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Sandra
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zuletzt 4. März

Benötige Empfehlungen, Ratschlag bezüglich Ausschlussdiät, Allergie

Update von Mo, 04.03.24 Erneute Futterumstellung aufgrund Niereninsuffizienz —————— Update von Sa, 30.09. Kolas Ausschlussdiät läuft nach wie vor reibungslos. Haut und Fell sehen wieder super aus 👍🏻 Es geht ihm bestens und er ist begeistert, dass die Zugsportsaison wieder beginnt … ist voll im euphorischen Arbeitseifer und möchte mehr als ich ihm mit seinen 10 Jahren ziehen lassen will 😂 uns gehen daher die Diskussionen nicht aus. Ein Zeichen, dass es ihm wirklich prima geht 😂😂 Wie mit der Klinik besprochen haben wir nun nach 5 Wochen AD den Versuch gemacht das Apoquel abzusetzen. Erster Tag kein Juckreiz, zweiter Tag spät Nachmittags fing es dann ganz langsam wieder an, dritter Tag (Donnerstag) war morgens der Juckreiz wieder wie vor der AD. Daher wurde mit Apoquel wieder begonnen. Nach dem Motto „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“ habe ich den erfolgreichen Versuch gestartet seine Dosis nochmal zu halbieren. Er bekommt statt einmal täglich 2 nur noch einmal täglich 1 Tablette. Kein Juckreiz. Nächster Versuch das Apoquel abzusetzen soll in 2 Wochen geschehen. Ich werde berichten wie es läuft. ––––––––– Update von Mi, 23.08. Tierklinik rief gestern Abend an. Biopsie Ergebnis besagt der Knubbel ist ein Lipom. Eine Sorge weniger, große Erleichterung. Apoquel sollen wir neues abholen, denn er soll es erstmal weiter nehmen und zwischendurch dann mal absetzen und gucken wie es um den Juckreiz steht. Erste Absetzung nach 4-5 Wochen. 2-3 Tage soll er noch die ganze Dosis, 2x täglich, bekommen, dann versuchen zu halbieren auf 1x täglich. Ich soll ausprobieren ob eine morgendliche oder abendliche Gabe für Kola mehr Sinn macht. Sie schlug vor ihm Cytopoint zu spritzen, da dies 4 Wochen lang hält. Habe ich abgelehnt. Apoquel verträgt er bisher ohne Nebenwirkungen, Juckreiz ist weg und ich kann es bei Problemen jederzeit absetzen. Bei Cytopoint wissen wir nicht ob er dies ebenfalls verträgt und ich kann dies nicht von jetzt auf gleich absetzen, sollte es damit Probleme geben. Da er null Probleme mit Tabletten hat, er frisst die wie Leckerlie, sah ich bezüglich des Cytopints nur Nachteile bzw. Ungewissheiten. Da ich für heute morgen kein Apoquel mehr hatte, ist er mittlerweile wieder kräftig dabei sich zu kratzen. 😢 Heute Abend kann er es dann wieder ins Futter bekommen, dann hat er wenigstens eine ruhige Nacht. Das Känguru liebt er nach wie vor. Das ist anscheinend so lecker, dass er riesige Augen beim fressen hat. Er ist generell ein sehr guter Fresser aber an seinem Gesichtsausdruck kann man sehr gut erkennen wenn es besonders lecker ist 😂 — — — — — Edit / Update von Di, 22.08. Ich werde hier oben mal Updates hinterlassen. Ist verständlich, dass man nicht den ganzen Thread durchlesen möchte um den aktuellen Stand zu erfahren. Jetziger Stand: Wir haben uns für Känguru (roh) und Natur Reis entschieden. Das Fleisch ist gerade angekommen. Wir werden heute Abend starten. 👍🏻 Nach 1-2 Wochen wird Novomineral sensitiv vorsichtig eingeschlichen um Mangel vorzubeugen. Grund: bei einem autoimmunkranken Senior halte ich eine Mangelernährung für 3 Monate für falsch. Apoquell hat er ohne Nebenwirkungen sehr gut vertragen. Kein Juckreiz mehr, er kann endlich wieder schlafen, ist entspannter, hat wieder viel mehr Energie … sehr viel mehr 🙈 und er ist wieder er selbst. Das Apoquell bekommt er nur noch heute. Bin gespannt ob die AD eine Verbesserung bringt und wir der Ursache etwas näher kommen. Ich hoffe es sehr. Nochmals meinen herzlichen Dank 🙏🏻🙏🏻🙏🏻 an alle für Tips, Ideen, Ratschläge, Anregungen, Empfehlungen und Meinungen. Ihr habt alle dazu beigetragen das Chaos in meinem Hirn zu ordnen. 