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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 16. Nov.

Barfen, wie macht ihr es?

Hallohallo, Ich barfe jetzt (Mai23) seit 5 Monaten. Fragen: wie bereitet ihr das immer vor? Ein Abend vorher? Morgens? Und wo lagere ich die portion für abends? Kann ich bereits aufgetautes Fleisch wieder einfrieren?
 
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Theresa
28. Feb. 11:01
Ja,das war gut und hat auch gut gerochen.Mein Hund ist bissl mäkelig ,aber das Futter hat er gern genommen wenn ich kein frisches Fleisch bekommen konnte.
Super, danke dir. Dann mach ich mich damit mal nicht verrückt wegen dem einen schlechten Feedback 😊
 
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Tom
28. Feb. 19:10
Aber mal ganz ehrlich.... von Wie vielen Fällen von Erkrankungen aufgrund von barf, Umgang mit rohem Fleisch, habt ihr in der Vergangenheit gehört? Und ich gehe davon aus, die boulevard Presse hätte solch ein Ereignis breit getreten (wie beissattacken von blutrünstigen kampfhunden)! Ich habe noch von keinem einzigen Fall gehört.
Da hast du wohl recht, da gibt es wenig Infos zu. Zumindest kenne ich nichts.

Aber ist auch schwierig bzw liegt methodisch in der Natur der Dinge:
Wenn da der Kittel brennt und man selbst oder Kleinkind oder Oma in der Klinik landet, dann werden sich wohl die wenigsten Ärzte große Gedanken machen, ob man vielleicht nen Hund hat und der Barf bekommt... 🤔
Und schon gar nicht, das Ganze am Ende sinnvoll und belastbar zusammentragen für ne systematische Auswertung in dieser Richtung.
Läuft dann in der Hygiene wahrscheinlich unter der Rubrik "diffuse Quellen"
Einfach zu schauen, was über diesen infektions-pfad an pathogenen Keimen, Bakterien & Co in häuslichen Küchen landet, ist viel einfacher und ist ja auch ausreichend untersucht worden.
Für deutlich mehr Aufwand ist das Thema wahrscheinlich außerhalb der Bedenken der Tiermedizin im Human-Bereich einfach nicht wichtig genug.
Der Rest wäre zwar interessant, aber auch unglaublich aufwendig und teuer. Da könnte man Forschungsmittel wahrscheinlich woanders deutlich sinnvoller einsetzen.
 
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Dogorama-Mitglied
1. März 04:56
Da hast du wohl recht, da gibt es wenig Infos zu. Zumindest kenne ich nichts. Aber ist auch schwierig bzw liegt methodisch in der Natur der Dinge: Wenn da der Kittel brennt und man selbst oder Kleinkind oder Oma in der Klinik landet, dann werden sich wohl die wenigsten Ärzte große Gedanken machen, ob man vielleicht nen Hund hat und der Barf bekommt... 🤔 Und schon gar nicht, das Ganze am Ende sinnvoll und belastbar zusammentragen für ne systematische Auswertung in dieser Richtung. Läuft dann in der Hygiene wahrscheinlich unter der Rubrik "diffuse Quellen" Einfach zu schauen, was über diesen infektions-pfad an pathogenen Keimen, Bakterien & Co in häuslichen Küchen landet, ist viel einfacher und ist ja auch ausreichend untersucht worden. Für deutlich mehr Aufwand ist das Thema wahrscheinlich außerhalb der Bedenken der Tiermedizin im Human-Bereich einfach nicht wichtig genug. Der Rest wäre zwar interessant, aber auch unglaublich aufwendig und teuer. Da könnte man Forschungsmittel wahrscheinlich woanders deutlich sinnvoller einsetzen.
Also zumindest Salmonellen sind m.w. meldepflichtig. Und bakterielle Erkrankungen kommen doch wohl eher vom menschlichen fleischgenuss bzw. die Zubereitung von Geflügel für den menschlichen Genuss oder ähnlichem.
 
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Nadine
11. März 19:29
Offenbar kannst du nicht mal richtig recherchieren. Sie ist ausgebildete Tierheilpraktikerin, hat ne Ausbildung TCM, Phytotherapie, Ermährungsberater, Uni Studium BWL (und da lernt man sehr wohl wie man wissenschaftlich arbeitet!!!). Hat auch bei z.B. Zentek Fortbildung gemacht (der sollte den meisten hier ja ein Begriff sein). Ich habe bei Nadine und Swanie gelernt. Und es ist Wahnsinn was Nadine alles weiß und wie stark ihr Wissen im Bereich Anatomie und Verdauungsprozessen ist. Man muss keine eigene Forschung betreiben um auf Wissenschaft basiert etwas auszuarbeiten. ;-)
Trotz allem ist das Barfen nach Beutetierprinzip völliger Bullshit 😏Frau Wolf kann sich sehr gut vermarkten das ist leider das Problem. Und was sie von Zentek und Bedarfswerten hält das publiziert sie ja auch wo sie nur kann. Ich bin froh in diesem Bereich eine vernünftige Ausbildung zu machen.
 
