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Tine
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Anzahl der Antworten 49
zuletzt 1. Dez.

Erfahrung mit Barfen bei Gastritis?

Erfahrung mit Barfen bei Gastritis! Mein Hund hatte Gastritis mit Schmatzen,Aufstoßen,Sodbrennen. Bin von Nassfutter auf Barfen gewechselt. Klappt super seine Symptome sind weg nach fast 12Wochen. Er bekommt zur Zeit Kaninchen mit Pastinake. Welches Fleisch wäre noch fettarm?
 
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Steffi
1. Dez. 01:25
Aus Erfahrung wäre ich nach einer Gastritis vorsichtig mit Pansen oder Blätttermagen. Für die Verdauung ist das doch aufgrund des Anteils an Bindegewebe eine ziemliche Aufgabe. Eigentlich sollte das Ziel ja sein die Verdauung zu entlasten, damit sie sich erholen kann. Mageres Fleisch von fast allen Tieren bekommt man in guten Barf Shops, allerdings sind die mageren Anteile meist teurer als die fettigen. Am einfachsten sind wohl Pferd, Hirsch, Kaninchen, Huhn, aber auch Rind und Ziege bekommt man mit unter 10 Prozent Fett. Ich selbst bin aufgrund der sensiblen Verdauung meines Hundes auf Kochen umgestiegen. Innereien und Fleisch garen bei 80 Grad über 4 Stunden im Slow Coocker und werden mit einer kleinen Menge KH und Gemüse ergänzt. Wichtig: das ist in der Form nicht bedarfsdeckend, sollte also nur gefüttert werden bis sich alles wieder normalisiert hat. Dann muss man z.b B Vitamine und Jod ergänzen und sich das C:P Verhältnis anschauen
Von magerem Fleisch spricht man bei unter 5% fett. Ziege hab ich zB noch in keinem Shop gefunden
 
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Yvonne
1. Dez. 05:33
Von magerem Fleisch spricht man bei unter 5% fett. Ziege hab ich zB noch in keinem Shop gefunden
Frisches Ziegenfleisch bekommt man z.B. beim Beutefuchs in München. Die erstellen sogar nach Wunsch fertige Menüs.
 
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Steffi
1. Dez. 07:29
Frisches Ziegenfleisch bekommt man z.B. beim Beutefuchs in München. Die erstellen sogar nach Wunsch fertige Menüs.
Ok, das stimmt. Das muss man sich halt nur leisten können
 
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Claudia
1. Dez. 08:19
Von magerem Fleisch spricht man bei unter 5% fett. Ziege hab ich zB noch in keinem Shop gefunden
Bei Elbe Elster gibt es welches mit 8%, weniger habe ich tatsächlich auch noch nie gesehen
 
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Anja
1. Dez. 11:08
Haley hatte das gleiche Problem.
Sie bekommt Wild, Lamm, Kaninchen, Känguru, Zebra, Mufflon im Prinzip geht Vieles in die Wild Richtung.
Pferd ist auch möglich. Ich koche allerdings und stelle Alles selbst zusammen.
Erlaubt ist, wie ich finde... Was der Hund verträgt und alles enthält... Um seinen Bedarf zu decken. Bei uns war das mit Fertig Futter eine einzige Odyssee. Prinzipiell verteufle ich keine Fütterungsart.

Für MEINEN Hund schien Barfen/Kochen aber am Besten geeignet. Und gekocht hat meine Oma schon vor 50 Jahren, weil es diese Auswahl schlichtweg damals nicht gab.
Das bedeutet Fleisch, Innereien, Knochen (roh) Blättermagen , Pansen (ebenfalls roh) Gemüse, Obst, Öle... Auch mal Fisch.

Und seitdem ich kein Fertigfutter mehr kaufe, gibt es auch keine Unverträglichkeiten mehr. Mein Fazit war... Das es sich anscheinend nicht um eine bestimmte Protein Quelle handelte.

Fleisch bestelle ich bei Elbe Elster, da ich dort alle Komponenten einzeln bekomme. Eben auch Innereien und Knochen, Pansen von Lamm, Ziege etc.

Die örtlichen Barf Shops bestehen hier leider zu 90 Prozent aus Fertigmixen.

Das geht halt beim Kochen nicht, da ich Knochen logischerweise nicht mitkoche und auch die jeweiligen Anteile prozentual oft nicht so klar deklariert sind oder passend.
 
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Steffi
1. Dez. 12:13
Bei Elbe Elster gibt es welches mit 8%, weniger habe ich tatsächlich auch noch nie gesehen
Wenn man ne pankreatitis Ration erstellen möchte, ist das noch zu fett.
 
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Claudia
1. Dez. 12:35
Wenn man ne pankreatitis Ration erstellen möchte, ist das noch zu fett.
Es ging aber doch hier um Gastritis und nicht um Pankreatitis, oder habe ich das überlesen?
 
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Tom
1. Dez. 15:08
Aufgewertet stimmt so einfach nicht! Kaufst du lefzen, kopffleisch , euter etc pp. Ist der ganz normale fettgehalt drin Einzig die barf- Mixturen wie barf basic usw. haben um die 15 % Fettgehalt. Ich füge mal ein Foto davon bei.
ich rede ja explizit von den Mischungen. Die müssen quasi aufgefettet sein, sonst funktioniert das meistens nicht.
Man sagt ja im Volksmund so schön, "das Ganze sei mehr als die Summe seiner Teile." Ist glaub ich von Aristoteles und oftmals zutreffend, aber ich bin nicht sicher, ob das auch für Hundefutter gilt.
Da ist schon irgendwie die ganze Ration die Summe ihrer Zutaten. und wenn die deklarierten Zutaten den in der Weender angegebenen Fettgehalt einfach nicht her geben, dann muss es zugefügt sein.
Wie sollte es sonst funktionieren?
 
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Steffi
1. Dez. 16:44
Es ging aber doch hier um Gastritis und nicht um Pankreatitis, oder habe ich das überlesen?
Das ist korrekt. Ich hab den Schwenk zur pankreatitis wegen des Fettgehalts gemacht.