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Tine
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zuletzt 1. Dez.

Erfahrung mit Barfen bei Gastritis?

Erfahrung mit Barfen bei Gastritis! Mein Hund hatte Gastritis mit Schmatzen,Aufstoßen,Sodbrennen. Bin von Nassfutter auf Barfen gewechselt. Klappt super seine Symptome sind weg nach fast 12Wochen. Er bekommt zur Zeit Kaninchen mit Pastinake. Welches Fleisch wäre noch fettarm?
 
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Tom
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19. Nov. 18:03
Du kannst gerne deine Meinung vertreten. Du wirst mich auch nicht umstimmen! Meinem Hund geht es seit ich barfe besser! Du schreibst als hättest du total schlechte Erfahrungen daweil barfst du nicht mal??
Danke dir, dass ich diese Meinung hier vertreten darf. Ist schließlich dein Thema und am Ende auch zumindest ein Stück weit deine Entscheidung. Ich versuche es mal alles am Stück zu beantworten anstatt in ewig vielen Einzel Postings Bei Gastritis wird tierärztlich allgemein empfohlen, wenig Fett und wenig Protein zu füttern, dafür leicht verdaulich und sonst Kohlehydrate. So das Gegenteil von Barf und von Pansen oder Blättermagen. Ich würde unterstellen, zumindest mit Krankheiten kennen die sich TÄganz gut aus. Auch das kann man natürlich bestreiten, wenn man möchte. Wer zu Gastritis nicht in einschlägige Fachliteratur einsteigen möchte, aber trotzdem interessiert ist, liest zb diesen öffentlich zugänglichen Artikel von dr. Cornelia Rückert. Spezielle Diätetik bei Gastritis bei Hunden https://www.lkvsachsen.de/fuetterungsberater/blogbeitrag/artikel/spezielle-diaetetik-bei-gastritis-bei-hunden/ Ernst zu nehmende gastroenterologische Erkrankungen mit rohem Pansen behandeln zu wollen oder bei äußerlichen Verletzungen einfach Schlick drauf zu schmieren sind eher "Rosskur Methoden" a la Tamme Hanken. Kann man mögen oder für sinnvoll halten, muss man aber nicht. Ich würde bei beidem dringend abraten. Schwer verdauliches Bindegewebe, ggf auch noch ordentlichen infektionsdruck durch oftmals reichlich enthaltene Salmonellen und Clostridien, für angegriffene Schleimhäute... Da kann ich mir nur vor den Kopf schlagen... Bei TÄ und Ernährung sollte man differenzieren: Rationen zu berechnen gehört nicht primär zum Job. Aber man hat im Studium zumindest die Grundlagen erlernt, wie ein Körper funktioniert und wie Nährstoffe im Zusammenhang mit Erkrankungen zu bewerten sind. Aber wer sich darüber hinaus als TA aktiv zu Ernährung äußert, Fachartikel veröffentlicht oder in entsprechenden Arbeitsgruppen der einschlägigen Organisationen mit wirkt, wird sich schon auch mit dem Thema beschäftigt haben, sollte man meinen. Ein Artikel der Vet Uni München http://dx.doi.org/10.15654/TPK-150782 (öffentlich ist auf jeden Fall die Summary, für den Rest braucht man evtl einen Zugang. Wer möchte, darf mich dazu anschreiben) Merkblatt Nr. 181 - Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. https://www.tierschutz-tvt.de/fileadmin/downloadbereich/merkblatt_181_Juli_2017.pdf Der Widerspruch zum auffetten wurde scheinbar inzwischen gelöscht. Zumindest finde ich ihn nicht wieder. Was ich dazu sagen kann: Der angegebene und meist angestrebte Fettanteil ist aus den zb in Mischungen deklarierten Zutaten schlicht nicht darstellbar. Ist da nicht drin. (wenn man zb dem Bundeslebensmittelschlüssel glaubt). Einzige andere Möglichkeit wäre also, dass Barf Shops da über belastbarere Daten verfügen oder Tiere kennen, die dem BLS und der Fachwelt völlig unbekannt sind. Beides eher weifelhaft für mich. Andere Antwort: Hass muss man mir nicht unterstellen. Nennen wir es vielleicht Tierschutz-Gedanken ? Außerdem finde ich es ärgerlich, dass so viele Halter da rein gedrängt werden. Zusätzlich die Manipulation, die perfide Argumentation und die fehlende bzw absichtlich falsche Logik der Schlussfolgerungen darin, die für Laien spontan nicht immer durchschaubar sind. Wenn man sich positiv darüber äußern darf, sollten auch kritische Stimmen und insbesondere belegte Fakten erlaubt sein. Und nein, man muss das dafür nicht unbedingt tun, insbesondere wenn man es für unsinnig hält. Bei kririkwürdigen extremen Parteien, Sekten oder Zucht und Haltung von brachyzephalen Rassen oder anderen Trends in Ernährung und Medizin kann man dem immerhin auch kritisch gegenüber stehen ohne mal bei sowas mit gemacht zu haben. So auch hier, meiner Ansicht nach. Die Forderung, dass sich nur Fans, Befürworter oder Mitglieder von so ner Geschichte dazu äußern dürfen, ist ja nun ein einigermaßen verbreiteter, aber ebenso durchschaubarer Trick, um kritische Stimmen zu unterdrücken. @tine nochmal zum Schluss Nee, habe da keine schlechten Erfahrungen gemacht und werde wohl zukünftig auch keine machen, weil ich es einfach zumindest in der Form niemals tun werde. Hab da ein wenig Fachwissen und würde es wahrscheinlich ganz gut hin bekommen oder zumindest besser als der Großteil der Praktizierenden. Sehe aber keine Vorteile darin und gleichzeitig ne Menge grundsätzlicher Nachteile und zusätzlich ein paar unnötige Risiken. Rohfütterung würde ich dabei nicht prinzipiell ausschließen und passiert hier auch anteilig.
 
