Home / Forum / Ernährung / Braucht jede Hunderasse ihr eigenes Futter??

Verfasser-Bild
Mirja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 28
zuletzt 28. Nov.

Braucht jede Hunderasse ihr eigenes Futter??

Mir ist heute hier in der App die Werbung von HeyHoly aufgefallen, die besagt, dass jede Hunderasse ihr eigenes Futter haben sollte, speziell auf deren Bedürfnisse abgestimmt. Ich mach mir ja schon immer sehr viel Gedanken zum Thema Hundefutter, aber darüber hab ich noch nicht nachgedacht. Macht das Sinn, oder ist das auch wieder nur eine Marketingstrategie??
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
Beliebteste Antwort
26. Nov. 11:43
Es ist nicht nur Marketing und trotzdem keine Notwendigkeit.
Bei bestimmten Rassen treten bestimmte Erkrankungen häufiger auf (zB Übergewicht, Gelenkprobleme, Kotabsatzschwierigkeiten, Harnkristalle etc) und das ist beim Rassefutter berücksichtigt.
Ich drück es immer so aus: Rassefutter decken das ab, womit sich ein Hundehalter nicht auseinandersetzen möchte
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Yvonne
26. Nov. 11:26
M.M.n. ist das eine reine Verkaufsstrategie.
Die Rasse hat nichts mit Ernährung zu tun, sondern das Alter, die Größe, wieviel sich bewegt wird, liegt eine Erkrankung vor. Diese Dinge eben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa
26. Nov. 11:30
Vor allem ist es wichtig ein Bedarfsgerechtes Futter zu haben, bei Hunden mit einem schnelleren Stoffwechsel ist das vielleicht ein anderes wie bei einem alten Hund mit Gelenkbeschwerden
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
26. Nov. 11:43
Es ist nicht nur Marketing und trotzdem keine Notwendigkeit.
Bei bestimmten Rassen treten bestimmte Erkrankungen häufiger auf (zB Übergewicht, Gelenkprobleme, Kotabsatzschwierigkeiten, Harnkristalle etc) und das ist beim Rassefutter berücksichtigt.
Ich drück es immer so aus: Rassefutter decken das ab, womit sich ein Hundehalter nicht auseinandersetzen möchte
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
26. Nov. 12:01
Ich hab mir das jetzt für Retriever durchgelesen. Nicht nur die Inhaltsstoffe sondern auch den Text dazu. Für Retriever und Retrievermischlinge mit Präbiotika um den Verdauungsproblemen und dem Juckreiz entgegenzuwirken.

Ich kenne ja nun wirklich einige Retriever und auch Mischlinge. Keiner davon hat Verdauungsprobleme und nur wenige Juckreiz. Dieser wird aber durch Allergien ausgelöst (Umweltallergie). Da bringt das Futter auch nix.

Wenn man bedenkt was es alles für Labbimixe gibt finde ich das schon pures Marketing. Es gibt 6 Retrieverarten, die Anzahl an Mischlingen ist fast so riesig wie vielfältig.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
26. Nov. 15:57
Bei der Abwägung "sinnvoll oder reines Marketing" würde ich sagen teils-teils. 

Ich würde es nicht komplett ablehnen, aber viele Hersteller drucken halt einfach Fotos bestimmter Rassen auf das Futter und hoffen auf einen Verkaufserfolg. Dalmatiner Futter z.B ergibt und durchaus Sinn in den meisten Fällen. 


Also würde ich erstmal schauen ob die eigene Rasse überhaupt spezielle Anforderungen an die Ernährung stellt. Das ist bei sehr vielen Rassen einfach überhaupt nicht der Fall.

Wenn es doch so ist dann sollte man schauen ob das angebliche Spezialfutter diese besonderen Anforderungen denn überhaupt auch berücksichtigt und abbildet.

Am Ende erscheint es sinnvoller, sich den eigenen Hund und seine Rasse und seine individuellen oder rassebedingten Ansprüche anzuschauen und dann die Dinge eventuell eher selbst in die Hand zu nehmen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
26. Nov. 16:18
Nun ja kann durchaus eine Marketingstrategie sein.

