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Tino
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Anzahl der Antworten 149
zuletzt 26. Aug.

Empfindlichkeit von Hundemägen

Wenn man zum Thema Abwechslung beim Futter recherchiert, stößt man zwangsläufig auf die Aussage, dass eine Umstellung Probleme bereitet und man besser ein Hundeleben lang beim selben Fabrikat bleiben sollte (würde ich als Futterproduzent auch empfehlen 🤑). Klar ist, dass Hunde anders ticken als Menschen und tagein tagaus das gleiche fressen können, ohne sich zu langweilen, und wenn das Futter gut ist, sollte es auch keine Mangelerscheinungen geben. Allerdings finde ich ein bisschen merkwürdig, dass ein Tier, das aus Pfützen trinkt und mit Freude gammelige Schlachtabfälle verschlingt, angeblich schlimme Bauchschmerzen bekommt, wenn man ihm ein Fertigfutter aus einer „fremden“ Fabrik vorsetzt. Gibt es irgendwelche handfeste Belege für die „Gefahr“ durch einen Markenwechsel, oder eine Theorie, was die Ursachen der Komplikationen sind?
 
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Dogorama-Mitglied
22. Aug. 12:39
Sehe ich auch so: manche vertragen einfach alles ohne Probleme und bekommen im schlimmsten Fall mal einen weichen Kot. Anderen geht’s echt nicht gut mit zu viel Abwechslung! Unsere Polli gehört als ehemaliger Strassenhund zum Glück zur ersten Kategorie und wir sehen auch zu, dass das so bleibt!😬 Wobei: ihre aktuelle Strategie, irgendwelche angefressen Knochen im Vorgarten zum „Reifen“ zu verbuddeln, werden wir wohl sabotieren: stinkt dann einfach zu sehr nach „Leiche“…🙄 PS: Schön finde ich zu dem Thema immer wieder: https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19301
Der Link ist sehr vernünftig 😁
 
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Nicole
22. Aug. 13:15
Manche Hunde haben damit kein Problem andere scheißen und kotzen sich die Seele aus dem Leib
Können wir aktuell ein Lied von singen 😅
 
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Jessica
22. Aug. 13:24
Denk das kommt auf den Hund an...

Bei Nora hat mir sogar mal ein Tierarzt gesagt ich solle sobald ich das Futter was sie empfohlen hat. Von jetzt auf gleich umstellen.

Durch die Geschichte bei ihr mit dem Maszellentumor bin ich bei ihr extrem vorsichtig und sie bekommt ihr Futter und ihrer Leckerlis und wehe da gibt jemand was anderes.

Bei Buddy sehe ich das nicht so eng.
Nudeln, Kartoffeln oder Reis wo über geblieben ist liebt er. Auch mal ein Stück Brot oder Brezel, Knäckebrot liebt er auch.

Auch mal ein anderes Trofu oder mal anderes Dosenfutter... Er hat da keine Probleme.

Trotzdem ist es mir wichtig das beide vernünftig gefüttert werden.
 
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Simone
22. Aug. 13:32
Können wir aktuell ein Lied von singen 😅
Ich auch ich habe 3 Hunde die vertragen so ziemlich alles und 2 die vertragen nichts
 
