Home / Forum / Ernährung / Barfen, wie macht ihr es?

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1118
zuletzt 16. Nov.

Barfen, wie macht ihr es?

Hallohallo, Ich barfe jetzt (Mai23) seit 5 Monaten. Fragen: wie bereitet ihr das immer vor? Ein Abend vorher? Morgens? Und wo lagere ich die portion für abends? Kann ich bereits aufgetautes Fleisch wieder einfrieren?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
21. März 19:55
Weil es 1. Sehr umstritten ist, ob es überhaupt eine Obergrenze für Proteine beim Hund gibt und 2. Weil das was Meyer/Zentek als extreme Überversorgung definiert niemals durch Barf erreicht werden könnte - selbst ein Bruchtteil dieses Wertes ist nur erreichbar wenn man jeden Tag mehrere kg Fleisch füttert. Daher wird die Phytinsäure-Bindung hier nicht ins Gewicht fallen. Ich frage mich immer wie die, die die Ausbildung nicht gemacht haben, einschätzen wollen was man darin lernt und was nicht. Ich glaube viele unterschätzen den Umfang dieser Ausbildung 😊 Wo ich dir aber Recht gebe: ich muss auch nicht 10 Jahre Frolic füttern, um zu wissen, dass ich das meinem Hund nicht füttern möchte. Fütterungsbedingte Fehler sieht man erst nach Jahren wenn daraus eine Erkrankung entsteht oder entstanden ist. Oft ist es auch nicht sicher der Ernährung dann zuzuschreiben, weil es über Jahre natürlcih viele andere Einflussfaktoren auf einen Hund gibt als die Fütterung.
Okay man kann jetzt über Untergrenzen oder Obergrenzen diskutieren oder über das große Ganze.
Was ich so wahrgenommen habe:
Wenn Untergrenzen unterschritten werden (was definitiv passiert) dann ist das schon okay. Wegen barf und so...
So lange Obergrenzen von was völlig anderem NICHT überschritten werden, ist das auch okay.
Wegen Barf und so und weil der Hund da angeblich einen völlig anderen Bedarf hat. Energie ist auch nicht so wichtig.

Da beruft man sich in der Argumentation dann plötzlich auf die einschlägige Fachliteratur und gibt sich einen wissenschaftlichen Anstrich.
Aber sich aus denselben Gründen an seine eigenen Argumente zu halten, dafür sieht man keinen Grund.
Denn dann würde die ganze Theorie einfach kollabieren das Beuteteir ziemlich traurig aus der Wäsche gucken...
Fragwürdig...
Und wenn BEIDES nicht funktioniert, dann ist der Jürgen Zentek und alle anderen Tierärzte und Ernährungswissenschaftler einfach blöd und wissen eben nicht genug bescheid...
Ebenfalls fragwürdig...

Da können mir die SchülerInnen und Beraterinnen noch so viel erzählen, dass auf Chefetagen-Ebene angeblich völlig wissenschaftlich gearbeitet wird.
Ich glaube es nicht, denn ich SEHE es einfach nicht. Weil ständig gegen grundlegende Spielregeln und Prinzipien von wissenschaftlichem Arbeiten stoßen wird.
Was ich sehe und in der Diskussion zur Kenntnis nehme, ist verquete Logik, falsche Schlussfolgerungen, "alternative Fakten" und vor allem sehr sehr selektive Wahrnehmung. Was alles zusammen dann auch mit großer Energie den Beraterinnen-Schülerinnen und am Ende auch Haltern vermittelt wird.

Von mir aus, und um Gegenargumente vorweg zu nehmen:

Man muss ja von mir aus nicht unbedingt nach wissenschaftlichem Anspruch oder aktuellem Kenntnisstand füttern. Ich persönlich finde es eine gute Idee, aber muss man nicht zwingend so machen.
Man kann auch einfach so machen "wie früher" oder möglichst natürlich oder so wie der Wolf.
Nicht optimal oder vielleicht auch nicht sinnvoll, aber es gibt ja vielleicht auch andere Gründe, es so zu tun.

Aber wenn man schon hingeht und dieses Argument der Wissenschaft vor den eigenen Karren spannt, dann kann man nicht so dilettantisch rum murksen damit. Dann sollte man das einfach komplett ignorieren und seine Strategie von mir aus komplett parallel dazu aufführen.

Ich fände es deshalb für den Hund nicht sinnvoller, aber zumindest als Trend ein wenig glaubwürdiger.