👍🏻😂 — — — — — Ursprünglicher Beitrag von Fr, 18.08. Wo fange ich an … vielleicht erstmal bei den Daten, dem Problem und dann zu den Fragen. Kola, 9,5 Jahre, Australien Shepherd, MDR 1 Gendefekt, wird seit er 5 Monate alt ist gebarft, also seit ca. 9 Jahren. Hat eine seltene Rheumaform, eine Autoimmunerkrankung, welche die Knochenhaut betrifft. Hat sein Leben lang Neigung zur trockener, schuppiger Haut. Mit Feuchtigkeitsschampoo gut kontrollierbar. Bekommt sein Leben lang im Frühling für wenige Wochen Juckreiz. Es beginnt mit tränenden Augen und 2-3 Tage später setzt der Juckreiz ein. Umwelt/Pollenallergie wurde vom TA vermutet. Das ist soweit alles immer unter Kontrolle gewesen. Euphrasia Augentropfen plus Brennessel (natürliche Antihistamine), Fell ausspülen. So hatte er nie wirklich Probleme damit. Bis zu diesem Jahr. Es begann wie immer im Frühling, hörte auf wie immer und nun wird es ungewöhnlich… es kam wieder. Immer ein Auf und Ab. Während Regenphasen wird es besser, durch waschen wird es besser. Aber ansonsten eskaliert es immer mehr, bekommt nun auch Pusteln und gerötete Haut oben drauf. Diese Klebestreifen mit denen die TA Proben von ihm genommen hat gaben keinerlei Aufschluss. Also auch keine Milben, Pilze oder sonstiges vorhanden. Tierklinik vermutet nach wie vor Umwelt/Pollen/Kontaktallergie. Es soll nun für 5 Tage testweise Apoquell bekommen ob damit der Juckreiz weniger wird. Dazu sollen wir 12 Wochen lang eine Ausschlussdiät machen. Wir sollen in 2-3 Tagen damit anfangen. Damit soll sicher gestellt werden, dass es tatsächlich von Außen kommt und nicht doch von Innen, sprich vom Futter kommt. Und nun kommen wir zu meinem Problem. Ich barfe seit fast 15 Jahren, habe daher null Ahnung von Fertigfutter. Ausschlussdiät per Barf halte ich für keine so gute Idee aufgrund möglicher Mängel. Es sind immerhin 3 Monate. Lasse mich aber gerne eines besseren Belehren ob man sowas möglich machen kann. Wer Ideen, Erfahrung oder Wissen diesbezüglich hat, dann immer her damit. Laut Klinik sollte ich möglichst nach hydrolosiertem Futter gucken. In allen gefunden Futtersorten dieser Art sind Inhaltsstoffe drin, die er schon kennt, sind daher nicht geeignet. Sie sagte mir dann ich solle mit einer Reinfleischdose plus KH Quelle füttern. KH Quelle ist kein Problem aber bei Reinfleischdosen stehe ich auf dem Schlauch. Manche Reinfleischdosen sehen für mich nicht nach Reinfleischdosen aus. Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen oder Empfehlungen? Was er an Fleisch nicht bekommen soll, da er damit schon Kontakt hatte: Rind, Pute, Huhn, Ente, Lamm, Kaninchen, Lachs, Pferd Was er an KH, Obst und Gemüse nicht bekommen soll: Kartoffel, Süßkartoffel, Hirse, Karotten, Zucchini, Blumenkohl, Rote Beete, Gurke, Broccoli, Spinat, Salat, Banane, Apfel, Kiwi. Als KH Quelle plane ich Vollkornreis. Fleischquelle ist mir ziemlich Wurscht, Hauptsache er hat das noch nie gegessen. Ich tendiere Richtung Känguru, Hirsch, Ziege, Gans, wobei Gans der Ente vielleicht zu ähnlich sein könnte. Deswegen kommt auch Büffel nicht in Frage, zu ähnlich mit Rind. Über jegliche Tips, Tricks, Erfahrungen, Empfehlungen, Richtungsweisungen, Webseiten, etc, wäre ich sehr sehr dankbar.
 