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Ronja
18. Nov. 21:48
Soweit ich weiss, ist Lamm auch relativ fettarm. Aber sollte ja deklariert werden. Ich würde dir empfehlen, eine Ernährungsberatung zu machen. Gerade bei Krankheiten würde ich nicht zu sehr rumprobieren und eine gute Ernährungsberatung kann auch sonst noch helfen.
 
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Tom
18. Nov. 22:29
Mit Kaninchen bist du relativ gut bedient, wenn du es nicht im barf Shop kaufst. Die meisten Mischungen dort sind aufgefettet zu dem, was Barfer und deren Beraterinnen so für sinnvoll wegen Beutetier und so . Davon würde Abstand halten. Bei fertig Zeug auf die Deklaration schauen. Ansonsten kannst du gucken nach Ziege und Pferd. Aber auch das kriegt man als Shop natürlich fettig gemacht, wenn man das möchte. Passiert halt. Würde ich bei Bedarf woanders kaufen und auf diese Beratung verzichten.
 
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Tom
18. Nov. 22:51
Soweit ich weiss, ist Lamm auch relativ fettarm. Aber sollte ja deklariert werden. Ich würde dir empfehlen, eine Ernährungsberatung zu machen. Gerade bei Krankheiten würde ich nicht zu sehr rumprobieren und eine gute Ernährungsberatung kann auch sonst noch helfen.
Gute Idee eigentlich, aber dann vielleicht auch lieber ne tierärztliche oder Fach Tier tierärztliche Beratung in Anspruch nehmen. Sonst hat man keinerlei Gewähr, dass sich die Leute die das kommerziell anbieten auch tatsächlich sinnvoll auskennen auskennen und auch Sachverstand haben. Zertifikat sagt mal gar nichts aus oder zumindest ziemlich wenig.
 
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Tine
18. Nov. 22:56
Soweit ich weiss, ist Lamm auch relativ fettarm. Aber sollte ja deklariert werden. Ich würde dir empfehlen, eine Ernährungsberatung zu machen. Gerade bei Krankheiten würde ich nicht zu sehr rumprobieren und eine gute Ernährungsberatung kann auch sonst noch helfen.
Danke :) Ich habe eine Beraterin sie meinte Alternative wäre Känguru oder Reh. Nur das ist mir zu teuer als zweite Fleisch Alternative.
 
