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Verfasser
Nisha
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zuletzt 15. Nov.

Fidelis Hundefutter

Hallo an Alle, ich möchte gerne das Hundefutter wechseln. Hat jemand Erfahrungen mit dem Futter von Fidelis gemacht? Vielen Dank schon mal LG Nisha
 
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Anneke
11. Nov. 09:07
Durch eine Nachbarin bin ich auf das Fidelis Futter aufmerksam geworden und wollte mal schauen, ob es hier einen Thread dazu gibt. Sie hat das Futter von einer Ernährungsberaterin empfohlen bekommen, die ihr einen Plan mit zusätzlichen Zutaten wie Sprotten, Hühnerhälse, Joghurt etc. erstellt hat. Ich gehe jetzt erst einmal davon aus, dass das Futter damit bedarfsdeckend ist. Mein Hund bekommt aktuell Hill's Metabolic Balance, da er ein wenig abnehmen muss. Meine Nachbarin hatte das der Ernährungsberaterin gegenüber erwähnt und die war absolut schockiert über das Futter. Klar, die Zutatenliste liest sich bei Fidelis natürlich wesentlich sympathischer als bei dem Futter von Hill's (Bsp.: Truthahnpulver). Die Ernährungsberaterin meint, dass mein Hund auch mit einem Futter wie Fidelis abnehmen könnte, und das auch noch abwechslungsreicher. Daraufhin habe ich mich grundsätzlich mal mit Hundefutter beschäftigt. Es gibt ja irgendwie zwei Lager. Die einen, die alle notwendigen Vitamine synthetisch hinzufügen, damit alles abgedeckt ist. Die anderen Hersteller, die ohne Zusatzstoffe arbeiten und meinen, dass durch die schonendere Herstellung (z.b luftgetrocknetes Trockenfutter) gar keine Zusatzstoffe notwendig sind. Jetzt frage ich mich, ob ein Futter wie z.b. Fidelis guten Gewissens gefüttert werden kann, wenn eine Ernährungsberaterin alles individuell ausrechnet. Kann man sich darauf verlassen, dass die Vitamine wie angegeben in dem Futter enthalten sind? Jemand schrieb hier, dass das hinzufügen eines pauschalen Ergänzungspulvers " nach dem gießkannenprinzip" funktionieren würde. Aber ist das nicht bei industriell hergestellten Futter mit synthetischen Vitaminen und mineralstoffen auch so? Die Fütterungsempfehlung ist ja immer nur ein Richtwert, also müssten ja so viele Vitamine im Futter enthalten sein, dass man auch wenn man weniger füttert, der Hund alle Nährstoffe bekommt. Oder sehe ich das falsch? Ich möchte hier gar nicht polarisieren. Ich habe mich bisher nur gar nicht so sehr mit dem Futterthema befasst, finde aber beides Ansätze klingen logisch. Vielleicht kann mir hier jemand beantworten, warum Futter ohne Zusätze so kritisch gesehen wird. Oder ist das nur, wenn es nicht individuell ausgerechnet ist?
Warum muss es denn unbedingt das Futter von Fidelis als Basis sein, wenn es dann trotzdem einen Futterplan mit zig Ergänzungen gibt?
Warum nicht entweder ein bedarfsdeckendes Futter oder gleich komplett kochen nach Plan?
Da würde ich ganz andere Gründe vermuten. Auch Deine Fütterung schlecht zu machen und Dich umgarnen zu wollen, spricht dafür.
 
