Es besteht fast komplett aus gesättigten Fettsäuren, die eben nicht zur Oxidation neigen. Das ist durchaus ein großer Vorteil ggü ungesättigten. #lipidperoxidation Besteht zudem zu 50% aus mittelkettigen Fettsäuren, die über die Leber direkt aufgenommen werden können. Regt die Cholecystokinin Ausschüttung nicht an und ist daher eine gute Energiequelle bei Leber- und Bauchspeichelproblemen. Auch bei einer angepassten Fütterung bei Krebs kann es sinnvoll sein es statt Tierischen Fett zu nutzen. Ebenso bei Giardienbefall.
Ist zudem in der Lage Würmer zu Reduzieren/abzutöten (Straßen 2007: Cocos nuciferq L.: Untersuchung zur Wirkung von Extrakten auf Parasiten).
Es sollte halt nicht als Ersatz für ein Fischöl sein, welches die Fettsäurenzusammensetzung des Futters verbessert! Dafür ist es ja hier nicht gedacht. Es geht in diesem Thread um etwas zusätzliches, was man temporär füttern kann, abseits vom Fett. Und da eignet sich Kokosöl eben sehr wohl.
Es einfach so zu verteufeln ist einfach nicht wissenschaftlich. Lies gern nochmal nach was ich geschrieben habe 😉 ich werde dir jetzt übrigens keine Studien raussuchen was gesättigte und ungesättigte Fettsäuren sind 😉 schau da gern mal in der Literatur nach. Beachte aber, dass es hier in der Forschung eine Kehrtwende in der Humanmedizin gab in Bezug auf gesättigte Fettsäuren. Sie waren erst sehr negativ eingestuft worden, aber das ist nicht mehr der aktuelle wissenschaftliche Stand
Ich würde es jetzt nicht unbedingt verteufeln, sehe aber auch keine Sinn darin, es zu geben oder zu empfehlen.
Zum dick werden reicht es und funktioniert sicherlich, sonst sehe ich wenig Vorteile. Aber dafür geht auch jedes andere, regional verfügbare Öl oder Fett, was man nicht um den halben Globus kutschieren muss und was ggf für den Hund sogar hochwertiger ist bzw einfach mehr zu bieten hat.
Die Arbeit von B. Strassen kenne ich sogar zufällig und die hat lustigerweise seinerzeit dazu beigetragen, mich von der weitgehenden Nutzlosigkeit von Kokosöl oder -fett bei Würmern oder anderen Darm Parasiten zu überzeugen.
Ist ja gut und schön, dass ein hochkonzentriertes Extrakt scheinbar ne Wirkung hat. Kann man vielleicht pharmakologisch nutzen und ein pflanzliches Produkt herstellen auf dieser Basis.
Aber wenn man dem Hund um diesen Effekt zu zu erzielen und die selbe WirkstoffDosis vom nativen Ausgangsprodukt (also Kokosöl oder Fett) täglich das volle oder zumindest halbe Eigengewicht (😳) rein pfeifen müsste, dann kommt mir das einigermaßen sinnlos und unrealistisch vor.
Unserem Hund zumindest würde eine tägliche Aufnahme von 10-20kg Kokosfett definitiv mehr schaden als nützen.