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Christoph
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Anzahl der Antworten 8
zuletzt 19. Juni

Barfen oder lieber nicht?

Hallo! Meine Frau und ich würden gerne unserem Charlie das barfen näher bringen. Momentan bekommt er Bosch Mini Junior morgens und abends. Mittags bekommt er Nassfutter von Rinti Kennerfleisch Huhn. Im Internet liest man viele verschiedene Meinungen. Was sind eure Erfahrungen? Der Hauptgrund für den wechsel des Futters ist dass Charlie immer wieder Probleme mit der Verdauung hat und er bisher kein anderes Futter so richtig gut vertragen hat.
 
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Christoph
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18. Juni 19:00
Das ist Charlie. Ein Rauhaardackel/Spitz mischling. 9 Monate alt
 
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Christoph
18. Juni 19:00
Das ist Charlie. Ein Rauhaardackel/Spitz mischling. 9 Monate alt
 
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Dogorama-Mitglied
18. Juni 19:05
Wenn du dich gut beraten lässt spricht wahrscheinlich wenig dagegen. Ein Fachtierarzt kann einem zb nach seinen Wünschen einen Ernährungsplan zusammenstellen, auch futtermedicus oder napfcheck sind seriöse Anbieter. Theoretisch kann man sich auch einfach selber gut einlesen und alles berechnen, wobei das schon etwas aufwendig ist und viele Falschinformationen zu finden sind.
 
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Stefanie
18. Juni 19:39
Ich kann euch Graf Barf empfehlen, das Futter sowie die Ansprechpartner am Telefon Und nein, Sie wollen nicht auf Teufel komm raus verkaufen, im Gegenteil. Meine 3 Hunde werden gebarft und laut Tierarzt alles tip top... Liebe Grüße Stefanie
 
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Anja
18. Juni 20:39
Das gleiche Problem hatte ich mit Penny auch sehr lange. Vieles ausprobiert, eine Zeitlang klappte dann alles gut aber immer wieder lief es darauf zurück, das sie früher oder später Durchfall bekam. Jetzt, mit barfen habe ich keine Probleme mehr. Kot immer konstant und sie fühlt sich sichtlich wohl. Sie bekommt auch keine gekauften Leckerlies. Zu viel davon, und ich hab wieder ein Durchfall Problem.
 
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Jess
18. Juni 20:57
Ich kann euch Graf Barf empfehlen, das Futter sowie die Ansprechpartner am Telefon Und nein, Sie wollen nicht auf Teufel komm raus verkaufen, im Gegenteil. Meine 3 Hunde werden gebarft und laut Tierarzt alles tip top... Liebe Grüße Stefanie
Wie ich sehe sind deine aber keine Welpen bzw Junghunde. Da sieht es etwas anders aus… ich habe Ellie bis vor 3 Wochen ca. Auch gebarft…. Wir pausieren aber jetzt weil sie grad viele Wachstumsschübe hat und man muss ständig Wiegen um Vitamine,Mineralien usw hinzuzufügen…. Ich kam mir vor wie Miraculix🤣🙈 Barfen ist ne super Sache aber auch knifflig wenn die Kleinen es bedarfsdeckend bekommen sollen….. wir werden wieder Barfen wenn Ellie ausgewachsen ist bzw einen Barftag die Woche einlegen
 
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Sonja
19. Juni 00:37
Rionnag wird/wurde vom Anfang an gebarft. Also auch die Züchter barfen ihre Hunde und Welpen ... Er hatt/hatte noch nie irgendwelche Probleme, hat sich Top entwickelt und laut TA alles top. Ich habe also mit barfen nur positive Erfahrungen gemacht/mache, und wenn man mal in der Materie ein bischen drin ist, ist es auch nicht mehr "kniffelifg" .
 
