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Tine
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zuletzt 1. Dez.

Erfahrung mit Barfen bei Gastritis?

Erfahrung mit Barfen bei Gastritis! Mein Hund hatte Gastritis mit Schmatzen,Aufstoßen,Sodbrennen. Bin von Nassfutter auf Barfen gewechselt. Klappt super seine Symptome sind weg nach fast 12Wochen. Er bekommt zur Zeit Kaninchen mit Pastinake. Welches Fleisch wäre noch fettarm?
 
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Bettina
19. Nov. 18:12
Blättermagen ist ideal, hat weniger Fett, als Pansen u.a. Bm enthält genau die Mineralien, Vitamine oder auch Enzyme für euer Problem. Von welchen Wiederkäuern ihr dann füttert, hängt auch vom Geschmack des Hundes ab. Kaufe bitte nichts Gewolftest, schneide besser selbst. Wir kaufen in einem Brandenburger Naturschlachthof. Gib Bm immer roh und Geflügel teils roh und teils gekocht. Exoten musst du nicht füttern. Das bringt nichts und ist teuer. Fertigfutter. Egal ob trocken oder nass gibt es nur ganz wenige, die wirklich viel Fleisch und wenig Mist enthalten. Die dürfen alles drauf schreiben. Da ist Fleisch in der Regel meist Fett und Knorpel, fast schon so, wie in den Menschen ihr vertrautes Supermarkttoxid. Schau dich mal um,wo du ungewolft kaufen kannst und füttert keine Innereien/Organe, wie Leber. Herz usw. Sind nur fett und inhaltsarm. Lies dich mal in Naturkost ein, es lohnt sich unbedingt. Unsere Hunde sind seit Jahrzehnten kerngesund, haben einen eigenen Gefrierschrank und so macht es auch keine Mehrarbeit und ist keineswegs teurer VG
Ich weiss das alles🙈
 
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Dogorama-Mitglied
19. Nov. 18:39
Ich weiss das alles🙈
Ich denke, er will der te diese Infos anhand geben 🙂😉
 
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Bettina
19. Nov. 18:44
Ich denke, er will der te diese Infos anhand geben 🙂😉
Klar...macht sinn👍
 