Natürlich können Frau Frolic und Herr Hills behaupten, man müsste das erstmal 20 Jahre lang kaufen und selber verfüttern um sich ein Urteil zu bilden.
Oder Konrad Reiber als Geschäftsführer von Reico kann behaupten, dass die wahre Weisheit von seinem Futter und "dem mineralischen Gleichgewicht" nur ihm seinen Verkäufern bekannt ist. Und dass man Jod auch über die Zutat LEBER geben kann..... Wie es zb angeblich bei seiner Firma gemacht wird ...
Ich sage, das klappt nicht, es sei denn, er versorgt die Hunde seiner Kundschaft homöopathisch...
Alle anderen können das angeblich gar nicht richtig einschätzen und wissen es deshalb auch nicht zu würdigen.
Aber genau das ist doch der selbe Stil der Argumentation und die gleiche Diskussionskultur, die man im Barf Bereich so wahrnimmt....
Exakt das selbe Strickmuster..
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Theresa
21. März 20:31
Okay man kann jetzt über Untergrenzen oder Obergrenzen diskutieren oder über das große Ganze. Was ich so wahrgenommen habe: Wenn Untergrenzen unterschritten werden (was definitiv passiert) dann ist das schon okay. Wegen barf und so... So lange Obergrenzen von was völlig anderem NICHT überschritten werden, ist das auch okay. Wegen Barf und so und weil der Hund da angeblich einen völlig anderen Bedarf hat. Energie ist auch nicht so wichtig. Da beruft man sich in der Argumentation dann plötzlich auf die einschlägige Fachliteratur und gibt sich einen wissenschaftlichen Anstrich. Aber sich aus denselben Gründen an seine eigenen Argumente zu halten, dafür sieht man keinen Grund. Denn dann würde die ganze Theorie einfach kollabieren das Beuteteir ziemlich traurig aus der Wäsche gucken... Fragwürdig... Und wenn BEIDES nicht funktioniert, dann ist der Jürgen Zentek und alle anderen Tierärzte und Ernährungswissenschaftler einfach blöd und wissen eben nicht genug bescheid... Ebenfalls fragwürdig... Da können mir die SchülerInnen und Beraterinnen noch so viel erzählen, dass auf Chefetagen-Ebene angeblich völlig wissenschaftlich gearbeitet wird. Ich glaube es nicht, denn ich SEHE es einfach nicht. Weil ständig gegen grundlegende Spielregeln und Prinzipien von wissenschaftlichem Arbeiten stoßen wird. Was ich sehe und in der Diskussion zur Kenntnis nehme, ist verquete Logik, falsche Schlussfolgerungen, "alternative Fakten" und vor allem sehr sehr selektive Wahrnehmung. Was alles zusammen dann auch mit großer Energie den Beraterinnen-Schülerinnen und am Ende auch Haltern vermittelt wird. Von mir aus, und um Gegenargumente vorweg zu nehmen: Man muss ja von mir aus nicht unbedingt nach wissenschaftlichem Anspruch oder aktuellem Kenntnisstand füttern. Ich persönlich finde es eine gute Idee, aber muss man nicht zwingend so machen. Man kann auch einfach so machen "wie früher" oder möglichst natürlich oder so wie der Wolf. Nicht optimal oder vielleicht auch nicht sinnvoll, aber es gibt ja vielleicht auch andere Gründe, es so zu tun. Aber wenn man schon hingeht und dieses Argument der Wissenschaft vor den eigenen Karren spannt, dann kann man nicht so dilettantisch rum murksen damit. Dann sollte man das einfach komplett ignorieren und seine Strategie von mir aus komplett parallel dazu aufführen. Ich fände es deshalb für den Hund nicht sinnvoller, aber zumindest als Trend ein wenig glaubwürdiger. Natürlich können Frau Frolic und Herr Hills behaupten, man müsste das erstmal 20 Jahre lang kaufen und selber verfüttern um sich ein Urteil zu bilden. Oder Konrad Reiber als Geschäftsführer von Reico kann behaupten, dass die wahre Weisheit von seinem Futter und "dem mineralischen Gleichgewicht" nur ihm seinen Verkäufern bekannt ist. Und dass man Jod auch über die Zutat LEBER geben kann..... Wie es zb angeblich bei seiner Firma gemacht wird ... Ich sage, das klappt nicht, es sei denn, er versorgt die Hunde seiner Kundschaft homöopathisch... Alle anderen können das angeblich gar nicht richtig einschätzen und wissen es deshalb auch nicht zu würdigen. Aber genau das ist doch der selbe Stil der Argumentation und die gleiche Diskussionskultur, die man im Barf Bereich so wahrnimmt.... Exakt das selbe Strickmuster..
Ich verstehe deine lange Nachricht leider nicht so richtig, aber trotzdem danke für deine Mühe.