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Leo
24. Nov. 20:27
Danke für die Info. Ja, NatalieDillitzer gehört definitiv dazu, zu den 8-9. Da bekommst du ziemlich sicher verlässliche und fachlich richtige Infos. Hat sie sich im geäußert zur Wirksamkeit von Leinöl, pflanzlichen Ölen oder ALA insgesamt? Va so im Vergleich zu EPA und DHA, wenn es direkt im Öl enthalten ist?
Gute Frage. Ich habe gerade nochmals in meine Notizen usw. geschaut. Es ist definitiv so, dass der erwachsene(!) Hunde die in Lein-/Rapsöl enthaltene alpha-Linolensäure in EPA&DHA umwandelt. Allerdings haben wir seinerzeitig noch sehr gerne Lachsöl verwendet, so dass solche Alternativen für uns nicht relevant waren. Ich vermute aber, dass im Futterrechner von Futtermedicus, welcher wirklich sehr umfassend ist, hinterlegt sein könnte, wieviel hier z.B. pro Tag zugefüttert werden müsste, um den entsprechenden Tagesbedarf an Omega-3 zu decken. Hatte hierzu auch einige Zeit immer mal wieder Zugang bzw. ein temporäres Abo. (Lizenzen sind dort im Online-Shop erhältlich und auch beim Erwerb eines Webinars, also der Aufzeichnungen der seinerzeitigen Onlineseminare, enthalten. Im Anschluss an die damaligen Live-Vorträge konnten zudem Fragen gestellt werden, welche dann direkt beantwortet wurden. Diese sind wohl auch Bestandteil der Aufzeichnung. Würde jedoch nicht beschwören wollen, ob dieser spezielle Punkt in den Teilnehmerfragen vorkam.)
 
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Tom
25. Nov. 10:53
Gute Frage. Ich habe gerade nochmals in meine Notizen usw. geschaut. Es ist definitiv so, dass der erwachsene(!) Hunde die in Lein-/Rapsöl enthaltene alpha-Linolensäure in EPA&DHA umwandelt. Allerdings haben wir seinerzeitig noch sehr gerne Lachsöl verwendet, so dass solche Alternativen für uns nicht relevant waren. Ich vermute aber, dass im Futterrechner von Futtermedicus, welcher wirklich sehr umfassend ist, hinterlegt sein könnte, wieviel hier z.B. pro Tag zugefüttert werden müsste, um den entsprechenden Tagesbedarf an Omega-3 zu decken. Hatte hierzu auch einige Zeit immer mal wieder Zugang bzw. ein temporäres Abo. (Lizenzen sind dort im Online-Shop erhältlich und auch beim Erwerb eines Webinars, also der Aufzeichnungen der seinerzeitigen Onlineseminare, enthalten. Im Anschluss an die damaligen Live-Vorträge konnten zudem Fragen gestellt werden, welche dann direkt beantwortet wurden. Diese sind wohl auch Bestandteil der Aufzeichnung. Würde jedoch nicht beschwören wollen, ob dieser spezielle Punkt in den Teilnehmerfragen vorkam.)
Danke dir fürs Nachschauen.
Ja wird schon umgewandelt . Mein Stand ist, dass Menschen circa 10 % ALA umwandeln und nutzen können, wobei Frauen darin scheinbar besser sind als Männer wegen Östrogen.
Und Hunde können es scheinbar nochmal ein Stück schlechter. Dabei werden Enzyme verbraucht (Elongasen, um die C Atome dran zu werkeln) sowie zumindest Zink und ein paar B-Vitamine. Und natürlich Energie.

