Es ist halt immer das selbe jemand fragt was muss ich beachten beim barfen. Und dann bekommt er Informationen und es gibt Diskussionen über Rezepte und was alles so wichtig ist.
Dabei allein die Entscheidung das Industrie Futter gift für unsere Tiere ist und man den anfrager Mut machen soll und ihm sagen du kannst kein Fehler machen alles ist besser als der Sack trocken Futter oder der überteuerte Dosen Müll.
Aber nein immer Diskussionen und der intressierte sagt zum Schluss sorry binn überfordert ich fütter weiterhin sackfutter ist einfacher
Alles richtig, was du sagst. Selbst Rationen zubereiten, egal ob gekocht oder roh, ist ne tolle Sache. Man weiß, was drin ist und manchen Leuten macht es zusätzlich auch noch viel Spaß.
Am Ende mußt du es selbst entscheiden. Ich finde das richtig prima, aber nur wenn es im Sinne des Hundes auch gut gemacht wird.
Wenn du fertig Futter komplett für Müll hältst und Abfälle dann mach selber was, aber dann mach es vernünftig.
Ich persönlich halte wenigstens 80% der Fertigfutter für bedarfsdeckend. Die von zumindest den Hund nach wissenschaftlichen Standards ernähren. Vielleicht ein Drittel davon sind sinnvoll zusammen gestellt und enthalten keine ekligen Zutaten, von denen ich nicht möchte dass mein Hund das fressen muss. Also 15-20% der Sorten, die auf dem Markt sind.
Aber auch viele anderen ERNÄHREN zumindest den Hund. Sind zwar leider oft im Hinblick auf maximalen Profit für den Hersteller, aber immerhin mit solidem Fachwissen und hoffentlich (... !) nach aktuellem Kenntnisstand zusammengestellt.
Bei Rezepten zum roh füttern oder kochen liegst du mit manchem Buch, Internet-Info oder Ernährungsberatung weitaus öfter daneben. Alles davon kann Unsinn sein und Berater*innen sind leider oft schlecht ausgebildet und/oder ideologisch geprägt.
Am Ende:
Wenn du es selbst machen möchtest und es tatsächlich besser machen willst als die guten Hersteller, dann musst du dir (aus meiner Sicht) selber das nötige Fachwissen drauf tun. Und das ist zwar keine Raketentechnologie, aber wirklich einiges an Arbeit und Bücher, die gelesen werden wollen. Sollte dann dein Hobby werden und nicht nur Mittel zum Zweck. Braucht mehr Energie als das.
Sonst lieber gutes Fertigfutter suchen. Ist auch Arbeit, aber einfacher.
Es gibt viele Halter, die das selbst machen wollen und die Idee ist ja auch eigentlich gut.
Aber aus meiner Sicht zu wenige, die es auch GUT machen zum Wohl des Hundes, für den man ja immerhin die Verantwortung trägt.