Obwohl ich sagen muss das es evtl. Bei einigen Rassen Sinn macht. Schnauzer z.b. neigen zu Niereninsuffizienz.
Ich selber Futter wenig Hähnchen bis gar nicht, weil es für Nieren nicht gut ist. Hauptsächlich Rind, Ziege, Wild, Lamm, Fisch.

Wir fahren damit gut.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
26. Nov. 16:39
Nun ja kann durchaus eine Marketingstrategie sein. Obwohl ich sagen muss das es evtl. Bei einigen Rassen Sinn macht. Schnauzer z.b. neigen zu Niereninsuffizienz. Ich selber Futter wenig Hähnchen bis gar nicht, weil es für Nieren nicht gut ist. Hauptsächlich Rind, Ziege, Wild, Lamm, Fisch. Wir fahren damit gut.
Kann man so machen und wenn es für euch gut funktioniert, dann go4it.

Was ist denn der Hintergrund der Theorie, das Hühnchenfleisch nicht gut für die Nieren ist?
Beziehst du dich da auf etwas Bestimmtes?

Es gibt da so ein paar schräge Theorien, die mit Phosphat zu tun haben, aber zumindest für mich rein rechnerisch nicht wirklich darstellbar bzw nachvollziehbar sind. Oder meinst du etwas völlig anderes?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
26. Nov. 16:47
Kann man so machen und wenn es für euch gut funktioniert, dann go4it. Was ist denn der Hintergrund der Theorie, das Hühnchenfleisch nicht gut für die Nieren ist? Beziehst du dich da auf etwas Bestimmtes? Es gibt da so ein paar schräge Theorien, die mit Phosphat zu tun haben, aber zumindest für mich rein rechnerisch nicht wirklich darstellbar bzw nachvollziehbar sind. Oder meinst du etwas völlig anderes?
Ich habe darüber mit mehren Tierärzten gesprochen. Mein erster Tierarzt der mittlerweile schon in Rente ist, aber Nachbar von meinen Eltern hat es mir schon damals auf den Weg gegeben. Er ist auch früher mit Schnauzern aufgewachsen. Meine alte und neue Tierärztin bestätigten das ganze was der erste gesagt hat 😊
U.a. habe ich auch mit Züchtern gesprochen, die sagten das auch. Was es genau ist habe ich mich nicht weiter beschäftigt, habe genug vom Fach gefragt.

Bis Dato auch mein erster Zwerg hatte kein Hund was an den Nieren.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ker
26. Nov. 16:56
Man kann es auch übertreiben. Wie haben unsere Hunde eigentlich früher überlebt 🫣? Wichtig ist: Keine Konservierungsstoffe, keine Farbstoffe, keine Lockstoffe und Aromen und kein Zucker. Und es sollte natürlich dem Alter entsprechen, also Welpe, Junghund, Adult oder Senior. Und der Proteingehalt dem Aktivitätslevel. Solange ein Hund nicht krank ist, reicht es völlig aus wenn man diese Dinge bei der Wahl des Futters berücksichtigt. Alles andere ist Marketing und persönliche Entscheidungen. Natürlich darf ein Hund auch Naturjoghurt, Quark, Ei, Obst und Gemüse haben. Aber, dass jede Rasse ihr eigenes Futter braucht halte ich für übertrieben. Habe seit 42 Jahren Hunde, verschiedene Rassen und Mischlinge, keiner hatte Allergien, Gewichtsprobleme oder andere schwerwiegende Krankheiten außer später die üblichen Alterswehwehchen 🤷‍♀️. Ich behauptet mal, sie hatten/haben alle ein gutes, gesundes Leben 😊 ohne, dass jeder sein auf die Rasse abgestimmtes Spezialfutter hatte bzw. hat.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
26. Nov. 17:37
Nun ja kann durchaus eine Marketingstrategie sein. Obwohl ich sagen muss das es evtl. Bei einigen Rassen Sinn macht. Schnauzer z.b. neigen zu Niereninsuffizienz. Ich selber Futter wenig Hähnchen bis gar nicht, weil es für Nieren nicht gut ist. Hauptsächlich Rind, Ziege, Wild, Lamm, Fisch. Wir fahren damit gut.
Warum ist Huhn schlecht für die Nieren? Der Mythos ist mir noch nie untergekommen