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Anja
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zuletzt 23. März

Barfen oder Kochen für Allergiehund...Jemand Erfahrungen?

Als wir Haley zu uns nahmen, litt sie bereits unter einer Allergie. Damals wurde diese begleitet von Durchfall/zu weichem Kot / Fellverlust / Poporutschen und der ewigen Kratzerei. Nach nunmehr 9 Monaten samt Ausschlussdiäten, Selbst Kochen oder Futter in Nahrungsmittelqualität und diversen Umstellungen haben wir alles durch. Geblieben ist aber das Kratzen in den Achseln. Und an den Ohren. Jedoch hat sie glänzendes Fell und kratzt sich auch nicht wund oder Dergleichen. Dennoch ist es schon extrem. Auch mit Abduschen nach dem Spaziergang oder Canosept auf die Haut sprühen, oder Kokosöl ändert sich nichts. Abgesehen davon das sie Kokosöl super lecker findet und prompt ableckt. Der Tierarzt rät vom Allergietest eher ab, da er ihn für überteuert hält und es sich womöglich um Etwas handelt, was sich gar nicht abstellen lässt, wie Umweltreize, Grasmilben. Sie kratzt sich bei bei jedem Spaziergang und nach jedem Fressen. Oder auch Nachts. Ja, sie steht dafür auf. Die einzige ernährungstechnische Umstellung wäre nun noch das Barfen oder dauerhaft mit Barf Zutaten selbst kochen. Was ich ohnehin schon teilweise tue. Kann das noch etwas bringen? Ich habe nach 9 Monaten nicht mehr den Eindruck das es an einer bestimmten Proteinquelle oder Getreide liegt. Hat vielleicht Jemand einen ähnlichen Allergiefall und kann von Erfahrungen mit Barf bzw. Kochen berichten? Der letzte Ausweg wäre sicher ein Allergie Medikament. Es wäre aber schön es ohne Medikamente in den Griff zu bekommen.
 
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Stephanie
2. März 08:30
Also ich werde definitiv den Tierarzt wechseln. Einen Allergietest wollte sie erneut nicht machen, kein Milbentest, Kottest oder Sonstiges, stattdessen sollte ich wieder mal planlos eine weitere Ausschlussdiät versuchen, wie schon 9 Monate zuvor, diesmal mit Royal Canin Trockenfutter. Mir erscheint es, als hätte die Tierärztin einen Vertrag mit Futter Herstellern. Eine Untersuchung hat auch diesmal nicht wirklich stattgefunden. Weil ich damit nicht einverstanden war, wurde die Dame sogar noch pampig. Weil ich das Futter ablehnte. Der nächste Vorschlag war Apoquel. Nicht nur, daß 100 Tabletten 140 Euro kosten, und meine Bulldogge davon zunächst 4 Stück täglich bräuchte. Ich weigere mich, meiner Hündin lebenslang Allergietabletten zu verabreichen, ohne jemals herausgefunden zu haben, ob sich der Allergieauslöser nicht einfach beseitigen lässt. Aber dafür müsste man ja eine Untersuchung durchführen.
Hallo 👋das kenne ich!Bin jetzt bei Tierarzt Nr. 6 glaub ich! Viele sind echt überfordert, sogar in Duisburg in der Klinik wurde mir wieder nur Futter empfohlen! Echt schade das sich keiner auf das thema spezialisiert. Bin aktuell sehr zufrieden, da die Ärztin zumindest alles ernst nimmt und sehr motiviert ist! Vom Allergietest hat sie mir allerdings auch abgeraten! Ich bin sicher es ist wirklich nur über die Fütterung zu beeinflussen. Aber welches😩 stelle ja gerade auf lupovet um, bis jetzt geht es ihm sehr gut, ich merke aber das er wieder anfängt aufzustoßen! Ich rufe also wieder lupovet an um evtl was an der Zusammenstellung zu ändern! Zumindest sind die da auch sehr angagiert und haben viele Möglichkeiten! Ich drück dir die Daumen das du einen guten Arzt findest!!! Liebe Grüße stephanie und Linus
 
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Stephanie
2. März 08:33
Oh je, das klingt wirklich sehr anstrengend. ASD ist ja schön und gut, aber solange Umweltallergien nicht ausgeschlossen wurden, hilft dir das auch nur beschränkt weiter. An deiner Stelle würde ich in eine Tierklinik fahren. Ich habe mal kurz nachgeschaut, Kaiserberg hat einen Fachbereich Dermatologie.
Hallo 👋ich war in Duisburg kaiserberg, vielleicht hab ich auch nur die falsche Ärztin erwischt 😔
 
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Dogorama-Mitglied
2. März 09:12
Hallo 👋ich war in Duisburg kaiserberg, vielleicht hab ich auch nur die falsche Ärztin erwischt 😔
Oh. Dann vielleicht doch nicht da hin 😅 ich hatte nur gegoogelt
 
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Stephanie
2. März 09:12
Sehr interessant! Für mich als Laien verständlich erklärt und zumindest habe ich das erste Mal nach 2.5 Jahren das Gefühl auf der richtigen Spur zu sein! Vielleicht hilft es euch ja auch ein wenig weiter!
 
