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Mirna
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Anzahl der Antworten 27
zuletzt 8. Jan.

Ernährung für Mäkler Junghunde - unabhängige Beratung?

Kleiner disclaimer: wir tun alle unser Bestes, daher bitte ich, von Beleidigungen abzusehen :) auch Kommentare zur Rasse bringen niemanden weiter. Ich bin verzweifelt. Mein 8 Monate alter Cavalier king Charles Spaniel - Pudel Mix hat große Probleme mit dem Fressen. Nachdem er auf minderwertiges Trockenfutter eingestellt wurde als Welpe von seinen ursprünglichen Besitzern, haben wir ihn, nachdem wir ihn adoptiert haben, nach langen online Recherchen in Testberichten, Foren und FEDIAF Richtlinien etc. auf hochwertigeres Nassfutter umgestellt (Salingo Junior), da dieses aus meiner Laien-Sicht transparent deklariert ist und einen hohen Fleischanteil hat. Leider haben wir gemerkt, dass er Huhn scheinbar nicht gut verträgt, da er angefangen hat zu schmatzen, sich die Pfötchen zu beißen, zu kratzen und ab und zu gebrochen hat und oft Durchfall hatte, fast täglich. Dann haben wir auf Hermmanns Bio Puppy Rind umgestellt, womit die Symptome zwar besser wurden, aber Durchfall und Erbrechen verschwanden nicht. Die Tierärztin war leider aus meiner Sicht keine große Hilfe, es wurde immer nur versucht, uns das wohlbekannte Vertriebsfutter V.. Conc.. zu verkaufen, jegliche Einwände bzgl Füllstoffe, ins transparenter Deklaration und niedrigem Fleischanteil wurden abgetan. Über einen online Barf-Rechner bin ich auf eine unabhängige Ernährungsberaterin gekommen, die allerdings keine Tierärztin ist (was ich nicht als Problem gesehen habe), bei der ich einen Plan habe erstellen lassen mit Reinfleisch-Dosen mit Pferd und den entsprechenden Zusätzen, die langsam nach und nach eingeführt werden. Dies mache ich seit Mitte Dezember. Leider frisst mein Hund das Futter ungern, auch der körnige Frischkäse oder andere toppings können ihn nicht überzeugen, die Beraterin hat außer hungern lassen auch keine Ideen. Manchmal frisst er aus der Hand, meist verweigert er jedoch völlig. Man kann es nun abtun und sagen er ist ein Mäkler, klar. Ist trotzdem sehr belastend, weil er sehr dünn geworden ist und anstatt in der Wachstumsphase zuzunehmen, sogar abgenommen hat. Nach einem Tierarztwechsel haben wir nun Blut abnehmen lassen und eine kompletten Gesundheitscheck vornehmen lassen und warten auf das Ergebnis. Die neue Tierärztin hat sich darüber ausgelassen, wie schlecht und “sinnfrei” selbst kochen sei insbesondere für Junghunde und uns mit Nachdruck angeraten, wir sollen unbedingt mit NapfCheck arbeiten, denn unsere Beraterin sei ja “nicht einmal” Tierärztin. Hat jemand von euch Erfahrungen bzw. wie ist eure Sicht auf die Dinge? Die Bewertungen von Napfcheck sind durchwachsen und ich habe den Eindruck, dass unsere Tierärztin evtl. an einer Empfehlung verdient. Da frage ich mich eben, wie unabhängig da eine Empfehlung ist. Habt ihr Empfehlungen, was eine unabhängige tierärztliche Ernährungsberatung angeht? Liebe Grüße und vielen herzlichen Dank
 
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Cinzia
5. Jan. 18:29
Ich war für eine Beratung bei "fit mit futter" (googeln), ist eine Tierärztin.
Das ist eine wirklich tolle Beratung gewesen, meinem Hund geht es blendend und NEIN, viel Fleisch ist nicht wirklich gut, die meisten Hunde kommen mit weniger Fleisch und den richtigen Kohlehydraten in ausreichender Menge besser klar, gute Besserung!
 
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Kristina
5. Jan. 19:03
Kann nur die Aussagen einiger hier bestätigen: was wir lieb gemeint als hochwertig empfinden, kann für den Hund manchmal unschön ausgehen.