Dabei bleiben für mich 2 Fragen offen:
Ist der restliche Haupt Teil der ALA dann komplett nutzlos oder wirkt der zumindest der entzündungs fördernde Wirkung der O6FS entgegen?
In wiefern ist dieser Umstand beim allgemein angestrebten Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 berücksichtigt bzw was wie da als Mischung unterstellt?
Ob man die Menge "nur" als ALA gibt oder direkt brauchbares EPA und DHA ist ja ein heftiger Unterschied.
 
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Leo
26. Nov. 21:58
Danke dir fürs Nachschauen. Ja wird schon umgewandelt . Mein Stand ist, dass Menschen circa 10 % ALA umwandeln und nutzen können, wobei Frauen darin scheinbar besser sind als Männer wegen Östrogen. Und Hunde können es scheinbar nochmal ein Stück schlechter. Dabei werden Enzyme verbraucht (Elongasen, um die C Atome dran zu werkeln) sowie zumindest Zink und ein paar B-Vitamine. Und natürlich Energie. Dabei bleiben für mich 2 Fragen offen: Ist der restliche Haupt Teil der ALA dann komplett nutzlos oder wirkt der zumindest der entzündungs fördernde Wirkung der O6FS entgegen? In wiefern ist dieser Umstand beim allgemein angestrebten Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 berücksichtigt bzw was wie da als Mischung unterstellt? Ob man die Menge "nur" als ALA gibt oder direkt brauchbares EPA und DHA ist ja ein heftiger Unterschied.
Da hast Du sicherlich Recht. Habe zwischenzeitlich nochmals kritisch nachgelesen. Und vermutlich ist es so wie von Dir beschrieben, dass Lein-/Rapsöl auch zur Omega-3-Versorgung dienlich sind, aber den kompletten Bedarf nicht abdecken und somit keine alleinige Alternative wären. Geht leider aus meinen Unterlagen&Notizen nicht in dieser Ausführlichkeit hervor. Und ich bin wie gesagt auch bis dato nie in die absoluten Tiefen der Ölkunde vorgedrungen. Würde bei Frischfütterung (egal ob BARF oder selbst zubereitetes Hundefutter) auf alle Fälle immer einen sehr guten Futterrechner sowie ggf. individuelle Beratung heranziehen und empfehlen. Schicke Dir einige Links via DM. Möchte hier nicht den Rahmen sprengen. :-)
 
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Sandra
27. Nov. 16:02
Nun bin ich wieder etwas schlauer. Futterfundgrube hat geantwortet und es handelt sich bei dem Lachsöl um Schottischen Lachs, Salmo Salar.
Das ist im Grunde der gleiche Lachs wie Norwegischer und Atlantischer, unterscheidet sich nur geringfügig im Geschmack, aufgrund unterschiedlicher Regionen und damit unterschiedlichen Bedingungen.
Diese Lachse werden auch gerne als echter Lachs bezeichnet.

Das ist schon mal ein Fortschritt, nun weiß ich wenigstens sehr genau welche Lachssorten ich meiden muss. Dorschlebertran und andere Dorsche sollten theoretisch dann verträglich für meinen Schnubbel sein.

Kennt jemand das Fischöl von dog-native?
Ein Wildfischöl aus Sardinen, Heringen und Sardellen. Laut Anbieter für Hunde geeignet die allergisch auf Lachs reagieren.

Ist das ein gutes Öl? Laut Angaben scheint das durchaus was vernünftiges zu sein. Hat damit jemand Erfahrung?
 
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Tom
27. Nov. 17:04
Auf das dog native Öl wollte ich dich gerade hinweisen.
Sieht mir sehr vernünftig aus.
Alternativ könnte mal schauen, wieviel Sardinen oder Sprotten du komplett verfüttern müsstest, um ungefähr auf die selbe oder zumindest sinnvolle Menge DHA und EPA zu kommen.

Dazu hab ich so gar kein Bauchgefühl ehrlich gesagt.

Ist es denn so, dass echter Lachs die Probleme macht und Alaska bzw Seelachs und Dorsch funktionieren?
 