Beim BARF (nach Swanie und Nadine) ist natürlich die Grundlage sich an einem Beutetier zu orientieren. Dadurch haben sich bestimmte Regeln ergeben. Befolgt man diese Regeln und berücksichtigt das Thema der Bioverfügbarkeit (was nunmal auch wissenschaftlich belegt ist, dass es das gibt), dann braucht man nicht rechnen. Energiebedarf berechnen haben wir auch gelernt und kann man machen wenn man sich bei der Gesamtmenge unsicher ist.

Dennoch wurde dieses Prinzip halt über die NRC Bedarfswerte überprüft und auch danach ist BARF bedarfsdeckend. Die Bedarfswerte schauen wir uns aber an wenn wir von den üblichen Regeln abweichen müssen (z.B. durch Krankheiten). Dann überprüfen wir das auch mit den Bedarfswerten. Sonst ist es einfach nicht notwendig.

Daher hat sich eine Nadine eben auch mit den wissenschaftlichen Grundlagen beschäftigt und das ist auch richtig so. Und daher lernen wir wie man auch mit Bedarfswerten rechnet und eben auch alle möglichen Zusammenhänge beim Thema Verdauung zu verstehen und wie die Organe funktionieren. Nicht, weil wir es bei einem normalen Plan brauchen würden, sondern für alle möglichen Probleme oder auch Krankheiten, mit denen man so konfrontiert wird.

Ich finde es daher gerade toll, dass das Konzept einem natürlichen Vorbild folgt und zudem auch wissenschaftlich begründet ist.

Du siehst das offenbar sehr anders und ich habe nicht das Gefühl, dass du irgendeine Offenheit dafür hast davon abzurücken.Du hast das Thema BARF eh abgehakt als Unsinn. Da wird dich auch keiner mehr von überzeugen können - egal was man sagt 😉 so mein Eindruck. Ich glaube du wärst überrascht wenn du den Kurs durchlaufen würdest 😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
21. März 21:48
Ich verstehe deine lange Nachricht leider nicht so richtig, aber trotzdem danke für deine Mühe. Beim BARF (nach Swanie und Nadine) ist natürlich die Grundlage sich an einem Beutetier zu orientieren. Dadurch haben sich bestimmte Regeln ergeben. Befolgt man diese Regeln und berücksichtigt das Thema der Bioverfügbarkeit (was nunmal auch wissenschaftlich belegt ist, dass es das gibt), dann braucht man nicht rechnen. Energiebedarf berechnen haben wir auch gelernt und kann man machen wenn man sich bei der Gesamtmenge unsicher ist. Dennoch wurde dieses Prinzip halt über die NRC Bedarfswerte überprüft und auch danach ist BARF bedarfsdeckend. Die Bedarfswerte schauen wir uns aber an wenn wir von den üblichen Regeln abweichen müssen (z.B. durch Krankheiten). Dann überprüfen wir das auch mit den Bedarfswerten. Sonst ist es einfach nicht notwendig. Daher hat sich eine Nadine eben auch mit den wissenschaftlichen Grundlagen beschäftigt und das ist auch richtig so. Und daher lernen wir wie man auch mit Bedarfswerten rechnet und eben auch alle möglichen Zusammenhänge beim Thema Verdauung zu verstehen und wie die Organe funktionieren. Nicht, weil wir es bei einem normalen Plan brauchen würden, sondern für alle möglichen Probleme oder auch Krankheiten, mit denen man so konfrontiert wird. Ich finde es daher gerade toll, dass das Konzept einem natürlichen Vorbild folgt und zudem auch wissenschaftlich begründet ist. Du siehst das offenbar sehr anders und ich habe nicht das Gefühl, dass du irgendeine Offenheit dafür hast davon abzurücken.Du hast das Thema BARF eh abgehakt als Unsinn. Da wird dich auch keiner mehr von überzeugen können - egal was man sagt 😉 so mein Eindruck. Ich glaube du wärst überrascht wenn du den Kurs durchlaufen würdest 😊
Jedem seine Meinung. Swanie Simon selbst beschreibt es zumindest auf einer ihrer Homepages (zumindest in ihrer Heilpraktiker Version) etwas anders und zeigt sich einigermaßen offen und nennt erstmal alles Barf, was roh ist.
Ob sie das tatsächlich so denkt oder damit eher strategische Ziele verfolgt kann, ich nicht wirklich beurteilen.
Ihre Schülerinnen oder die Schülerinnen der von ihr ausgebildeten Lehrerinnen sind da zumindest viel viel strenger und sehen es nicht ganz so entspannt.

