Handfütterung ist eine Möglichkeit.
Bei Trockenfutter kann es helfen, es in Wasser schwimmend anzubieten (nicht einweichen, sondern sofort geben).
Wir drehen für die Labbis die Näpfe (für Trockenfutter) um, das ist wie ein Antischlingnapf.
Du kannst das Futter auch in kleinen Portionen geben, ohne Wartezeit, aber eben "löffelweise".
Wir stellen die Labbis gerade um auf ein Futter für wenig aktive Hunde. Davon kommen 20% mehr in den Napf, um den Bedarf zu decken. Bisher haben wir das Futter mit einer reinen Gemüseportion ergänzt. Beides hat den Zweck, mengenmäßig mehr zu verfüttern, damit die 2 einen volleren Magen haben, ohne in die Breite zu gehen. Inklusive dem möglichen psychologischen Effekt, dass das Fressen länger dauert und sich nach mehr anfühlt.
Es gibt bei Natural Dogmanship auch den psychologischen Ansatz, dass sich der Hund das Futter erarbeiten soll, nicht bröckchenweise, sondern in brauchbaren Portionen. Erarbeiten wäre dabei das Nachspielen der Jagd. Also suchen, finden, erlegen, fressen. Die Theorie dahinter ist, dass ohne die Jagd ein wichtiges Grundbedürfnis unbefriedigt bleibt, was dazu führen kann, dass der Hund frisst, so viel er kriegen kann, und dabei schlingt.