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Sandra
27. Nov. 17:36
Auf das dog native Öl wollte ich dich gerade hinweisen. Sieht mir sehr vernünftig aus. Alternativ könnte mal schauen, wieviel Sardinen oder Sprotten du komplett verfüttern müsstest, um ungefähr auf die selbe oder zumindest sinnvolle Menge DHA und EPA zu kommen. Dazu hab ich so gar kein Bauchgefühl ehrlich gesagt. Ist es denn so, dass echter Lachs die Probleme macht und Alaska bzw Seelachs und Dorsch funktionieren?
Ob diese funktionieren weiß ich noch nicht. Er muss jetzt erstmal von dem Juckreiz die der Test mit Lachsöl verursacht hat wieder weg und dann wird das nächste getestet. Ich hoffe es ist nur dieser Lachs und nicht noch mehr.

Verfüttern müsste ich ne ganze Menge an Sprotten und Sardinen um auf den gleichen Gehalt zu kommen. Öl nimmt man ja weil es weniger Menge bei gleichem Gehalt ist. Mit einem Fischtag pro Woche kommt man dann nicht aus.

Morgen sollten die Algenölkapseln kommen, die werden als nächstes getestet. Und ich denke ich werde auch einfach mal das dog-native Öl ausprobieren. Mit den Algenölkapseln bin ich nicht 100% glücklich weil rein pflanzlich. Irgendwas fischiges würde ich besser finden und rein nach Bauchgefühl ist es stimmig ein Fischöl gegen ein anderes auszutauschen.
 
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Sandra
27. Nov. 17:44
Auf das dog native Öl wollte ich dich gerade hinweisen. Sieht mir sehr vernünftig aus. Alternativ könnte mal schauen, wieviel Sardinen oder Sprotten du komplett verfüttern müsstest, um ungefähr auf die selbe oder zumindest sinnvolle Menge DHA und EPA zu kommen. Dazu hab ich so gar kein Bauchgefühl ehrlich gesagt. Ist es denn so, dass echter Lachs die Probleme macht und Alaska bzw Seelachs und Dorsch funktionieren?
Genau. Mit Sicherheit wissen wir das echter Lachs den Juckreiz auslöst.
Norwegischer, schottischer, atlantischer Lachs und auch Alaska Wildlachs sind echte Lachse.

Alaska Seelachs und Dorsch könnten funktionieren, da die biologisch betrachtet kein echter Lachs sind. Das ist Kabeljau bzw. Dorsch.
Muss ich aber noch testen, genau wie Rind, Huhn usw.

Das ist ähnlich als wenn jemand gegen Huhn allergisch ist. Der muss nicht gegen Ente allergisch sein. Beides Geflügel aber biologisch nicht das gleiche Geflügel.
Genau so ist es beim Fisch auch. Das sind alles Fische, biologisch aber so unterschiedlich wie Huhn und Ente.
 
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Tom
27. Nov. 18:01
Ob diese funktionieren weiß ich noch nicht. Er muss jetzt erstmal von dem Juckreiz die der Test mit Lachsöl verursacht hat wieder weg und dann wird das nächste getestet. Ich hoffe es ist nur dieser Lachs und nicht noch mehr. Verfüttern müsste ich ne ganze Menge an Sprotten und Sardinen um auf den gleichen Gehalt zu kommen. Öl nimmt man ja weil es weniger Menge bei gleichem Gehalt ist. Mit einem Fischtag pro Woche kommt man dann nicht aus. Morgen sollten die Algenölkapseln kommen, die werden als nächstes getestet. Und ich denke ich werde auch einfach mal das dog-native Öl ausprobieren. Mit den Algenölkapseln bin ich nicht 100% glücklich weil rein pflanzlich. Irgendwas fischiges würde ich besser finden und rein nach Bauchgefühl ist es stimmig ein Fischöl gegen ein anderes auszutauschen.
Alge oder Fisch ist einigermaßen gleichwertig.
Fischöl hat etwas mehr EPA (entzündungshemmend) und Algenöl primär DHA (insbesondere gut für Haut, Fell und Hirn). Am Ende haben beide von beidem ordentliche Gehalte und können beides, wenn es gute Produkte sind.
Der Rest sind eher Details, wenn man ganz gezielt Schwerpunkte setzen möchte und spezielle Probleme behandeln.
Da wäre ich persönlich an deiner Stelle nicht so pingelig, wenn es einfach nur um vernünftige Versorgung geht.
Immer im Hinterkopf behalten:
Viele Hunde kriegen sowas gar nicht und andere Halter kippen einfach Leinöl übers Futter....
Der ganze Rest ist zwar fachlich und theoretisch völlig interessant, bleibt aber "Feintuning" auf sehr hohem Niveau, was kaum 1% der Hundewelt überhaupt bekommt.