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Tom
11. Nov. 12:04
Durch eine Nachbarin bin ich auf das Fidelis Futter aufmerksam geworden und wollte mal schauen, ob es hier einen Thread dazu gibt. Sie hat das Futter von einer Ernährungsberaterin empfohlen bekommen, die ihr einen Plan mit zusätzlichen Zutaten wie Sprotten, Hühnerhälse, Joghurt etc. erstellt hat. Ich gehe jetzt erst einmal davon aus, dass das Futter damit bedarfsdeckend ist. Mein Hund bekommt aktuell Hill's Metabolic Balance, da er ein wenig abnehmen muss. Meine Nachbarin hatte das der Ernährungsberaterin gegenüber erwähnt und die war absolut schockiert über das Futter. Klar, die Zutatenliste liest sich bei Fidelis natürlich wesentlich sympathischer als bei dem Futter von Hill's (Bsp.: Truthahnpulver). Die Ernährungsberaterin meint, dass mein Hund auch mit einem Futter wie Fidelis abnehmen könnte, und das auch noch abwechslungsreicher. Daraufhin habe ich mich grundsätzlich mal mit Hundefutter beschäftigt. Es gibt ja irgendwie zwei Lager. Die einen, die alle notwendigen Vitamine synthetisch hinzufügen, damit alles abgedeckt ist. Die anderen Hersteller, die ohne Zusatzstoffe arbeiten und meinen, dass durch die schonendere Herstellung (z.b luftgetrocknetes Trockenfutter) gar keine Zusatzstoffe notwendig sind. Jetzt frage ich mich, ob ein Futter wie z.b. Fidelis guten Gewissens gefüttert werden kann, wenn eine Ernährungsberaterin alles individuell ausrechnet. Kann man sich darauf verlassen, dass die Vitamine wie angegeben in dem Futter enthalten sind? Jemand schrieb hier, dass das hinzufügen eines pauschalen Ergänzungspulvers " nach dem gießkannenprinzip" funktionieren würde. Aber ist das nicht bei industriell hergestellten Futter mit synthetischen Vitaminen und mineralstoffen auch so? Die Fütterungsempfehlung ist ja immer nur ein Richtwert, also müssten ja so viele Vitamine im Futter enthalten sein, dass man auch wenn man weniger füttert, der Hund alle Nährstoffe bekommt. Oder sehe ich das falsch? Ich möchte hier gar nicht polarisieren. Ich habe mich bisher nur gar nicht so sehr mit dem Futterthema befasst, finde aber beides Ansätze klingen logisch. Vielleicht kann mir hier jemand beantworten, warum Futter ohne Zusätze so kritisch gesehen wird. Oder ist das nur, wenn es nicht individuell ausgerechnet ist?
Hills Metabolic "balance" kenn ich gar nicht. Ist das sehr sehr neu oder vielleicht ein Missverständnis?
Hast du da mal einen Link?

Warum genau möchte diese sogenannte EB denn, dass jeder unbedingt Fidelis bekommt und dann selbst noch nachbessern?
Dass der Hund ebenso mit fidelis abnehmen könnte ist auch nur sehr sehr bedingt richtig.
Die Kalorien reduzierten reduktionsfutter haben durchaus ihren Sinn und ihre Daseinsberechtigung.

Wenn man einfach nur deutlich weniger gibt dann würde ich nicht unbedingt zu einem Futter ohne Zusatzstoffe mit mehr als fragwürdiger Deckung greifen.

Zusätze sind insbesondere bei konserviertem Futter in der Regel notwendig und bei frisch gemachten Rationen auch meistens, da die nativen Zutaten nicht alles benötigte hergeben in der Menge, in der sie sinnvollerweise an den Haushund verfüttert werden. Du kannst dem Hund für vollumfängliche Versorgung halt die doppelte Menge Futter geben, aber dann wird der kugelrund.
 
