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Nina &
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zuletzt 26. Dez.

Calcium Unverträglichkeit??

Hallo zusammen, Erstmal nochmal frohe Weihnachten 🎄 🎅 ich muss euch mal was fragen. Der 8 jährige Goldi einer Freundin hat sich das Bein gebrochen und sollte lt Tierarzt zur besseren Heilung Vermiculite-Staufen Pulver nehmen. Laut der Dose ist nur Calciumcarbonat und Milchzucker zur besseren bioverfügbarkeit enthalten. Seit er das bekommt, kratzt er sich vermehrt, vor allem am Maul. Er hat ansonsten keine Unverträglichkeiten oder Allergien. Da er parallel noch ein Antibiotikum nehmen musste, war meine Freundin nicht sicher, ob es am AB oder am Calcium liegt. Der TA meinte, es könnte der Milchzucker sein, allerdings verträgt der Hund Milchprodukte gut und ist diese auch gewöhnt. Nur ist das AB 1 Woche lang durch und er kratzte weiter. Also ein Calciumcitrat besorgt, ohne irgendwelche Zusätze. Der Hund kratzt weiter. Lässt sie es weg, wird es täglich weniger. Er wird roh ernährt und bekommt gewolfte Knochen und Eierschalenkalk, ohne Probleme. Kennt sich jemand damit aus?Kann das vom Calcium wirklich kommen? Und wenn ja, gibt es ein Alternativprodukt?
 
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Nina &
26. Dez. 17:28
Guck mal bei "das gesunde tier"...da gibt es durchaus empfehlenswerte produkte👍
Super, danke. Bei Probiotika bin ich immer bisschen unsicher, welche Produkte Sinn machen und welche nicht. Sind genug Bakterien drin, sterben die bei geöffneten Packungen ab oder nicht usw.
 
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Bettina
26. Dez. 17:29
Super, danke. Bei Probiotika bin ich immer bisschen unsicher, welche Produkte Sinn machen und welche nicht. Sind genug Bakterien drin, sterben die bei geöffneten Packungen ab oder nicht usw.
Das ist oft pulver was man einfach ins futter gibt
 
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Nina &
26. Dez. 17:31
Füttert ihr den Hund vielleicht einfach in die Hypercalcämie? Gewolfte Knochen und Eierschale ist ja schon viel Calcium. Und dann noch ein Calciumprodukt drauf? Wofür? Ich würde erstmal schauen, ob der nicht gut mit Calcium versorgt ist, sprich die Ration rechnen. Und dann entscheiden, ob ich jetzt wegen der Fraktur noch mehr Calcium brauche. Ich kenne keine Evidenz, dass das bei einer nicht pathologischen Fraktur Not tut, aber vielleicht gibt's die ja. Kurzer Auszug aus der Beschreibung des Produktes: Vermiculite kann "... den gestörten Kalkhaushalt, wenn er in Richtung Entkalkung oder Verkalkung fährt, einregulieren." Als Quelle genannt ist ein Buch aus 1990 zur Homöopathie...joa ... Ich sag jetzt mal so: mit Calcium einen Calciumbedarf zu regulieren leuchtet mir ein, aber mit der Calciumgabe eine Verkalkung zu regulieren...da hätte ich Fragen🤷‍♀️ Ich würde ja einfach das Calcium weglassen und den Hund ordentlich schonen bis die Fraktur verheilt ist.
Also, der Tierarzt hatte es empfohlen, weil er meinte, der Knochen sei lt. Röntgen leicht porös und das Vermiculite-Staufen Pulver würde den Knochen stärken und die Heilung unterstützen.
Der Hund bekommt gewolfte Knochen, nicht täglich und eben hin und wieder Eierschalenkalk. Die genaue Dosierung weiß ich nicht, aber einen Calciummangel hätte ich da auch so nicht gesehen. Zusätzlich bekommt er morgens einen Schluck Milch, weil er da so drauf abfährt und mittags Joghurt, Hüttenkäse oder Quark mit etwas Obst.
 
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Tom
26. Dez. 17:49
Füttert ihr den Hund vielleicht einfach in die Hypercalcämie? Gewolfte Knochen und Eierschale ist ja schon viel Calcium. Und dann noch ein Calciumprodukt drauf? Wofür? Ich würde erstmal schauen, ob der nicht gut mit Calcium versorgt ist, sprich die Ration rechnen. Und dann entscheiden, ob ich jetzt wegen der Fraktur noch mehr Calcium brauche. Ich kenne keine Evidenz, dass das bei einer nicht pathologischen Fraktur Not tut, aber vielleicht gibt's die ja. Kurzer Auszug aus der Beschreibung des Produktes: Vermiculite kann "... den gestörten Kalkhaushalt, wenn er in Richtung Entkalkung oder Verkalkung fährt, einregulieren." Als Quelle genannt ist ein Buch aus 1990 zur Homöopathie...joa ... Ich sag jetzt mal so: mit Calcium einen Calciumbedarf zu regulieren leuchtet mir ein, aber mit der Calciumgabe eine Verkalkung zu regulieren...da hätte ich Fragen🤷‍♀️ Ich würde ja einfach das Calcium weglassen und den Hund ordentlich schonen bis die Fraktur verheilt ist.
Boa... ja genau... Lieber einfach mal kurz was rechnen, besonders man damit solchen hochkonzentrierten Mitteln rum werkelt...
Die geschilderten Symptome sind zwar irgendwie anders und passen nicht zu dem Problem, was ich in diesem Fall im Raum stehen sehe.

Calciumversorgung und auch das Verhältnis zu Calcium zu Phosphor könnte man eventuell mal rechnen oder rechnen lassen.