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Nadine
11. März 19:33
Wo bestellt ihr alle?
Graf Barf und Elbe Elster 😁 Das Ziegenfleisch bestellen wir bei einem Bio Hof
 
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Nadine
11. März 19:34
Suuuuper fester kot und viel viel weniger am tag! Kein Durchfall mehr, kein erbrechen mehr (jetzt auch schon über 3 monate durchs barfen)
Zu fest ist aber auch nicht gut 😏
 
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Theresa
11. März 20:56
Trotz allem ist das Barfen nach Beutetierprinzip völliger Bullshit 😏Frau Wolf kann sich sehr gut vermarkten das ist leider das Problem. Und was sie von Zentek und Bedarfswerten hält das publiziert sie ja auch wo sie nur kann. Ich bin froh in diesem Bereich eine vernünftige Ausbildung zu machen.
Naja jeder wie ers meint. Ich finde das Beutetierprinzip das einzigst logische 😊
Zum Glück geht es in diesem Thread ja auch um Barf
 
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Dogorama-Mitglied
11. März 21:08
Naja jeder wie ers meint. Ich finde das Beutetierprinzip das einzigst logische 😊 Zum Glück geht es in diesem Thread ja auch um Barf
Der Trugschluss beim Beuteltier Prinzip fängt schon damit an, dass davon ausgegangen wird, dass der Wolf in der Natur perfekt ernährt wird. Der Natur ist es aber egal ob ein 7Jähriger Wolf Mangelerscheinungen hat, ist sogar ganz gut, je eher der weg ist, umso mehr bleibt über für die Jugend.
Dann wird das Märchen übertragen auf den Hund, denn aus irgendeinem Grund wollen die Leute hören, dass ihre verzüchteten Hunde, dem Wolf super ähnlich sind. Eigentlich will ja jeder etwas ungezähmtes, einzigartiges. Das ganze mit den Prozenten und das anschauliche Bild vom ganzen Beuteltier ist natürlich für einen Laien auch viel einfacher zu verstehen. Wer will schon über Mangan oder Zink nachdenken, wenn er auch über die Futtermittelindustrie schimpfen kann. (eine Kritik die allerdings durchaus seine Berechtigung hat)
 
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Theresa
11. März 21:30
Der Trugschluss beim Beuteltier Prinzip fängt schon damit an, dass davon ausgegangen wird, dass der Wolf in der Natur perfekt ernährt wird. Der Natur ist es aber egal ob ein 7Jähriger Wolf Mangelerscheinungen hat, ist sogar ganz gut, je eher der weg ist, umso mehr bleibt über für die Jugend. Dann wird das Märchen übertragen auf den Hund, denn aus irgendeinem Grund wollen die Leute hören, dass ihre verzüchteten Hunde, dem Wolf super ähnlich sind. Eigentlich will ja jeder etwas ungezähmtes, einzigartiges. Das ganze mit den Prozenten und das anschauliche Bild vom ganzen Beuteltier ist natürlich für einen Laien auch viel einfacher zu verstehen. Wer will schon über Mangan oder Zink nachdenken, wenn er auch über die Futtermittelindustrie schimpfen kann. (eine Kritik die allerdings durchaus seine Berechtigung hat)
Nein man geht davon aus, dass ein Wolf halt dafür gemacht ist Beutetiere zu fressen und das tut er auch. Wenn du es so nimmst kannst du von gar keinem Tier dann irgendwas zu der Ernährung sagen, weil es niemals perfekt läuft. Aber Tiere sind nunmal auf bestimmte Nahrung über Jahrtausende angepasst und ich wüsste nicht, auf was man mehr vertrauen sollte als auf die hundertjahrtausende von Evolution. Nach was gehst du dann? Ach nach NRC ist Barf bedarfsdeckend. Was nimmste sonst? 😊
 
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Theresa
11. März 21:31
Ehrlich gesagt Eva weiß ich nicht warum du hier irgendwen bekehren möchtest. In diesem Thread geht es darum wie man barf. Barf ist nunmal Orientierung am Beutetier. Wenn du eine andere Fütterung bevorzugst dann kannst du das tun, aber dann musst du doch hier nicht BARFer bekehren wollen? ;-(