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Das
11. Nov. 12:05
Durch eine Nachbarin bin ich auf das Fidelis Futter aufmerksam geworden und wollte mal schauen, ob es hier einen Thread dazu gibt. Sie hat das Futter von einer Ernährungsberaterin empfohlen bekommen, die ihr einen Plan mit zusätzlichen Zutaten wie Sprotten, Hühnerhälse, Joghurt etc. erstellt hat. Ich gehe jetzt erst einmal davon aus, dass das Futter damit bedarfsdeckend ist. Mein Hund bekommt aktuell Hill's Metabolic Balance, da er ein wenig abnehmen muss. Meine Nachbarin hatte das der Ernährungsberaterin gegenüber erwähnt und die war absolut schockiert über das Futter. Klar, die Zutatenliste liest sich bei Fidelis natürlich wesentlich sympathischer als bei dem Futter von Hill's (Bsp.: Truthahnpulver). Die Ernährungsberaterin meint, dass mein Hund auch mit einem Futter wie Fidelis abnehmen könnte, und das auch noch abwechslungsreicher. Daraufhin habe ich mich grundsätzlich mal mit Hundefutter beschäftigt. Es gibt ja irgendwie zwei Lager. Die einen, die alle notwendigen Vitamine synthetisch hinzufügen, damit alles abgedeckt ist. Die anderen Hersteller, die ohne Zusatzstoffe arbeiten und meinen, dass durch die schonendere Herstellung (z.b luftgetrocknetes Trockenfutter) gar keine Zusatzstoffe notwendig sind. Jetzt frage ich mich, ob ein Futter wie z.b. Fidelis guten Gewissens gefüttert werden kann, wenn eine Ernährungsberaterin alles individuell ausrechnet. Kann man sich darauf verlassen, dass die Vitamine wie angegeben in dem Futter enthalten sind? Jemand schrieb hier, dass das hinzufügen eines pauschalen Ergänzungspulvers " nach dem gießkannenprinzip" funktionieren würde. Aber ist das nicht bei industriell hergestellten Futter mit synthetischen Vitaminen und mineralstoffen auch so? Die Fütterungsempfehlung ist ja immer nur ein Richtwert, also müssten ja so viele Vitamine im Futter enthalten sein, dass man auch wenn man weniger füttert, der Hund alle Nährstoffe bekommt. Oder sehe ich das falsch? Ich möchte hier gar nicht polarisieren. Ich habe mich bisher nur gar nicht so sehr mit dem Futterthema befasst, finde aber beides Ansätze klingen logisch. Vielleicht kann mir hier jemand beantworten, warum Futter ohne Zusätze so kritisch gesehen wird. Oder ist das nur, wenn es nicht individuell ausgerechnet ist?
Lass dich nicht von solchen Militanten Ernährungsberatern verunsichern.

Klar klingen bei Hills die Zutaten nicht so super für den Menschen, aber es geht um den Hund.
Und wenn das Futter wie Zb Hills, Bedarfsdeckend ist und von deinem Hund vertragen wird, passt das doch.
 
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Tom
11. Nov. 15:41
Lass dich nicht von solchen Militanten Ernährungsberatern verunsichern. Klar klingen bei Hills die Zutaten nicht so super für den Menschen, aber es geht um den Hund. Und wenn das Futter wie Zb Hills, Bedarfsdeckend ist und von deinem Hund vertragen wird, passt das doch.
Manchmal staut man, was diese EBs so erzählen und wie wenig Durchblick die teilweise haben.

Da wünsche ich mir öfter mal Verhältnisse wie in Österreich, wo der Beruf entsprechend reglementiert ist und man ein sinnvolles Fachstudium braucht in dem Bereich, um kommerzielle Beratung anbieten zu dürfen. Und nicht wie bei uns buchstäblich JEDER dazu Leistungen anbieten und was erzählen kann, denn das hat so seine Risiken und Nebenwirkungen.
 
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Das
11. Nov. 15:58
Manchmal staut man, was diese EBs so erzählen und wie wenig Durchblick die teilweise haben. Da wünsche ich mir öfter mal Verhältnisse wie in Österreich, wo der Beruf entsprechend reglementiert ist und man ein sinnvolles Fachstudium braucht in dem Bereich, um kommerzielle Beratung anbieten zu dürfen. Und nicht wie bei uns buchstäblich JEDER dazu Leistungen anbieten und was erzählen kann, denn das hat so seine Risiken und Nebenwirkungen.
Manche machen ein zwei Wöchiges Online Seminar um sich Ernährungsberater schimpfen zu dürfen damit sie ihre eigene Ideologie verbreiten können ohne wirklichen Sachverstand.

Da hast du Recht. Das ist hier leider gang und gebe. Ich hatte das Problem schon mit Hundephysiotherapeuten, die die sich einfach nur so schimpfen, und die, die es wirklich drauf haben!