Keine Ahnung was da jetzt die wahre Weisheit und reine Lehre ist, aber da sind sich die Barf-Experten unter sich scheinbar auch nicht immer wirklich einig.
Wäre vielleicht eine gute Idee, wenn dir das erstmal intern diskutieren.
Und dann mal wieder kommen mit ner geschlossen Meinung.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Theresa
21. März 21:58
Jedem seine Meinung. Swanie Simon selbst beschreibt es zumindest auf einer ihrer Homepages (zumindest in ihrer Heilpraktiker Version) etwas anders und zeigt sich einigermaßen offen und nennt erstmal alles Barf, was roh ist. Ob sie das tatsächlich so denkt oder damit eher strategische Ziele verfolgt kann, ich nicht wirklich beurteilen. Ihre Schülerinnen oder die Schülerinnen der von ihr ausgebildeten Lehrerinnen sind da zumindest viel viel strenger und sehen es nicht ganz so entspannt. Keine Ahnung was da jetzt die wahre Weisheit und reine Lehre ist, aber da sind sich die Barf-Experten unter sich scheinbar auch nicht immer wirklich einig. Wäre vielleicht eine gute Idee, wenn dir das erstmal intern diskutieren. Und dann mal wieder kommen mit ner geschlossen Meinung.
Naja Swanie hat versucht damals den Begriff schützen zu lassen, was aber nicht möglich war. Das hatte sicherlich seine Gründe. 😉
Einerseits möchtest du, dass alles nicht so streng gesehen wird und jeder macht was er für richtig hält und dann sagst du wieder man soll sich intern auf eine Meinung einigen...mh 🤔 naja ich geh schlafen - bis bald mal 😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
22. März 00:03
Es wird nicht durch das Beutetier begründet, dass bestimmte Bedarfswerte ggf. (Je nach Bedarfswert-Herausgeber und Rechenmethode) nicht erfüllt werden, sondern aufgrund der Bioverfügbarkeit. Das vergessen nämlich leider viele 😊 z.B.#phytat
Bei Zink sind es z.b die Phytate, die die Aufnahme hemmen. Aber hier gilt auch... Deckung nie nur 100% da wir die Bioverfügbarkeit nicht kennen und nie wissen, welcher Stoff in in welcher Höhe irgendetwas hemmt. Antagonisten gibt es viele. Daher BEDARFSDECKUNG!!! 😁
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
22. März 00:04
Das sehe ich ganz anders und hoffe, dass jetzt hier keiner das einfach ohne es zu ersetzen aus seinem/ihrem Plan streicht.🙈
Denn erkläre mir doch mal kurz und bündig wozu der Hund die anderen Innereien benötigt ☺️ Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
22. März 00:21
Es wird nicht durch das Beutetier begründet, dass bestimmte Bedarfswerte ggf. (Je nach Bedarfswert-Herausgeber und Rechenmethode) nicht erfüllt werden, sondern aufgrund der Bioverfügbarkeit. Das vergessen nämlich leider viele 😊 z.B.#phytat
Der größte Teil der üblichen Barf Rationen fallen bei einer tierärztlichen Ernährungsprüfung auf Bedarfsdeckung durch. Und ich empfinde es wirklich fürchterlich über Sinn und Unsinn von Tabellen zu diskutieren, wenn der Tierarzt auf der anderen Seite meinem Hund mit seinem Wissen nach Lehrbuch das Leben retten soll.

Kohlenhydrate wie Getreide und auch Pseudo-Getreide, Nüsse, Samen bekommen immer mehr Platz auch in üblichen B.A.R.F. Rationen also sind diese Faktoren durchaus enthalten- auch wenn Swanie und Nadine anderes behaupten.

Zum weiteren enthalten übliche Barf Rationen recht hohe Mengen an Vitamin A - durch den hohen Leberanteil.
Meistens durchaus mehr als der Hund tatsächlich nach NRC benötigt.
Und da schau an, bringt man dieses Argument, wird sich plötzlich auf das sichere Maximum nach NRC berufen (hier ist der NRC also wieder fundamental) und das ist ja gar nicht so schlimm, weil der Hund ja viel mehr Vitamin A abkönne, bevor ein Problem entsteht.
Dass aber Vitamin A als Speichervitamin ein Antagonist zu Vitamin D und somit als Kalziumaufnahme/Räuber fungiert, wird in diesem Zusammenhang nicht erwähnt.
Um es jetzt mal ganz salopp zu sagen : Warum denn mehr fressen als nötig? Was bringt das? Probleme....irgendwann....
Und die Fütterung von Jod, ergo Seealgenmehl, das wird bitte auch nach NRC gemessen, wo ja zuvor das NICHT - Erreichen der Spurenelemente gar nicht so schlimm gewesen ist.

