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Janine
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Anzahl der Antworten 16
zuletzt 10. Okt.

Ernährung Vegan

Hi, kann man einen belgischen Schäferhund vegan ernähren ? Mein Mischlingshund Shadow bekommt von mir veganes Futter (vegdog Trocken & gelegentlich Nass) er verträgt es auch gut. Hatte sich davor oft gekratzt und ist da etwas empfindlicher. Ich hatte gelesen, dass Malinois eine spezielle Ernährung benötigen. Kennt sich da jemand aus ?
 
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Katrin
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10. Okt. 08:39
Mm meine persönliche Meinung nein ! Den Der Hund ist auch ein Fleisch fresser er braucht von allen etwas
Er braucht hauptsächlich die passenden Nährstoffe in ausreichender Menge.
 
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Katrin
9. Okt. 12:45
Ich wüsste nicht warum das nicht möglich sein sollte. Wenn er das an Nährstoffe erhält was er braucht und das Futter verträgt sehe ich keinen Grund der dagegen spricht. Ich würde mich da von einem Fachtierarzt für Ernährung beraten lassen wenn du Fragen hast.
 
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Tom
9. Okt. 15:00
Mit einem guten und deckenden veganen Futter sollte ein BSH nicht schwieriger zu ernähren sein als jeder andere Hund auch.
Bei Mehr Hundehaltung ist es natürlich deutlich einfacher, wenn nicht verschiedene Dinge in die Näpfe kommen, die der andere dann ggf nicht fressen darf.
Falls Zweifel hast ob das für deinen Belgier gut funktioniert oder es einfach nur möchtest kannst du ihm natürlich zwischendurch immer mal eine Extraportion Fleisch geben. Die brauchen ja eh in der Regel viel Energie und er wird davon nicht direkt werden.

Falls du Kathrins Tipp mit der fachärztlichen Beratung in Erwägung ziehst gäbe es eine kleine Auswahl.
In deinem Fall würde ich allerdings deutlich Steffi Schmitt von fit mit Futter empfehlen, denn sie hat selber einen Mali und weiß sicherlich über die FacharztAusbildung hinaus zusätzlich aus eigener Erfahrung und Fortbildung über die Besonderheiten der Rasse gut Bescheid.
 
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Steffi
9. Okt. 15:32
Kurz und knapp: wenn dein Hund das Futter frisst und verträgt, kannst du es füttern.
Habe es meiner Malihündin selbst mal für 3 Monate gefüttert (im Rahmen einer Stiudie). Bei uns war das Problem, dass sie sehr große Mengen gebraucht hat (550g etwa) und Blähungen hatte. Diese wurden zwar mit der Zeit besser, gingen aber nie ganz weg.

Malis haben generell einen hohen Energiebedarf, aber warum sollten sie eine spezielle Ernährung brauchen? 🤔
 
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Katrin
9. Okt. 15:56
Kurz und knapp: wenn dein Hund das Futter frisst und verträgt, kannst du es füttern. Habe es meiner Malihündin selbst mal für 3 Monate gefüttert (im Rahmen einer Stiudie). Bei uns war das Problem, dass sie sehr große Mengen gebraucht hat (550g etwa) und Blähungen hatte. Diese wurden zwar mit der Zeit besser, gingen aber nie ganz weg. Malis haben generell einen hohen Energiebedarf, aber warum sollten sie eine spezielle Ernährung brauchen? 🤔
Über ein halbes kg Trockenfutter. Das ist echt viel🫣. Das sind dann knapp 1800kcal. Da würde meine nur noch rollen😅
 