Im Zweifel kann man da glaub ich auch einfach locker bleiben, die Kirche im Dorf lassen und Fisch oder Alge geben, je nachdem, was gut vertragen wird.
 
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Tom
27. Nov. 18:14
Genau. Mit Sicherheit wissen wir das echter Lachs den Juckreiz auslöst. Norwegischer, schottischer, atlantischer Lachs und auch Alaska Wildlachs sind echte Lachse. Alaska Seelachs und Dorsch könnten funktionieren, da die biologisch betrachtet kein echter Lachs sind. Das ist Kabeljau bzw. Dorsch. Muss ich aber noch testen, genau wie Rind, Huhn usw. Das ist ähnlich als wenn jemand gegen Huhn allergisch ist. Der muss nicht gegen Ente allergisch sein. Beides Geflügel aber biologisch nicht das gleiche Geflügel. Genau so ist es beim Fisch auch. Das sind alles Fische, biologisch aber so unterschiedlich wie Huhn und Ente.
Genau. Und genau deswegen krieg ich immer ne Meise bei der Halter Aussage "Fisch geht nicht"... 🙈
Niemand würde behaupten, dass Säugetier nicht geht wegen Allergie und kuh, Kaninchen und Känguru dabei in einen Topf werfen.
Zum Kabeljau (Nordsee) (=Dorsch aus der Ostsee), selbes Tier, anderes Meer, anderer Name) ein

Fun Fact:
Bin in der Nähe der Nordsee aufgewachsen und Kabeljau aus der Nordsee war für mich völlig normal. In den ersten 30 Jahren meines Lebens war Dorsch für mich immer "irgend so ein DDR Fisch"... 🤣


So ähnlich ist es glaub ich auch mit den Bodensee-Felchen und den Maränen der Müritz und der Mecklenburger Seen.
Beide sagen, dass es das nur dort gibt, also regionale Spezialität und völlig einzigartig.
Aber am Ende scheinbar aber biologisch der selbe Fisch, nur regional unter verschiedenen Namen.

PS
Ich finde es zwar aus dem Bauch heraus irgendwie überflüssig und va auch einigermaßen Nerd-mäßig, Tiere und Arten mit ihrem eindeutigen, wissenschaftlichen Namen anzusprechen
(insbesondere, wenn es einfach nur um Hundefutter geht... 🙈😳),
aber im Zusammenhang mit Allergien und Unverträglichkeiten macht es die echt unnötig komplizierte Sache tatsächlich etwas einfacher.
 
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Sandra
27. Nov. 18:40
Alge oder Fisch ist einigermaßen gleichwertig. Fischöl hat etwas mehr EPA (entzündungshemmend) und Algenöl primär DHA (insbesondere gut für Haut, Fell und Hirn). Am Ende haben beide von beidem ordentliche Gehalte und können beides, wenn es gute Produkte sind. Der Rest sind eher Details, wenn man ganz gezielt Schwerpunkte setzen möchte und spezielle Probleme behandeln. Da wäre ich persönlich an deiner Stelle nicht so pingelig, wenn es einfach nur um vernünftige Versorgung geht. Immer im Hinterkopf behalten: Viele Hunde kriegen sowas gar nicht und andere Halter kippen einfach Leinöl übers Futter.... Der ganze Rest ist zwar fachlich und theoretisch völlig interessant, bleibt aber "Feintuning" auf sehr hohem Niveau, was kaum 1% der Hundewelt überhaupt bekommt. Im Zweifel kann man da glaub ich auch einfach locker bleiben, die Kirche im Dorf lassen und Fisch oder Alge geben, je nachdem, was gut vertragen wird.
Nun ja, gerade die entzündungshemmenden Eigenschaften sind bei meinem Schnubbel ganz wichtig. Autoimmunkrank, Entzündungsneigung.