Wahrscheinlich sollte man beide Probleme erst einmal mal komplett getrennt voneinander angehen.
Für mich ist die angewendete Strategie, die vielleicht richtig oder falsch ist, gerade überhaupt nicht in Einklang zu bringen mit den geschilderten Symptomen...
Muss man dann immer schauen, ob das nicht zweierlei Paar Schuhe sind und am Ende zwar zeitgleich auftauchen aber nicht wirklich was miteinander zu tun haben.
 
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Bettina
26. Dez. 17:56
Boa... ja genau... Lieber einfach mal kurz was rechnen, besonders man damit solchen hochkonzentrierten Mitteln rum werkelt... Die geschilderten Symptome sind zwar irgendwie anders und passen nicht zu dem Problem, was ich in diesem Fall im Raum stehen sehe. Calciumversorgung und auch das Verhältnis zu Calcium zu Phosphor könnte man eventuell mal rechnen oder rechnen lassen. Wahrscheinlich sollte man beide Probleme erst einmal mal komplett getrennt voneinander angehen. Für mich ist die angewendete Strategie, die vielleicht richtig oder falsch ist, gerade überhaupt nicht in Einklang zu bringen mit den geschilderten Symptomen... Muss man dann immer schauen, ob das nicht zweierlei Paar Schuhe sind und am Ende zwar zeitgleich auftauchen aber nicht wirklich was miteinander zu tun haben.
Hätte der TA das präparat auch gegeben wenn er um die fütterungsgewohnheiten gewusst hätte und hat das zusätzlich kurz angewandte calciumprodukt einen so krassen einfluss dass es gleich zu einer hypercalcämie kommen könnte...um das zu beantworten wäre schon auch derbehandelnde TA ansprechpartner...aber ja mit dem juckreiz hat das nichts zu tun...da tipp ich immer noch auf die nicht fachgemäße handhabung vom antibiotika🤔
 
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Nina &
26. Dez. 17:59
Hätte der TA das präparat auch gegeben wenn er um die fütterungsgewohnheiten gewusst hätte und hat das zusätzlich kurz angewandte calciumprodukt einen so krassen einfluss dass es gleich zu einer hypercalcämie kommen könnte...um das zu beantworten wäre schon auch derbehandelnde TA ansprechpartner...aber ja mit dem juckreiz hat das nichts zu tun...da tipp ich immer noch auf die nicht fachgemäße handhabung vom antibiotika🤔
Umso mehr ich drüber nachdenke, desto mehr Sinn macht das auch für mich. Natürlich weiß der TA,wie der Hund ernährt wird. Und er sagte, als Kur angewendet schadet es nicht. Allerdings hat er kein Darmaufbau empfohlen und das AB hat der Hund über 10 Tage bekommen.
 
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Bettina
26. Dez. 18:00
Umso mehr ich drüber nachdenke, desto mehr Sinn macht das auch für mich. Natürlich weiß der TA,wie der Hund ernährt wird. Und er sagte, als Kur angewendet schadet es nicht. Allerdings hat er kein Darmaufbau empfohlen und das AB hat der Hund über 10 Tage bekommen.
Ich bin auch nicht allwissend...macht aber auch für mich so sinn🙏
 
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Nina &
26. Dez. 18:05
Ich bin auch nicht allwissend...macht aber auch für mich so sinn🙏
Haha, nein, natürlich nicht. Aber manchmal ist man selbst ja etwas betriebsblind und da hilft es dann schon, mal jemand Außenstehendes zu fragen.
 
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Kati
26. Dez. 18:29
Boa... ja genau... Lieber einfach mal kurz was rechnen, besonders man damit solchen hochkonzentrierten Mitteln rum werkelt... Die geschilderten Symptome sind zwar irgendwie anders und passen nicht zu dem Problem, was ich in diesem Fall im Raum stehen sehe. Calciumversorgung und auch das Verhältnis zu Calcium zu Phosphor könnte man eventuell mal rechnen oder rechnen lassen. Wahrscheinlich sollte man beide Probleme erst einmal mal komplett getrennt voneinander angehen. Für mich ist die angewendete Strategie, die vielleicht richtig oder falsch ist, gerade überhaupt nicht in Einklang zu bringen mit den geschilderten Symptomen... Muss man dann immer schauen, ob das nicht zweierlei Paar Schuhe sind und am Ende zwar zeitgleich auftauchen aber nicht wirklich was miteinander zu tun haben.
Hypercalcämie macht aber durchaus Calcinosis cutis (also Hautverkalkungen)...und irgendwo ganz hinten im Gehirn klingelt noch etwas bezüglich Mineralstoffe und Haut. Ich bekomme es nur noch nicht gefasst. Kühe bekommen auch mal Hautreaktionen nach Ca-Gabe...warum also nicht der Hund auch.

Klar kann es auch eine Reaktion aufs AB gewesen sein, aber warum verschwindet es dann mit Verschwinden des Calciumprodukts?
Vielleicht auch eine Wechselwirkung zwischen beidem?
 
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Kati
26. Dez. 18:34
Also, der Tierarzt hatte es empfohlen, weil er meinte, der Knochen sei lt. Röntgen leicht porös und das Vermiculite-Staufen Pulver würde den Knochen stärken und die Heilung unterstützen. Der Hund bekommt gewolfte Knochen, nicht täglich und eben hin und wieder Eierschalenkalk. Die genaue Dosierung weiß ich nicht, aber einen Calciummangel hätte ich da auch so nicht gesehen. Zusätzlich bekommt er morgens einen Schluck Milch, weil er da so drauf abfährt und mittags Joghurt, Hüttenkäse oder Quark mit etwas Obst.
Das war aber eine Trauma bedingte Fraktur? Also der Hund hatte einen Unfall?