Man könnte jetzt noch weiter darüber diskutieren, wie viel Sinn das macht. Der Wolf nimmt in der Natur ja auch kein Spurenelementpulver auf. Stimmt. Der Wolf wird aber auch im Durchschnitt nicht älter als 5 Jahre in freier Wildbahn.

Und wenn dann gesagt wird, dass bei bestimmten Erkrankungen auf einmal besondere Nährwerte zu berücksichtigen sind....
Ja warum macht ihr es denn dann nicht gleich nach Bedarf und nach evidenzbasierten Zahlen?
Ich raff es nicht 😏
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Marcus
22. März 05:52
Ähm diese Unterhaltung ist echt spannend da frage ich mich sogar was bei euch zuhause auf den Teller kommt :) und was Nura angeht nach allem was ich gelesen habe ist es wirklich kompliziert alles richtig abzudecken und wenn ich das richtig verstanden habe verhindert vitamin A in zu großer Menge die Aufnahme von Calzium das ist Zum Beispiel sehr interessant.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Angelika
22. März 09:44
Da muss ich dir Recht geben. Als Anfänger ist man hier, um sich zu informieren. Nur bin ich ja schon seit 2 Wochen dabei, aber wenn ich mir vorstellen würde, ich fange erst an und will mich informieren, dann ganz bestimmt nicht in dem Thread.
Jeder kann ja seine eigene Meinung haben und auch kundtun. Aber bitte sachlich. Die letzten Beiträge sind aber auf der persönlichen Ebene. Und das geht gar nicht. Jeder schwört auf andere Methoden. Aber jeder Hund ist anders und verträgt auch andere Dinge.

Als Anfänger sucht man sich das raus, was für einen am besten passt. Der eine hat die Berechnungsmethode nach Swanie Simon und Nadine Wolf, der andere nach Heidi Herrmann. Vielleicht gibt's ja noch mehr Berechnungen.
Ich muss gestehen, ich habe mir vor ein paar Monaten den "Hannes sein Futter"-Rechner angesehen. Selbst bei den Erklärungsvideos steige ich nicht durch. Wir haben dann das Thema Barf gestrichen und haben zu Fertigbarf (Trockenfutter wurde nicht mehr angerührt, Nassfutter wurde nicht vertragen) gegriffen. Ich habe in der Zeit bis zu Anfang von Barf dann doch noch ein bisschen recherchiert und bin dann auf eine für den Anfänger geeignete Berechnungsmethode nach Swanie gestoßen.
Und ganz ehrlich, wer sagt denn, dass ein Ernährungsberater das richtige berechnet?

Liebe Anfänger, lasst euch nicht von anderen demotivieren. Sucht euch das geeignetste und für euch und eurer Fellnase das beste raus. Und ich denke, das Bauchgefühl ist immer noch am besten. ☺️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
22. März 11:46
Hi Gregor
sowas ähnliches hattest du ja vor ein paar Tagen schon mal geschrieben und Dir - so wie ich es verstanden habe - gewünscht, dass hier nur Positives gepostet wird. Mit dem Hinweis auf das Nassfutter Thema.
Dort wird sich ja immerhin auch kritisch geäußert und viele der besprochenen Sorten fallen glatt durch. Aber es geht halt ziemlich konsequent um Nassfutter. Diskussionen über Trofu und Barf sind dort nicht erwünscht und es wird auf die entsprechenden Threads verwiesen.

Wäre natürlich völlig fehl am Platz, wenn man hier in diesem Thema mit einem bestimmten Fertigfutter an käme... 🙈. Passiert ja auch nicht.

Aber zur Frage hier, wie es am sinnvollsten gemacht wird mit dem Barfen, gehört doch auch die grundsätzliche Diskussion über Leitbilder und woran man sich sinnvollerweise orientiert. Oder verschiedene Berechnungsverfahren, die doch schließlich vor allem aus Sicht des Hundes ziemlich wichtig und interessant sind.

Natürlich kann man dabei die Ansicht vertreten, dass die Lehrmeinung von Simon & Wolf die einzig richtige ist. Oder man sieht es anders und schlägt Alternativen vor, wie man es auch machen könnte. Die ja hier auch durchaus vernünftig begründet wurden.
Das sind doch gerade für Einsteiger oder Interessenten, die sich mal darüber gelesen wollen, wichtige und relevante Punkte. Für diejenigen, die schon länger dabei sind vielleicht sogar auch.