Ich habe nicht behauptet, dass die Beschränkung auf eine Eiweissquelle „vorsorglich“ vorgenommen werden sollte, sondern bei futtersensiblen Hunden. Wenn ein Hund alles verträgt - wunderbar. Tut er es nicht, wird der verantwortungsvolle Halter reagieren müssen. Deine Behauptung, der Darm würde sich über längere Zeit einem Futter, auf das mit Unverträglichkeit reagiert wird, anpassen, halte ich jedoch nicht nur für falsch, sondern bereits für hochgefährlich und sollte eigentlich moderiert werden.
Oha, das habe ich nicht behauptet. Im Gegenteil, ich habe versucht zu erklären, wie es bei eintöniger Ernährung zu vorübergehenden scheinbaren Unverträglichkeiten kommen kann, da es keine Unverträglichkeit, sondern ein Anpassungs- bzw. Umstellungsproblem ist.
Und ja, es gibt wissenschaftlich bewiesene und in der Schulmedizin gängige und auch von den Krankenkassen bezahlte Möglichkeiten auch Unverträglichkeiten zu heilen. Eine davon nennt sich Desensibilisierung, wenn es um allergische (!) Unverträglichkeiten handelt. Aber die hatte ich garnicht bescheiben sondern einfach nur pathologische Umstellungsreaktionen.
PS.: Bei mir hatte eine 3-jährige Desensibilisierung nur wenig gebracht. Es hört sich nach Scharlatanerie an: Ich habe die meisten meiner zahlreichen (mit Pricktest eindeutig nachgewiesenen) Allergien innerhalb eines halben Jahres durch Trinken einer direkt auf mich zugeschnittenen Teemischung verloren - darunter auch die nachgewiesene Allergie gegen Hund. Die Hälfte der Wirkung ist mit Psychoimunologie begründbar.
Und nun zurück zum Hund: Hunde spüren sehr genau unsere Psyche und fühlen/schwingen mit. Da ist es kein Wunder, dass sie das auch krank machen KANN, - ihnen im wahrsten Sinne des Wortes auf den Magen schlagen kann.
Und selbstverständlich muss das zu allererst schulmedizinisch behandelt und versorgt werden. Aber, um aus der drohenden Chronizität heraus zu kommen, ist unter Umständen ein Arbeiten am Menschen erforderlich. Es ist möglich, aber durchaus nicht immer der Fall, dass der Hundehalter oder ein dem Hund nahestehender Mensch sozusagen allergisch auf etwas in seiner Umgebung reagiert, z.B. auf einen anderen Menschen, auf deren Verhalten, oder Charakterzüge, oder, oder, ... und er Hund spiegelt es z.B. in einer Unverträglichkeit oder Allergie wider.
Ok, wir kommen vom Hölzen aufs Stöckchen, ... und damit ab vom Thema
: Vielseitige, abwechslungsreiche Kost oder lieber bei einem gut ausgesuchten Alleinfutter bzw. zumindestens von einer Firma zu bleiben.
Ich habe versucht zu begründen warum ich für eine Vielseitige, Abwechslungsreiche, an allen erforderlichen Nährstoffen reiche und möglichst naturbelassene Ernährung bin. Aber dabei durchaus die eigenen Kapazitäts- & Fähigkeitsgrenzen anerkenne.