Ernährung für Mäkler Junghunde - unabhängige Beratung?
Kleiner disclaimer: wir tun alle unser Bestes, daher bitte ich, von Beleidigungen abzusehen :) auch Kommentare zur Rasse
bringen niemanden weiter.
Ich bin verzweifelt. Mein 8 Monate alter Cavalier king Charles Spaniel - Pudel Mix hat große Probleme mit dem Fressen.
Nachdem er auf minderwertiges Trockenfutter eingestellt wurde als Welpe von seinen ursprünglichen Besitzern, haben wir ihn, nachdem wir ihn adoptiert haben, nach langen online Recherchen in Testberichten, Foren und FEDIAF Richtlinien etc. auf hochwertigeres Nassfutter umgestellt (Salingo Junior), da dieses aus meiner Laien-Sicht transparent deklariert ist und einen hohen Fleischanteil hat. Leider haben wir gemerkt, dass er Huhn scheinbar nicht gut verträgt, da er angefangen hat zu schmatzen, sich die Pfötchen zu beißen, zu kratzen und ab und zu gebrochen hat und oft Durchfall hatte, fast täglich.
Dann haben wir auf Hermmanns Bio Puppy Rind umgestellt, womit die Symptome zwar besser wurden, aber Durchfall und Erbrechen verschwanden nicht.
Die Tierärztin war leider aus meiner Sicht keine große Hilfe, es wurde immer nur versucht, uns das wohlbekannte Vertriebsfutter V.. Conc.. zu verkaufen, jegliche Einwände bzgl Füllstoffe, ins transparenter Deklaration und niedrigem Fleischanteil wurden abgetan.
Über einen online Barf-Rechner bin ich auf eine unabhängige Ernährungsberaterin gekommen, die allerdings keine Tierärztin ist (was ich nicht als Problem gesehen habe), bei der ich einen Plan habe erstellen lassen mit Reinfleisch-Dosen mit Pferd und den entsprechenden Zusätzen, die langsam nach und nach eingeführt werden. Dies mache ich seit Mitte Dezember. Leider frisst mein Hund das Futter ungern, auch der körnige Frischkäse oder andere toppings können ihn nicht überzeugen, die Beraterin hat außer hungern lassen auch keine Ideen. Manchmal frisst er aus der Hand, meist verweigert er jedoch völlig. Man kann es nun abtun und sagen er ist ein Mäkler, klar. Ist trotzdem sehr belastend, weil er sehr dünn geworden ist und anstatt in der Wachstumsphase zuzunehmen, sogar abgenommen hat.
Nach einem Tierarztwechsel haben wir nun Blut abnehmen lassen und eine kompletten Gesundheitscheck vornehmen lassen und warten auf das Ergebnis. Die neue Tierärztin hat sich darüber ausgelassen, wie schlecht und “sinnfrei” selbst kochen sei insbesondere für Junghunde und uns mit Nachdruck angeraten, wir sollen unbedingt mit NapfCheck arbeiten, denn unsere Beraterin sei ja “nicht einmal” Tierärztin.
Hat jemand von euch Erfahrungen bzw. wie ist eure Sicht auf die Dinge? Die Bewertungen von Napfcheck sind durchwachsen und ich habe den Eindruck, dass unsere Tierärztin evtl. an einer Empfehlung verdient. Da frage ich mich eben, wie unabhängig da eine Empfehlung ist.
Habt ihr Empfehlungen, was eine unabhängige tierärztliche Ernährungsberatung angeht?
Liebe Grüße und vielen herzlichen Dank