Mittlerweile verbreite ich das, was ich von dir gelernt habe!
Egal welche Fütterungsform, es muss gut gemacht sein!
Es muss den Hund mit allem versorgen und er muss es vertragen.
Fertig aus. 😁
 
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Mailin
12. Nov. 09:38
Eines kann ich dir mit Sicherheit sage : die EB deiner Nachbarin ist definitiv keine professionelle Fachkraft.
Keine tierärztliche Beraterin, das stimmt.
 
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Mailin
12. Nov. 09:44
Hills Metabolic "balance" kenn ich gar nicht. Ist das sehr sehr neu oder vielleicht ein Missverständnis? Hast du da mal einen Link? Warum genau möchte diese sogenannte EB denn, dass jeder unbedingt Fidelis bekommt und dann selbst noch nachbessern? Dass der Hund ebenso mit fidelis abnehmen könnte ist auch nur sehr sehr bedingt richtig. Die Kalorien reduzierten reduktionsfutter haben durchaus ihren Sinn und ihre Daseinsberechtigung. Wenn man einfach nur deutlich weniger gibt dann würde ich nicht unbedingt zu einem Futter ohne Zusatzstoffe mit mehr als fragwürdiger Deckung greifen. Zusätze sind insbesondere bei konserviertem Futter in der Regel notwendig und bei frisch gemachten Rationen auch meistens, da die nativen Zutaten nicht alles benötigte hergeben in der Menge, in der sie sinnvollerweise an den Haushund verfüttert werden. Du kannst dem Hund für vollumfängliche Versorgung halt die doppelte Menge Futter geben, aber dann wird der kugelrund.
Das hier und ist es...

Trockenfutter

https://www.fressnapf.de/ul/p/hills-prescription-diet-metabolic-lamm-12-kg-1395715/?utm_medium=share&utm_source=app_product_share_button&utm_campaign=1395715

Und abends bekommt er ein bisschen Nassfutter dazu
https://www.fressnapf.de/ul/p/hills-prescription-diet-metabolic-mit-huhn-12x370g-1389936/?utm_medium=share&utm_source=app_product_share_button&utm_campaign=1389936

Mit dem Namen hatte ich mich ein bisschen vertan.
 
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Mailin
12. Nov. 09:50
Warum muss es denn unbedingt das Futter von Fidelis als Basis sein, wenn es dann trotzdem einen Futterplan mit zig Ergänzungen gibt? Warum nicht entweder ein bedarfsdeckendes Futter oder gleich komplett kochen nach Plan? Da würde ich ganz andere Gründe vermuten. Auch Deine Fütterung schlecht zu machen und Dich umgarnen zu wollen, spricht dafür.
Ich glaube sie hatte das Futter von fidelis vorgeschlagen, es muss aber von ihrer Seite nicht unbedingt fidelis sein. Aber scheinbar bevorzugt sie Futter, bei dem Vitamine und mineralstoffe nicht zusätzlich zugefügt werden.
 
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Tom
12. Nov. 11:18
Ich glaube sie hatte das Futter von fidelis vorgeschlagen, es muss aber von ihrer Seite nicht unbedingt fidelis sein. Aber scheinbar bevorzugt sie Futter, bei dem Vitamine und mineralstoffe nicht zusätzlich zugefügt werden.
Man kann das bevorzugen aber gesund ist das nicht.

Gerade eingekocht (pasteurisiert) in Dosen oder Gläschen sind nicht zugesetztes Mengen dann NICHT ANWESENDE Vitamine und Mineralien, die dem Hund fehlen, er aber bekommen sollte.
 
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Steffi
12. Nov. 11:25
Ich glaube sie hatte das Futter von fidelis vorgeschlagen, es muss aber von ihrer Seite nicht unbedingt fidelis sein. Aber scheinbar bevorzugt sie Futter, bei dem Vitamine und mineralstoffe nicht zusätzlich zugefügt werden.
Da kann man ihr nur antworten: sag mir, dass du keine Ahnung von Hundeernährung hast, ohne mir zu sagen, dass du keine Ahnung von Hundeernährung hast.