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Tom
9. Okt. 17:56
Kurz und knapp: wenn dein Hund das Futter frisst und verträgt, kannst du es füttern. Habe es meiner Malihündin selbst mal für 3 Monate gefüttert (im Rahmen einer Stiudie). Bei uns war das Problem, dass sie sehr große Mengen gebraucht hat (550g etwa) und Blähungen hatte. Diese wurden zwar mit der Zeit besser, gingen aber nie ganz weg. Malis haben generell einen hohen Energiebedarf, aber warum sollten sie eine spezielle Ernährung brauchen? 🤔
Über die DSH und Malis liest man ja öfter mal, dass die etwas empfindlich sind bei der Ernährung oder angeblich besondere Ansprüche hätten.
Ich habe das nie weiter verfolgt, kenne kaum welche und die meisten Halter werden ja auch massiv influenced durch ihre Züchter oder darauf spezialisierten Trainer. Besonders, wenn es um schnelles Wachstum durch Protein geht und um Juniorfutter und dass man das mit 6 Monaten schon umstellen sollte.
Wenn halt DIESE Halter lieber DIESEN Leuten glauben wollen, unabhängig von Sachverstand, dann kann man da scheinbar auch nicht helfen....🙈


Das die etwas mehr Kalorien oder Energie brauchen, erscheint mir komplett plausibel. Glaube ich und liegt wohl in der Psychologie der Rasse und in der Natur der Dinge und wie die in der Regel gehalten und ausgelastet werden.
Wenn ein Labbi oder Goldie dasselbe Trainingsprogramm und Aktivität durchlaufen würde, hätte wahrscheinlich einen ähnlichen Bedarf. Aber kommt halt selten vor..

Sorry... viel Text jetzt für wenig Frage:
Gibt es überhaupt rassebedingte Empfindlichkeiten und beziehen die sich tatsächlich nur auf Energie oder auf Makronährstoffe (besonders auf Fett und Protein) oder gibt es weitere Besonderheiten oder Empfindlichkeiten?
 
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Steffi
10. Okt. 02:25
Über die DSH und Malis liest man ja öfter mal, dass die etwas empfindlich sind bei der Ernährung oder angeblich besondere Ansprüche hätten. Ich habe das nie weiter verfolgt, kenne kaum welche und die meisten Halter werden ja auch massiv influenced durch ihre Züchter oder darauf spezialisierten Trainer. Besonders, wenn es um schnelles Wachstum durch Protein geht und um Juniorfutter und dass man das mit 6 Monaten schon umstellen sollte. Wenn halt DIESE Halter lieber DIESEN Leuten glauben wollen, unabhängig von Sachverstand, dann kann man da scheinbar auch nicht helfen....🙈 Das die etwas mehr Kalorien oder Energie brauchen, erscheint mir komplett plausibel. Glaube ich und liegt wohl in der Psychologie der Rasse und in der Natur der Dinge und wie die in der Regel gehalten und ausgelastet werden. Wenn ein Labbi oder Goldie dasselbe Trainingsprogramm und Aktivität durchlaufen würde, hätte wahrscheinlich einen ähnlichen Bedarf. Aber kommt halt selten vor.. Sorry... viel Text jetzt für wenig Frage: Gibt es überhaupt rassebedingte Empfindlichkeiten und beziehen die sich tatsächlich nur auf Energie oder auf Makronährstoffe (besonders auf Fett und Protein) oder gibt es weitere Besonderheiten oder Empfindlichkeiten?
Allergien sind relativ häufig bei beiden Rassen. Auch chronisch Magen-Darm oder magendrehung.
Ich hab hier Mali und DSH. Der DSH hat nen Saumagen und nen niedrigen Energiebedarf. Der Mali is Allergiker(reagiert allerdings nur mit der Haut) und ist ein Durchlauferhitzer.
Letzteres liegt nicht nur am Arbeitspensum. Meine Bracke hatte dasselbe und einen extrem niedrigen Energiebedarf. Zumindest im selben Alter.
Der Mali hatte als junghund zwischen 1 und 2 Jahren einen Tagesbedarf von gut 2000-2200 kcal. Die hat pro Tag mehr Kalorien aufgenommen wie ich 😅.
Die Geschichte mit Protein im Wachstum und mit 6 Monaten Futter umstellen, hat mir meine Züchterin auch erzählt. Hab sie dann aufgeklärt 😅
 
