeite ich auch nicht mit denen, außer ich bin mir unsicher, ob ein stark angepasster Plan noch bedarfsdeckend ist - dann schau ich mir die Bedarfsdeckung nach NRC an, beachte aber, dass bei bestimmten Nährstoffen der Wert bei meinem angepassten Barfplan zu x% unter dem NRC Bedarfswert liegen kann, aber nicht darunter liegen darf. Auch gibt's noch Unterschiede beim Energiebedarf, aber das führe ich jetzt nicht auch noch aus 😆 Da das mit den NRC Bedarfswerten auf so alten Studien beruht und teilweise geschätzte Werte beinhaltet, muss man die NRC Bedarfswerte sehr mit Vorsicht genießen. Futtermittelhersteller haben aber nur die zur Verfügung und sind daher auf sie angewiesen. Also für sie auf jeden Fall besser als nix 😉
Danke dir für die ausführliche Antwort. Wieso wird dann nicht nach FEDIAF vorgegangen? Die Werte werden immerhin ab und an noch aktualisiert und berücksichtigen auch mehr Parameter vom Hund. Wenn viele Werte geschätzt/geraten sind, wieso machen wir so ein Tamtam drum 🙈
 
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Stephanie
2. März 09:26
Hallo Ich füttere jetzt seit ca 9 Monaten die Dosen mit der Ziege 🐐 die der Tom netterweise mal nachgerechnet hat! Der Linus ist gegen fast alles allergisch. Habe vorher wirklich alles ausprobiert und es ging nur noch mit starken Medikamenten. Er bekommt sofort Sodbrennen und Juckreiz 😔🐶 Ich kann nur gutes berichten! Er braucht keine Medikamente und ist super drauf! Ich bin aber wirklich froh das er ein kleiner Hund ist, der Preis ist schon krass! Linus braucht mindestens 500 gr und bekommt noch gekochte Möhren dazu! Er ist vom Gewicht top, könnte eher noch zunehmen. Ich bin so froh das er endlich mal stabil ist und ich nicht ständig beim doc bin, da ist der Rest egal 🐶😏👋
 
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Karin
2. März 09:39
Hallo Ich füttere jetzt seit ca 9 Monaten die Dosen mit der Ziege 🐐 die der Tom netterweise mal nachgerechnet hat! Der Linus ist gegen fast alles allergisch. Habe vorher wirklich alles ausprobiert und es ging nur noch mit starken Medikamenten. Er bekommt sofort Sodbrennen und Juckreiz 😔🐶 Ich kann nur gutes berichten! Er braucht keine Medikamente und ist super drauf! Ich bin aber wirklich froh das er ein kleiner Hund ist, der Preis ist schon krass! Linus braucht mindestens 500 gr und bekommt noch gekochte Möhren dazu! Er ist vom Gewicht top, könnte eher noch zunehmen. Ich bin so froh das er endlich mal stabil ist und ich nicht ständig beim doc bin, da ist der Rest egal 🐶😏👋
Für einen kleine Parson Russel 500 Gramm Futter, finde ich schon sehr viel. Mein Eurasier mit 22 Kilo bekommt 550 Gramm Futter 😱
 
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Tina
2. März 09:40
Hallo, ich füttere seit August letzten Jahres fresco Trockenbarf in Kombination mit Dosenbarf. Davor habe ich zwei Jahre "do it yourself" gebarft, das mochte mein Hund nicht. Mehrmals in der Woche flog der Napfinhalt in die Tonne, auch nicht Sinn und Zweck. Am Anfang war ich auch sehr skeptisch gegenüber fresco, aber ich habe dann einfach mal dort angerufen, die sind sehr nett und hilfsbereit, nehmen sich Zeit zum Erklären. Und ja sie geben zu, das ihr Futter für jeden Hund eventuell nicht bedarfsdeckend ist und empfehlen dies im Auge, auch mit tierärztlicher Absprache, zu behalten. Wer barfen will muss eben mit mehr Kosten und höherem Aufwand rechnen. Dazu gehört, meiner und der Meinung unserer Tierärzte nach auch eine regelmäßige Blutuntersuchung ob alles ausreichend vorhanden ist. Diese habe ich jetzt zum zweiten Mal machen lassen und diese viel sehr gut aus, was vorher bei meinem "do it yourself" nicht der Fall war. Laut fresco soll man die Produktlinien complete plus und complete Menü kombinieren. Daher füttere ich früh Trockenbarf und nachmittags sowie abends Dosenbarf. Das funktioniert ganz prima!
 
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Irene
2. März 09:45
Ich füttere die Barfwurst von Fresco Dog Martin Rüttet schon seit über 1 Jahr, endlich Futter das unsere Hündin gerne nach wie vor frisst und der Abfall hält sich auch in Grenzen🔝
 
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Irene
2. März 09:46
Ich füttere die Barfwurst von Fresco Dog Martin Rüttet schon seit über 1 Jahr, endlich Futter das unsere Hündin gerne nach wie vor frisst und der Abfall hält sich auch in Grenzen🔝
Dazu koche ich frisch 👍