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Tine
18. Nov. 22:57
Mit Kaninchen bist du relativ gut bedient, wenn du es nicht im barf Shop kaufst. Die meisten Mischungen dort sind aufgefettet zu dem, was Barfer und deren Beraterinnen so für sinnvoll wegen Beutetier und so . Davon würde Abstand halten. Bei fertig Zeug auf die Deklaration schauen. Ansonsten kannst du gucken nach Ziege und Pferd. Aber auch das kriegt man als Shop natürlich fettig gemacht, wenn man das möchte. Passiert halt. Würde ich bei Bedarf woanders kaufen und auf diese Beratung verzichten.
Danke :) Wo kaufst du ein?
 
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Tom
18. Nov. 23:03
Danke :) Wo kaufst du ein?
Ich barfe gar nicht, weil ich nichts davon halte und das komplett unsinnig finde. Wenn du das unbedingt machen möchtest, dann auf jeden Fall gut einlesen (nicht zu barf, sondern zu sinnvoller Hunde Ernährung) und in den meisten Fällen auch Abstand nehmen zu irgendwelchen fertig Mischungen und zweifelhafter Beratung in Barf Shops. Achte auf erkennbaren und tatsächlich nachweisbaren Sachverstand, wenn du dich informieren möchtest. Irgendwas rum erzählen tun viele. Manchmal kostenlos, manchmal wollen die sogar Geld dafür.... 🙈
 
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Ronja
19. Nov. 07:34
Gute Idee eigentlich, aber dann vielleicht auch lieber ne tierärztliche oder Fach Tier tierärztliche Beratung in Anspruch nehmen. Sonst hat man keinerlei Gewähr, dass sich die Leute die das kommerziell anbieten auch tatsächlich sinnvoll auskennen auskennen und auch Sachverstand haben. Zertifikat sagt mal gar nichts aus oder zumindest ziemlich wenig.
Naja, die wenigsten Tierärzt:innen kennen sich mit Ernährung gut aus. Das gehört nicht zum normalen Studium. Es gibt zwar welche, die sich da weitergebildet haben, ist aber eher die Ausnahme. Beispiel: Unsere Katze ist chronisch krank, unter anderem Niereninsuffizienz. Uns wurde Trockenfutter empfohlen… Etwa das Schlimmste bei Niereninsuffizienz. Erst ein Spezialist, der sich auch mit Ernährung gut auskennt, hat zu hochwertigem Nassfutter geraten und das hat stark geholfen. Die wenigsten haben leider genug Ahnung von Futterkomponenten und Nährstoffen, um bei Barfen zu beraten. Da braucht man jemanden, der/die spezialisiert ist.
 
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Ronja
19. Nov. 07:36
Danke :) Ich habe eine Beraterin sie meinte Alternative wäre Känguru oder Reh. Nur das ist mir zu teuer als zweite Fleisch Alternative.
Das ist natürlich teurer, das stimmt. Gibt es einen Grund, wieso du nicht bei Kaninchen bleiben willst? Oder ist das einfach, falls du was anderes bräuchtest?
 
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Dogorama-Mitglied
19. Nov. 08:06
Was war die Ursache für die Gastritis? Gastritis bekommt Hund nicht durch fettes Fleisch oder einfach so. Leo hatte einmal nachdem er Kot gefressen hat eine heftige Gastritis. Bekamen wir mit TK Besuch, Med und Schonkost weg. Gebarft wird er wieder mit Wild, Kalb, Rind, Huhn, Kalb, Fisch, Lamm, Huhä und Innereienmix, Gemüse, Obst. Fett wird auf 18 Prozent ergänzt mit Rindertalg
 
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Dogorama-Mitglied
19. Nov. 08:09
Danke :) Wo kaufst du ein?
Tom kauft nicht ein, er Barft nicht. Und nein, Fett wird bei guten Shops nicht aufgefettet, sondern es ist deklariert und liegt bei dem Durchschnittsgehalt des jeweiligen Tieres Tom ist absoluter BARF Gegner.