Meine bekam in meinen Augen hochwertiges Futter. Dann nach 4 Jahren setzte sie nur noch Brei ab. Ich dachte es sei das Huhn im Futter aber so war es nicht, es war wohl ein Zusatz, der das Futter so schön saftig hielt 🤦

Jetzt mit "Billigfutter" vom Supermarkt (auch Huhn) alles bestens.

Das Ding ist, jeder Hund ist anders. Da muss man als Halter auch mal umdenken. Eine gute Beratung ist da super aber entscheiden muss halt immer der Halter.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jan. 19:11
Ich habe bei meiner Hündin zu begin auch mehrere Monate geschaut was sie gut verträgt.

Da sie aus dem Tierschutz kommt hat sie die ersten 1,5 Jahre auch sehr minderwertiges Futter bekommen.

Als ich sie auf hochwertiges Trockenfutter und zum Teil auf Rohfleich umgestellt habe (natürlich in kleinen Schritten) hatte sie ähnlich wie du beschreibst regelmäßig dünnen Stuhl und auch mehrmals Wochentlich gebrochen.

Ich kam dan auch zu dem Entschluss das sie das einfach nicht gut verwerten kann.

Hab sie dan 1-2 Wochen auf Diät gesetzt mit gekochter Pute und Karofel-Mörenbrei.

Anschließend Darmaufbauprodukte und Nasfutter von Platinum mit Rind und Kartoffeln gegeben... außerdem gibt es noch weiter Rind Trockenfutter und gelegentlich etwas gekochte Kartoffel oder Möhre.

Ich denke das du was die Ernährung angeht schon bei einem Ernährungsberater gut aufgehoben bist, Tierärzte haben wie die Menschen Ärzte meist nicht das entsprechende Wissen.

Ich denke auch es ist wichtig das du vom Tierarzt abklären lässt ob ein Krankheit vorliegt.

Aber das wichtigste ist den Darm aufzubau den hir liegt eben beim Hund noch mehr als bei Mensche der Schlüssel zum Immunsystem.

Bitte Kummer dich wirklich um den Darm den oft sind die Ursachen von Allergien und Unverträglichkeit hir begründet.
Wen die Darmflohra gut intakt ist... sind dan auch oft die Unverträglichkeit und Allergien verschwunden.

PS: ich bin auch Ernährungsberaterin aber eben für Menschen.

Mein Hund bekommt eben auch etwas mehr Kohlenhydrate in Form von Kartoffeln, da sie zu viel Eiweiß auch nicht vertagt.

Hefe ist gut für den Darm das bekommt sie auch regelmäßig.
 
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Steffi
5. Jan. 19:17
Ich habe bei meiner Hündin zu begin auch mehrere Monate geschaut was sie gut verträgt. Da sie aus dem Tierschutz kommt hat sie die ersten 1,5 Jahre auch sehr minderwertiges Futter bekommen. Als ich sie auf hochwertiges Trockenfutter und zum Teil auf Rohfleich umgestellt habe (natürlich in kleinen Schritten) hatte sie ähnlich wie du beschreibst regelmäßig dünnen Stuhl und auch mehrmals Wochentlich gebrochen. Ich kam dan auch zu dem Entschluss das sie das einfach nicht gut verwerten kann. Hab sie dan 1-2 Wochen auf Diät gesetzt mit gekochter Pute und Karofel-Mörenbrei. Anschließend Darmaufbauprodukte und Nasfutter von Platinum mit Rind und Kartoffeln gegeben... außerdem gibt es noch weiter Rind Trockenfutter und gelegentlich etwas gekochte Kartoffel oder Möhre. Ich denke das du was die Ernährung angeht schon bei einem Ernährungsberater gut aufgehoben bist, Tierärzte haben wie die Menschen Ärzte meist nicht das entsprechende Wissen. Ich denke auch es ist wichtig das du vom Tierarzt abklären lässt ob ein Krankheit vorliegt. Aber das wichtigste ist den Darm aufzubau den hir liegt eben beim Hund noch mehr als bei Mensche der Schlüssel zum Immunsystem. Bitte Kummer dich wirklich um den Darm den oft sind die Ursachen von Allergien und Unverträglichkeit hir begründet. Wen die Darmflohra gut intakt ist... sind dan auch oft die Unverträglichkeit und Allergien verschwunden. PS: ich bin auch Ernährungsberaterin aber eben für Menschen. Mein Hund bekommt eben auch etwas mehr Kohlenhydrate in Form von Kartoffeln, da sie zu viel Eiweiß auch nicht vertagt. Hefe ist gut für den Darm das bekommt sie auch regelmäßig.
Deswegen gibt es ja Fachtierärzte für Ernährung
 