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Yvonne
19. Nov. 18:48
Hope hatte auch eine Gastritis und einen kaputten Darm, sowie eine schlimme Allergie.
Wir haben mit der LMU Leipzig eine Ausschlussdiät angefangen und anschließend einen Ernährungsplan erstellen lassen.
Wir füttern Hope mit Pferd, Pastinken und Brokkoli (was anderes verträgt sie leider nicht)- aber alles gekocht, da uns gesagt wurde, dass dies verträglicher wäre für ihren Beschwerden. Das Futter wird beim anrichten noch mit Mineralien ergänzt.
Mittlerweile wissen wir, dass Hope auch auf das Bindemittel im Fertigfutter (sowohl bei Nass-, als auch beim Trockenfutter oder auch Leckerli) ist.
Lass Dich nicht verunsichern, es kann manchmal ein langer Weg zum Erfolg sein.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Nov. 19:23
Danke dir, dass ich diese Meinung hier vertreten darf. Ist schließlich dein Thema und am Ende auch zumindest ein Stück weit deine Entscheidung. Ich versuche es mal alles am Stück zu beantworten anstatt in ewig vielen Einzel Postings Bei Gastritis wird tierärztlich allgemein empfohlen, wenig Fett und wenig Protein zu füttern, dafür leicht verdaulich und sonst Kohlehydrate. So das Gegenteil von Barf und von Pansen oder Blättermagen. Ich würde unterstellen, zumindest mit Krankheiten kennen die sich TÄganz gut aus. Auch das kann man natürlich bestreiten, wenn man möchte. Wer zu Gastritis nicht in einschlägige Fachliteratur einsteigen möchte, aber trotzdem interessiert ist, liest zb diesen öffentlich zugänglichen Artikel von dr. Cornelia Rückert. Spezielle Diätetik bei Gastritis bei Hunden https://www.lkvsachsen.de/fuetterungsberater/blogbeitrag/artikel/spezielle-diaetetik-bei-gastritis-bei-hunden/ Ernst zu nehmende gastroenterologische Erkrankungen mit rohem Pansen behandeln zu wollen oder bei äußerlichen Verletzungen einfach Schlick drauf zu schmieren sind eher "Rosskur Methoden" a la Tamme Hanken. Kann man mögen oder für sinnvoll halten, muss man aber nicht. Ich würde bei beidem dringend abraten. Schwer verdauliches Bindegewebe, ggf auch noch ordentlichen infektionsdruck durch oftmals reichlich enthaltene Salmonellen und Clostridien, für angegriffene Schleimhäute... Da kann ich mir nur vor den Kopf schlagen... Bei TÄ und Ernährung sollte man differenzieren: Rationen zu berechnen gehört nicht primär zum Job. Aber man hat im Studium zumindest die Grundlagen erlernt, wie ein Körper funktioniert und wie Nährstoffe im Zusammenhang mit Erkrankungen zu bewerten sind. Aber wer sich darüber hinaus als TA aktiv zu Ernährung äußert, Fachartikel veröffentlicht oder in entsprechenden Arbeitsgruppen der einschlägigen Organisationen mit wirkt, wird sich schon auch mit dem Thema beschäftigt haben, sollte man meinen. Ein Artikel der Vet Uni München http://dx.doi.org/10.15654/TPK-150782 (öffentlich ist auf jeden Fall die Summary, für den Rest braucht man evtl einen Zugang. Wer möchte, darf mich dazu anschreiben) Merkblatt Nr. 181 - Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. https://www.tierschutz-tvt.de/fileadmin/downloadbereich/merkblatt_181_Juli_2017.pdf Der Widerspruch zum auffetten wurde scheinbar inzwischen gelöscht. Zumindest finde ich ihn nicht wieder. Was ich dazu sagen kann: Der angegebene und meist angestrebte Fettanteil ist aus den zb in Mischungen deklarierten Zutaten schlicht nicht darstellbar. Ist da nicht drin. (wenn man zb dem Bundeslebensmittelschlüssel glaubt). Einzige andere Möglichkeit wäre also, dass Barf Shops da über belastbarere Daten verfügen oder Tiere kennen, die dem BLS und der Fachwelt völlig unbekannt sind. Beides eher weifelhaft für mich. Andere Antwort: Hass muss man mir nicht unterstellen. Nennen wir es vielleicht Tierschutz-Gedanken ? Außerdem finde ich es ärgerlich, dass so viele Halter da rein gedrängt werden. Zusätzlich die Manipulation, die perfide Argumentation und die fehlende bzw absichtlich falsche Logik der Schlussfolgerungen darin, die für Laien spontan nicht immer durchschaubar sind. Wenn man sich positiv darüber äußern darf, sollten auch kritische Stimmen und insbesondere belegte Fakten erlaubt sein. Und nein, man muss das dafür nicht unbedingt tun, insbesondere wenn man es für unsinnig hält. Bei kririkwürdigen extremen Parteien, Sekten oder Zucht und Haltung von brachyzephalen Rassen oder anderen Trends in Ernährung und Medizin kann man dem immerhin auch kritisch gegenüber stehen ohne mal bei sowas mit gemacht zu haben. So auch hier, meiner Ansicht nach. Die Forderung, dass sich nur Fans, Befürworter oder Mitglieder von so ner Geschichte dazu äußern dürfen, ist ja nun ein einigermaßen verbreiteter, aber ebenso durchschaubarer Trick, um kritische Stimmen zu unterdrücken. @tine nochmal zum Schluss Nee, habe da keine schlechten Erfahrungen gemacht und werde wohl zukünftig auch keine machen, weil ich es einfach zumindest in der Form niemals tun werde. Hab da ein wenig Fachwissen und würde es wahrscheinlich ganz gut hin bekommen oder zumindest besser als der Großteil der Praktizierenden. Sehe aber keine Vorteile darin und gleichzeitig ne Menge grundsätzlicher Nachteile und zusätzlich ein paar unnötige Risiken. Rohfütterung würde ich dabei nicht prinzipiell ausschließen und passiert hier auch anteilig.
Wie du selbst schreibst, hast du "da ein wenig Fachwissen". Praxiswissen und einschlägige Erfahrungen mit Sicherheit nicht. Unsere Hunde sind immer noch sehr eng verwandt mit den Wölfen und die Barfen nun mal ausschließlich. Indus
Triefutter ist das lukrativste Milliardengeschäft mit zusammengekehrten Abfällen, billigen Zusatzfuellstoffen und toxischen Konservierungsmitteln und so weiter. Mit deinen halt- und inhaltlosen Querverweisen hilfst du den Ratsuchenden hier nicht. Genau das sollten wir hier aber tun, uns ggs. helfen. Schreib doch ein Buch und kauf es ...
 