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Dogorama-Mitglied
2. März 09:20
Also ich werde definitiv den Tierarzt wechseln. Einen Allergietest wollte sie erneut nicht machen, kein Milbentest, Kottest oder Sonstiges, stattdessen sollte ich wieder mal planlos eine weitere Ausschlussdiät versuchen, wie schon 9 Monate zuvor, diesmal mit Royal Canin Trockenfutter. Mir erscheint es, als hätte die Tierärztin einen Vertrag mit Futter Herstellern. Eine Untersuchung hat auch diesmal nicht wirklich stattgefunden. Weil ich damit nicht einverstanden war, wurde die Dame sogar noch pampig. Weil ich das Futter ablehnte. Der nächste Vorschlag war Apoquel. Nicht nur, daß 100 Tabletten 140 Euro kosten, und meine Bulldogge davon zunächst 4 Stück täglich bräuchte. Ich weigere mich, meiner Hündin lebenslang Allergietabletten zu verabreichen, ohne jemals herausgefunden zu haben, ob sich der Allergieauslöser nicht einfach beseitigen lässt. Aber dafür müsste man ja eine Untersuchung durchführen.
Hatten wir auch so.... Ein Tierarzt wollte uns Royal Canin Hypoallergen einreden, wo aber Huhn drin ist, das wir aber erst beim übernächsten Tierarzt plus Allergietest rausfanden, dass sie das nicht verträgt.... Augen verdreh.... Wir sind jetzt mittlerweile bei einer halben Apoquel am Tag plus nur Hirschfleisch angelangt, was die Kratzanfälle sehr in Grenzen hält. Warten leider mit Bauchweh auf das Frühjahr, da sie auch eine Milbenallergie hat....
 
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Sabine, Mia, Akita
2. März 09:23
Geh zum tierheilpraktiker einen allergietest machen ist mehr als die Hälfte günstiger. Die machen auch Ernährungsberatung . Wir sind gut gefahren mit unserem Shiba Mädel , sie ist auch ein hochgradigerer Allergiker. Pflanzlich kann man manchmal mehr erreichen wie mit Chemie 👍🐕🐕
 
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Tom
2. März 09:24
Sehr interessant! Für mich als Laien verständlich erklärt und zumindest habe ich das erste Mal nach 2.5 Jahren das Gefühl auf der richtigen Spur zu sein! Vielleicht hilft es euch ja auch ein wenig weiter!
Ich habe da (zum Glück) keine eigenen persönlichen Erfahrungen, aber die Praxis Breuer (= IBD-Hund.de) hat einen ziemlich guten Ruf zu dem Thema und das Lupovet ist ja quasi sein Baby, halt therapeutisches Futter. Deswegen könnte ich mir gut vorstellen, dass euch dort geholfen wird. Ich wünsche euch viel Glück!

Nur interessehalber:
Konntest du deine vorliegenden Laborergebnisse einreichen und wurden diese durch gesehen und inhaltlich kommentiert?
 
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Snezana
2. März 09:33
Symptome wie sich am Hals kratzen hat Leonardo gerade auch. Letztens wurde bei ihm festgestellt, dass das Darmmilieu nicht im Gleichgewicht ist. Zeitweise habe ich versucht, es über die Ernährung zu lösen. Es hat nur bedingt weitergeholfen. Er bekommt gerade eine probiotische Ergänzung von Symbio Pet für den Darmaufbau. Die Kur dauert noch an; mein Eindruck ist, dass es ein klein wenig besser wird. Vor allem Stressreduzierung, das steht an oberster Stelle. Leonardo wird nicht gebarft; sein Futter wird individuell zusammengestellt, einmal in der Woche gibt es ein Fertigmenü (Nassfutter).
 
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Stephanie
2. März 09:40
Ich habe da (zum Glück) keine eigenen persönlichen Erfahrungen, aber die Praxis Breuer (= IBD-Hund.de) hat einen ziemlich guten Ruf zu dem Thema und das Lupovet ist ja quasi sein Baby, halt therapeutisches Futter. Deswegen könnte ich mir gut vorstellen, dass euch dort geholfen wird. Ich wünsche euch viel Glück! Nur interessehalber: Konntest du deine vorliegenden Laborergebnisse einreichen und wurden diese durch gesehen und inhaltlich kommentiert?
Also ich telefoniere gerade fast täglich mit lupovet, um alles anzupassen und auf Linus Bedürfnisse zu verbessern. Die haben echt starke Nerven, ich bin glaub ich sehr anstrengend! Die blutergebnisse müssten heute fertig sein,bespreche sie erst mit der Ärztin und schicke sie dann zu lupovet. Die Umstellung auf lupovet ist in vollem Gang und er ist seit langem mal wieder ein junger lustiger Hund! Leider stößt er wieder etwas auf weshalb wir jetzt noch etwas mit nassfutter dazu versuchen das zu verhindern. Mir wurden keine Wunder versprochen und es kann sein das auch noch Medikamente nötig sein werden um ihn stabil zu bekommen! Diese IGOR Variante ist wohl das blödeste was er sich aussuchen konnte!egal ich hab das erste mal das gefühl auf dem richtigen Weg zu sein! Ich fühle mich gut betreut und hoffe auf eine gute Lösung für Linus! Danke für deine Einschätzungen und Tipps!!!Liebe Grüße stephanie und Linus
 
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Stephanie
2. März 09:45
Geh zum tierheilpraktiker einen allergietest machen ist mehr als die Hälfte günstiger. Die machen auch Ernährungsberatung . Wir sind gut gefahren mit unserem Shiba Mädel , sie ist auch ein hochgradigerer Allergiker. Pflanzlich kann man manchmal mehr erreichen wie mit Chemie 👍🐕🐕
Hallo, das haben wir alles schon hinter uns!Leider mit dem Ergebnis als Notfall in der Klinik zu landen! Meine Erfahrungen mit der homöopathischen Behandlung waren leider immer negativ egal ob bei meinen Tieren oder bei mir!Ich weiß da gehen die Meinungen sehr auseinander!Trotzdem danke für deinen Tipp!