Home / Forum / Ernährung / Empfindlichkeit von Hundemägen

Verfasser-Bild
Tino
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 149
zuletzt 26. Aug.

Empfindlichkeit von Hundemägen

Wenn man zum Thema Abwechslung beim Futter recherchiert, stößt man zwangsläufig auf die Aussage, dass eine Umstellung Probleme bereitet und man besser ein Hundeleben lang beim selben Fabrikat bleiben sollte (würde ich als Futterproduzent auch empfehlen 🤑). Klar ist, dass Hunde anders ticken als Menschen und tagein tagaus das gleiche fressen können, ohne sich zu langweilen, und wenn das Futter gut ist, sollte es auch keine Mangelerscheinungen geben. Allerdings finde ich ein bisschen merkwürdig, dass ein Tier, das aus Pfützen trinkt und mit Freude gammelige Schlachtabfälle verschlingt, angeblich schlimme Bauchschmerzen bekommt, wenn man ihm ein Fertigfutter aus einer „fremden“ Fabrik vorsetzt. Gibt es irgendwelche handfeste Belege für die „Gefahr“ durch einen Markenwechsel, oder eine Theorie, was die Ursachen der Komplikationen sind?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katja
21. Aug. 19:09
In diesem Buch wird die abwechslungsreiche Ernährung auch begründet.
Also ehrlich gestanden: die Beschreibung liest sich, als hätte da mal wieder jemand eine „Erleuchtung“ gehabt… sowas ist mir grundsätzlich suspekt, sorry!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Friedel
21. Aug. 19:10
In diesem Buch wird die abwechslungsreiche Ernährung auch begründet.
Aus dem Inhalt
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
21. Aug. 19:10
Hier noch jemand der ABAM praktiziert. Wir haben schon einiges an Futter durch, vertragen wurde alles und auch labbitypisch mit Begeisterung gefressen. Wir wechseln alle paar Wochen mal die Sorte und öfter auch mal die Marke. Zwischendurch gibt es auch mal gekochtes und auch Reste von uns (natürlich wird auf die Menge und für Hunde erlaubt geachtet). Blutwerte sind super und der Hund laut TA gestern top fit. Auch sie empfiehlt so weiter zu füttern. Egal ob Obst, Gemüse, Getreide, Milchprodukte, Reste vom Huhn oä da meine 0 Unverträglichkeiten/Allergien hat.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Friedel
21. Aug. 19:11
Aus dem Inhalt
Weiter
 
Beitrag-Verfasser
D
21. Aug. 19:18
Also ehrlich gestanden: die Beschreibung liest sich, als hätte da mal wieder jemand eine „Erleuchtung“ gehabt… sowas ist mir grundsätzlich suspekt, sorry!
Na ja, der Verlag ist nicht gerade neutral 😅
 
Beitrag-Verfasser-Bild
wolf
21. Aug. 19:22
Ich fürchte, das ist zum großen Teil ein selbstgemachtes Problem. Eigentlich sind Hunde ja Allesfresser, die über Generationen hinweg Abfälle essen durften. Erst in der modernen Kultur wurde ihnen angewöhnt, tagein tagaus das gleiche dröge Zeugs zu fressen, aus Bequemlichkeit der Halter. An diese Monotonie passt sich die Verdauung an, kommt mal was anderes, dann gerät sie aus dem Gleichgewicht.
Unser Hund bekommt viel zum probieren, aber Futtersorten wechsel ich in der Tat nicht gerne, da unser Hund zum Teil extrem picky ist und sie nicht alles frisst, und weil ich es schwer finde, Futter mit akzeptablen Zutaten zu finden.
Bei anderen Resten zum probieren finde ich es manchmal problematisch, auf alles zu achten, was schädlich für den Hund ist. Einmal hat sie die Rinde von Weichkäse bekommen und war wohl auf einem Pilztripp.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Friedel
21. Aug. 19:29
Also ehrlich gestanden: die Beschreibung liest sich, als hätte da mal wieder jemand eine „Erleuchtung“ gehabt… sowas ist mir grundsätzlich suspekt, sorry!
Ja, da hast du Recht, das mit der Veränderung der Genexpression durch Ernährung ist tatsächlich nicht ganz neu. Es wurde an Labortieren, wie Laborratten untersucht, dann auf den Menschen übertragen (es gibt etliche Literatur zur Nutrigeomik) und wurde auf den Hund übertragen, unter Beachtung der Unterschiede im Stoffwechsel.
Und ich kenne aus meiner Kindheit 3 Hunde die wurden 17, 18 und 19 Jahre. Zu der Zeit gab es kein Vollwertalleintrockenfutter - zumindest nicht in der DDR. Und die Hundehalter waren 2 x Rentner und 1x Maurer&Verkäuferin im Dorfkonsum. -> Die Hunde bekamen alle mehr oder weniger das was gekocht wurde plus Abfälle aus einer Gaststätte (der 17- und der 19-Jahre alt gewordene Hund, z.B. kleingehäckselte Goldbroilerknochen). Der andere wurde mit 18 eingeschläfert, weil er nicht mehr die enge Wendeltreppe im Haus bewältigte und die alten Leutchen ihn da auch nicht die Wendeltreppe hoch- bzw. runtertragen konnten. Er wäre also auch noch älter geworden. Dieser Hund hatte z.B. zum Abendbrot Stulle mit Margarine und Leberwurst beschmiert bekommen. Mittags eben Kartoffeln mit Soße, Gemüse und ab und zu auch etwas Fleisch reingequetscht. Es gab nur 1-2 mal Fleisch in der Woche. Zu mehr hatte die Minirente nicht gereicht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Claudia
21. Aug. 19:33
Hier noch jemand der ABAM praktiziert. Wir haben schon einiges an Futter durch, vertragen wurde alles und auch labbitypisch mit Begeisterung gefressen. Wir wechseln alle paar Wochen mal die Sorte und öfter auch mal die Marke. Zwischendurch gibt es auch mal gekochtes und auch Reste von uns (natürlich wird auf die Menge und für Hunde erlaubt geachtet). Blutwerte sind super und der Hund laut TA gestern top fit. Auch sie empfiehlt so weiter zu füttern. Egal ob Obst, Gemüse, Getreide, Milchprodukte, Reste vom Huhn oä da meine 0 Unverträglichkeiten/Allergien hat.
Was heißt ABAM?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
21. Aug. 19:34
Ich habe jetzt den 8. Hund und habe alle von Anfang an sehr vielseitig gefüttert. Egal ob ich sie als Welpe oder erwachsenen Hund bekommen habe. Fleischsorten wechseln täglich ( einige habe ich aufgehoben für den Fall einer Ausschlussdiät), es gibt nicht immer die selben Marken, gerade beim Naßfutter wechsle ich gerne durch. Alle Hunde haben auch ( geeignete) Reste vom Tisch bekommen.
Wenn ich auf einem Turnier unterwegs war auch mal eine Bratwurst oder ein belegtes Brötchen oder auch ein bisschen Kuchen.
Mein jetziger Hund frisst nix vom Tisch , ausser vielleicht Käse.
Alle haben immer alles vertragen.
Kann natürlich auch Glück gewesen sein !
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
21. Aug. 19:35
Was heißt ABAM?
Abstauber bekommen alles mögliche😅