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Friedel
22. Aug. 14:29
Ich habe nicht behauptet, dass die Beschränkung auf eine Eiweissquelle „vorsorglich“ vorgenommen werden sollte, sondern bei futtersensiblen Hunden. Wenn ein Hund alles verträgt - wunderbar. Tut er es nicht, wird der verantwortungsvolle Halter reagieren müssen. Deine Behauptung, der Darm würde sich über längere Zeit einem Futter, auf das mit Unverträglichkeit reagiert wird, anpassen, halte ich jedoch nicht nur für falsch, sondern bereits für hochgefährlich und sollte eigentlich moderiert werden.
Oha, das habe ich nicht behauptet. Im Gegenteil, ich habe versucht zu erklären, wie es bei eintöniger Ernährung zu vorübergehenden scheinbaren Unverträglichkeiten kommen kann, da es keine Unverträglichkeit, sondern ein Anpassungs- bzw. Umstellungsproblem ist.
Und ja, es gibt wissenschaftlich bewiesene und in der Schulmedizin gängige und auch von den Krankenkassen bezahlte Möglichkeiten auch Unverträglichkeiten zu heilen. Eine davon nennt sich Desensibilisierung, wenn es um allergische (!) Unverträglichkeiten handelt. Aber die hatte ich garnicht bescheiben sondern einfach nur pathologische Umstellungsreaktionen.
PS.: Bei mir hatte eine 3-jährige Desensibilisierung nur wenig gebracht. Es hört sich nach Scharlatanerie an: Ich habe die meisten meiner zahlreichen (mit Pricktest eindeutig nachgewiesenen) Allergien innerhalb eines halben Jahres durch Trinken einer direkt auf mich zugeschnittenen Teemischung verloren - darunter auch die nachgewiesene Allergie gegen Hund. Die Hälfte der Wirkung ist mit Psychoimunologie begründbar.
Und nun zurück zum Hund: Hunde spüren sehr genau unsere Psyche und fühlen/schwingen mit. Da ist es kein Wunder, dass sie das auch krank machen KANN, - ihnen im wahrsten Sinne des Wortes auf den Magen schlagen kann.
Und selbstverständlich muss das zu allererst schulmedizinisch behandelt und versorgt werden. Aber, um aus der drohenden Chronizität heraus zu kommen, ist unter Umständen ein Arbeiten am Menschen erforderlich. Es ist möglich, aber durchaus nicht immer der Fall, dass der Hundehalter oder ein dem Hund nahestehender Mensch sozusagen allergisch auf etwas in seiner Umgebung reagiert, z.B. auf einen anderen Menschen, auf deren Verhalten, oder Charakterzüge, oder, oder, ... und er Hund spiegelt es z.B. in einer Unverträglichkeit oder Allergie wider.
Ok, wir kommen vom Hölzen aufs Stöckchen, ... und damit ab vom Thema
: Vielseitige, abwechslungsreiche Kost oder lieber bei einem gut ausgesuchten Alleinfutter bzw. zumindestens von einer Firma zu bleiben.
Ich habe versucht zu begründen warum ich für eine Vielseitige, Abwechslungsreiche, an allen erforderlichen Nährstoffen reiche und möglichst naturbelassene Ernährung bin. Aber dabei durchaus die eigenen Kapazitäts- & Fähigkeitsgrenzen anerkenne.
 
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Friedel
22. Aug. 14:43
Verstehe, die dort geschilderten Verdauungsprobleme würdest Du also nicht als Unverträglichkeit des lokalen Essens bezeichnen.
Ich hatte weiter geschrieben, dass sich im Laufe der Wochen sich die Verdauung der etwa 90 Menschen an die lokale Kost angepasst hatte und wir wieder normalen Stuhlgang hatten. Und zumindest ich nach der Rückkehr nach Hause, die heimische balaststoffreichere Ernährung erst mal nicht vertrug und einige Zeit lang mit ordentlich Durchfall darauf reagierte - bis sich mein Verdauungssystem wieder umgestellt hatte. Ok, ich war jung und gesund. Für einen geschwächten Mensch hätte das dramatischer ausgehen können.
 
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Friedel
22. Aug. 14:46
Nora pflückt sich Beeren auch selbst... Sogar Tomaten 🤐 Ich kann mein Kase oder würstbrot in Ruhe essen, aber Obst und Gemüse da sind dann beide da.
😋
 
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Friedel
22. Aug. 14:50
Ich habe auch nicht behauptet, dass irgendetwas ein Problem wäre. Im Gegenteil, ich habe geschrieben, dass, soweit der Hund alles verträgt, alles i. O. ist, man jedoch tätig werden sollte, wenn dies nicht der Fall ist. Einfach nochmal genau lesen. Schönen Tag Dir!
Ja, da bin ich ganz bei dir, dass man zuerst tierärztlich abklären und auch behandeln sollte. Ich hatte ja auch die möglichen pathologischen Folgen beschrieben, wie Entzündungen...
 
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Friedel
22. Aug. 14:55
Weil ich eine andere Meinung habe ( Dabei ist sie ja garnicht anders !) blockierst du mich? Allerhand...
Mich hat er auch blockiert. Nicht ärgern. Manchen tut es einfach weh, sich mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen. Das ist dessen Feld, nicht deins. Wenn wir da reinhauen würden, würden wir übergriffig werden.
 
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Friedel
22. Aug. 15:01
Zumal ich garkeine andere Meinung habe. Aber die Art und Weise, wie er gegen Friedel geschossen hat, die wollte ich doch gerne ( sachlich ) kommentieren...
Danke