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Michelle
19. Juni 04:24
Wir barfen unsere Hela seit sie im alter von 8 Monaten zu uns gekommen ist. Eine gute Startberatung ist Anfangs ganz wichtig - der Mensch neigt dazu, eher zu Dingen zu greifen, die er "kennt", und sich nicht an die richtigen Sorten ran zu trauen. Blättermagen, Hühnerherzen und Lamminnereien mögen auf uns befremdlich wirken, haben aber super viele wichtige Nährstoffe für Hunde. Wir haben uns ein paar mal beraten lassen und können mittlerweile problemlos alleine Futter für zwei bis vier Wochen zusammenstellen. Hela bekommt, da sie immer wieder Wachstumsschübe hat, zusätzlich noch eine Portion hochwertiges Trockenfutter am Tag. Mit einer Formel kann man sich grundsätzlich eine Startmenge berechnen, aber jeder Hund verwertet anders. Darum muss man sich in den ersten Wochen durchprobieren - dabei das Gewicht des Hundes gut beobachten und die Menge ggf. anpassen. Eines noch. Barfen ist niemals nur Fleisch, sondern oft dreiteilig. Fleisch, Gemüse/Kräuter, Öl. Es gibt getrocknete Kräuter und Gemüsemixe im Barf Laden, die man kurz mit Wasser aufquellen lässt. Kürbis und Süßkartoffel sind auch super. Bei Ölen sehr sparsam sein, aber eine Messerspitze Kokos- oder Lachsöl im Futter lässt das Hundefell richtig glänzen!
 
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Ma
19. Juni 05:57
Wir barfen unsere Hela seit sie im alter von 8 Monaten zu uns gekommen ist. Eine gute Startberatung ist Anfangs ganz wichtig - der Mensch neigt dazu, eher zu Dingen zu greifen, die er "kennt", und sich nicht an die richtigen Sorten ran zu trauen. Blättermagen, Hühnerherzen und Lamminnereien mögen auf uns befremdlich wirken, haben aber super viele wichtige Nährstoffe für Hunde. Wir haben uns ein paar mal beraten lassen und können mittlerweile problemlos alleine Futter für zwei bis vier Wochen zusammenstellen. Hela bekommt, da sie immer wieder Wachstumsschübe hat, zusätzlich noch eine Portion hochwertiges Trockenfutter am Tag. Mit einer Formel kann man sich grundsätzlich eine Startmenge berechnen, aber jeder Hund verwertet anders. Darum muss man sich in den ersten Wochen durchprobieren - dabei das Gewicht des Hundes gut beobachten und die Menge ggf. anpassen. Eines noch. Barfen ist niemals nur Fleisch, sondern oft dreiteilig. Fleisch, Gemüse/Kräuter, Öl. Es gibt getrocknete Kräuter und Gemüsemixe im Barf Laden, die man kurz mit Wasser aufquellen lässt. Kürbis und Süßkartoffel sind auch super. Bei Ölen sehr sparsam sein, aber eine Messerspitze Kokos- oder Lachsöl im Futter lässt das Hundefell richtig glänzen!
Wenn man einen guten , bedarfsdeckenden Futterplan hat, braucht man kein Trockenfutter zusätzlich. Barf ist auch nicht dreiteilig, sondern bedeutet biologisch, artgerechte Rohfütterung bzw Bones and Raw Food. Es setzt sich aus i.d.R. 80 % Fleisch, 20 % Obst und Gemüse zusammen. Das Fleisch unterteilt sich dann wieder in 20 % Pansen, 15 % Innereien (der wieder mind ⅓ Leber, Herz, Niere und Milz haben sollte) und 15 % Rohe Fleischige Knochen für Calcium (Mischung aus weichen Knochen wie Hühnerhälse und harten wie Kalbsbrustbein wichtig). Bei Hunden im Wachstum kann man 20 % geben, dann reduziert man eben Pansen. Aus den Innereien beziehen Hunde die wichtigen Vitamine. Gemüse/Obst sollten püriert werden und dienen als Ballaststoffe. Dann gibt tgl: man 369 Öl oder ein Lachsöl, einmal die Woche ersetzt man das Muskelfleisch mit Fisch für Vitamin E (sonst Dorschlebertran )SOWIE Seealgenmehl für Jod hinzu. Das muss alles kalkuliert werden, sonst überdosiert man. Und dann fehlen noch die Spurenelemente, die man in Form von Nüssen geben kann. Ein oder zwei Eigelbe die Woche sind auch wichtig. Ausserdem gehören Kräuter nicht täglich rein, sondern dienen nur als Kur, da sie sonst ihre Wirkung verlieren. Es hört sich komplizierter an als es ist. Wichtig ist, dass man es richtig macht und sich sonst einen EB zu Rate nimmt, denn falsch gebarft führt zu Mangelernährung im Alter. Dann lieber eine gute, hochwertige Dose als falsch gebarft (hierzu zählt auch Fertigbarf, da diese NIE bedarfsdeckend sind. Liegt daran, dass der Bedarf eines Hundes individuell ist) - Barf Brochüre von Swanie Simon - Nadine Wolf: https://www.der-barf-blog.de/2018/07/barfen-fuer-anfaenger.html