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Lea
19. Nov. 19:29
Wie du selbst schreibst, hast du "da ein wenig Fachwissen". Praxiswissen und einschlägige Erfahrungen mit Sicherheit nicht. Unsere Hunde sind immer noch sehr eng verwandt mit den Wölfen und die Barfen nun mal ausschließlich. Indus Triefutter ist das lukrativste Milliardengeschäft mit zusammengekehrten Abfällen, billigen Zusatzfuellstoffen und toxischen Konservierungsmitteln und so weiter. Mit deinen halt- und inhaltlosen Querverweisen hilfst du den Ratsuchenden hier nicht. Genau das sollten wir hier aber tun, uns ggs. helfen. Schreib doch ein Buch und kauf es ...
Also ich würde Toms Buch kaufen 😃 super Vorschlag 👍🏼
 
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Tine
28. Nov. 07:09
Hope hatte auch eine Gastritis und einen kaputten Darm, sowie eine schlimme Allergie. Wir haben mit der LMU Leipzig eine Ausschlussdiät angefangen und anschließend einen Ernährungsplan erstellen lassen. Wir füttern Hope mit Pferd, Pastinken und Brokkoli (was anderes verträgt sie leider nicht)- aber alles gekocht, da uns gesagt wurde, dass dies verträglicher wäre für ihren Beschwerden. Das Futter wird beim anrichten noch mit Mineralien ergänzt. Mittlerweile wissen wir, dass Hope auch auf das Bindemittel im Fertigfutter (sowohl bei Nass-, als auch beim Trockenfutter oder auch Leckerli) ist. Lass Dich nicht verunsichern, es kann manchmal ein langer Weg zum Erfolg sein.
Wie lange kochst du das Fleisch?
 
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Yvonne
28. Nov. 07:51
Wie lange kochst du das Fleisch?
Kochen ist eigentlich der falsche Ausdruck. Das rohe Fleisch wird langsam erhitzt, bei geringer Temperatur, bis es durch ist. Kochen darf das Fleisch nicht, da gehen die Nährstoffe kaputt. Ich koche immer 2kg Fleisch und das dauert dann ca. 30-45 Minuten. Außerdem verwende ich das Wasser, da dort die doch teilweise ausgeschwemmten Nährstoffe drinnen sind.
Da ich Pastinakenflocken verwende, bereite ich die dann in dem Wasser zu und verteile es komplett auf die einzelnen Portionen.
 
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Tom
28. Nov. 16:12
Kochen ist eigentlich der falsche Ausdruck. Das rohe Fleisch wird langsam erhitzt, bei geringer Temperatur, bis es durch ist. Kochen darf das Fleisch nicht, da gehen die Nährstoffe kaputt. Ich koche immer 2kg Fleisch und das dauert dann ca. 30-45 Minuten. Außerdem verwende ich das Wasser, da dort die doch teilweise ausgeschwemmten Nährstoffe drinnen sind. Da ich Pastinakenflocken verwende, bereite ich die dann in dem Wasser zu und verteile es komplett auf die einzelnen Portionen.
Klingt mir nach ner sehr vernünftigen Strategie. Beim Fleisch geht es ja hauptsächlich um die B Vitamine und der Verlust ist halt abhängig von der Temperatur und der Zeit, die das Fleisch der ausgesetzt ist. Und dann halt noch etwas Stoff abhängig, um welches B es sich genau handelt.
Kurz, heiß und schnell durch braten wäre ggf auch ne Möglichkeit, es zu garen.
 
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Nathalie
30. Nov. 07:46
Pferd