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Sonja
10. Okt. 05:50
Kurz und knapp: wenn dein Hund das Futter frisst und verträgt, kannst du es füttern. Habe es meiner Malihündin selbst mal für 3 Monate gefüttert (im Rahmen einer Stiudie). Bei uns war das Problem, dass sie sehr große Mengen gebraucht hat (550g etwa) und Blähungen hatte. Diese wurden zwar mit der Zeit besser, gingen aber nie ganz weg. Malis haben generell einen hohen Energiebedarf, aber warum sollten sie eine spezielle Ernährung brauchen? 🤔
Blähungen waren hier auch ganz groß, als wir das mal ausprobiert hatten. So extrem war es noch bei keinem Futter oder Leckerli, deshalb werde ich das nicht mehr in Erwägung ziehen 😅
 
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Sabine
10. Okt. 06:13
Was man vierleicht noch bedenken sollte: Dein Hund ist 9 Jahre. Gibt es von dem Futter auch Seniorfutter und ab wann ist es ratsam darauf umzusteigen?
 
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Julia 🐾Nero
10. Okt. 07:33
Allergien sind relativ häufig bei beiden Rassen. Auch chronisch Magen-Darm oder magendrehung. Ich hab hier Mali und DSH. Der DSH hat nen Saumagen und nen niedrigen Energiebedarf. Der Mali is Allergiker(reagiert allerdings nur mit der Haut) und ist ein Durchlauferhitzer. Letzteres liegt nicht nur am Arbeitspensum. Meine Bracke hatte dasselbe und einen extrem niedrigen Energiebedarf. Zumindest im selben Alter. Der Mali hatte als junghund zwischen 1 und 2 Jahren einen Tagesbedarf von gut 2000-2200 kcal. Die hat pro Tag mehr Kalorien aufgenommen wie ich 😅. Die Geschichte mit Protein im Wachstum und mit 6 Monaten Futter umstellen, hat mir meine Züchterin auch erzählt. Hab sie dann aufgeklärt 😅
DSH haben doch auch eine recht hohe Prävalenz für Pankreasinsuffizienz.
Da ist dann natürlich fettarme, leicht verdauliche Ernährung beim betroffenen Individuum sinnvoll.

Ich denke viele "Züchter Weisheiten" stammen einfach aus einer Zeit, in der die Erkrankungen möglicherweise nicht richtig diagnostiziert, aber durchaus erkannt und durch Ernährung behandelt wurden.

Da steckt schon immer ein Funken Wahrheit dahinter.
Mir hat auch ein Trainer gesagt, dass man beim Schäferhund auf Pankreaswerte achten soll, wenn der Hund Durchfall hat oder nicht zunimmt.
Finde das gar nicht blöd, wenn man als Halter sensibilisiert wird.

Man sollte natürlich immer alles kritisch hinterfragen und mit einem Veterinärmediziner abgleichen. Aber ganz blöd sind die Züchter ja auch nicht.
 
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Steffi
10. Okt. 07:48
DSH haben doch auch eine recht hohe Prävalenz für Pankreasinsuffizienz. Da ist dann natürlich fettarme, leicht verdauliche Ernährung beim betroffenen Individuum sinnvoll. Ich denke viele "Züchter Weisheiten" stammen einfach aus einer Zeit, in der die Erkrankungen möglicherweise nicht richtig diagnostiziert, aber durchaus erkannt und durch Ernährung behandelt wurden. Da steckt schon immer ein Funken Wahrheit dahinter. Mir hat auch ein Trainer gesagt, dass man beim Schäferhund auf Pankreaswerte achten soll, wenn der Hund Durchfall hat oder nicht zunimmt. Finde das gar nicht blöd, wenn man als Halter sensibilisiert wird. Man sollte natürlich immer alles kritisch hinterfragen und mit einem Veterinärmediziner abgleichen. Aber ganz blöd sind die Züchter ja auch nicht.
DSH habe eine hohe Prädisposition für fast jede Krankheit 😅. War im Studium tatsächlich immer so ein bisschen der Running Gag, wenn man nicht wusste, welche Rasse man sagen soll auf die Krankheitsprädisposition, dann am besten den DSH oder den Cockerspaniel. Außer bei der kupferspeicherkrankheit, da war es der Bedlington Terrier