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Annika
5. Jan. 19:18
Ich kann auch nur empfehlen einen Profi hinzuzuziehen. Wir haben uns vor kurzem auch mit Frau Dr. Schmitt (fit mit Futter) in Verbindung gesetzt und legen uns jetzt vertrauensvoll in Ihre Hände. Man kann da alleine einfach zu viel falsch machen.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jan. 19:20
Unser ehemaliger TA hat mir erzählt, dass Ernährung zwar Teil des Studiums ist, dort allerdings nur sehr stiefmütterlich über das Thema Futter gesprochen wird. Im gleichen Atemzug wollte sie uns Royal Canin andrehen.. vielleicht auch ein Grund warum es mittlerweile unser ehemaliger TA ist 🫣 ich würde mich an deiner Stelle einfach an eine unabhängige Ernährungsberatung wenden oder einfach mal ein paar Dosen ausprobieren :)
 
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Lena
5. Jan. 22:20
Unser ehemaliger TA hat mir erzählt, dass Ernährung zwar Teil des Studiums ist, dort allerdings nur sehr stiefmütterlich über das Thema Futter gesprochen wird. Im gleichen Atemzug wollte sie uns Royal Canin andrehen.. vielleicht auch ein Grund warum es mittlerweile unser ehemaliger TA ist 🫣 ich würde mich an deiner Stelle einfach an eine unabhängige Ernährungsberatung wenden oder einfach mal ein paar Dosen ausprobieren :)
„..einfach mal ein paar Dosen ausprobieren“
..und noch mehr Chaos in den Magen-Darm-Trakt bringen.. 🥴 Am besten noch nicht nur verschiedene Marken, sondern auch verschiedene Proteinquellen durchtesten!?
Da hab ich hier definitiv schon bessere Ratschläge gelesen. 🫣
 
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Lena
5. Jan. 22:23
Ich hör mir immer den Podcast von der „Futtertierärztin“ an. Weis nicht ob sie auch online/Telefon Beratung macht, aber sie finde ich sympathisch und sie wirkt sehr kompetent im Podcast und scheint sich bei einer Beratung gut auf den Kunden einzustellen. Also man kann sowohl Fertigfutter (egal ob TF oder NF), als auch gekocht oder roh füttern und sie berät einen dazu.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Jan. 21:04
„..einfach mal ein paar Dosen ausprobieren“ ..und noch mehr Chaos in den Magen-Darm-Trakt bringen.. 🥴 Am besten noch nicht nur verschiedene Marken, sondern auch verschiedene Proteinquellen durchtesten!? Da hab ich hier definitiv schon bessere Ratschläge gelesen. 🫣
Hab ich was von verschiedenen Proteinquellen gesagt? Nein. Schön, wie du einem Worte in den Mund legst, die niemand ausgesprochen hat 😉
 
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Lena
7. Jan. 21:44
Hab ich was von verschiedenen Proteinquellen gesagt? Nein. Schön, wie du einem Worte in den Mund legst, die niemand ausgesprochen hat 😉
Schön, wie du mir die Worte im Mund verdrehst….
Ich habe dir nichts in den Mund gelegt. Hab doch geschrieben „am besten noch“. Bedeutet also nicht, dass ich behaupte du hättest das gesagt. Sondern dass es noch „besser“ wär, wenn man das auch noch macht.
Ich halte es eben nicht für gut verschiedene Dosen/Futter einfach mal so auszuprobieren, auch wenn sie von der gleichen Proteinquelle sind. Gibt bei nem empfindlichen Hund nur Chaos im Magen-Darm-Trakt und für Mäkler ist sowas meist auch nicht förderlich ständig was Neues zu geben (meiner Erfahrung nach und was ich von vielen anderen schon gelesen/gehört hab).
Und wenn man das macht UND dann auch noch verschiedene Proteinquellen nimmt, dann wird das Chaos eben noch mehr.
Das hab ich gesagt bzw geschrieben und mehr nicht.
Weiß nicht wo ich dir da was in den Mund gelegt haben soll.. 🤷🏽‍♀️