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M.
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zuletzt 11. Aug.

Barfen - Ölzugabe

Kennt sich jemand aus? Wieso muss man beim Barfen immer auch auf zusätzliche Ölzugabe zurückgreifen? Wenn man sich hierbei an der natürlichen Ernährung orientiert (ursprünglich ja Wolf?), womit hätte das Tier diese Nährstoffe in der freien Wildbahn abgedeckt? Ich habe einen Knopf, kann jemand helfen 🙂
 
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Steffi
8. Aug. 09:28
Da frag ich mich ob ich seit über 15 Jahren "glück" habe oder ob ich nicht erkenne dass ich alle meine Hunde sterbenskrank gefüttert hab oder ob was nicht stimmt mit meinem gedanken.gang dass man mit bedacht und ahnung jedes Fleisch bedenkenlos roh füttern KANN🤔
Darum geht es doch gar nicht.
Tatsache ist, dass das meiste BARF Fleisch stark keimbelastet ist.
Das heißt NICHT, dass jeder gebarfte Hund automatisch und unter Garantie sterbenskrank wird.
 
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Das
8. Aug. 09:34
Da frag ich mich ob ich seit über 15 Jahren "glück" habe oder ob ich nicht erkenne dass ich alle meine Hunde sterbenskrank gefüttert hab oder ob was nicht stimmt mit meinem gedanken.gang dass man mit bedacht und ahnung jedes Fleisch bedenkenlos roh füttern KANN🤔
Jedes Mal das gleiche!🫩🙄
Könnt ihr die Diskussion lassen?
In dem Theard geht es um die Frage nach Öl!
 
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Nadine
8. Aug. 11:42
Also, ich barfe meine Hunde immer und bis jetzt wurde es jederzeit bestens vertragen. Keine Allergien, Krankheiten, etc. pp. 
Es gibt jederzeit verschiedene Öle, ein paar Pülverchen, Obst und Gemüse geschreddert und Knochen. Meine Hunde lieben es und es geht ihnen gut damit. So weiß ich, was im Napf landet … Achte ja auch bei mir darauf, dass ich nicht diesen verarbeiteten Mist fresse. Wieso also mein Hund?
 
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M.
8. Aug. 11:49
Du hast in vielen punkten doch recht...aber ich hatte bereits 3 "alte" hunde☺️...und meine Hunde sind regelmäßig in Kontrolle beim TA und ich kann behaupten meine Hunde sind momentan kerngesund (beide fast 5)
Ich denke inzwischen, der Hauptunterschied hier liegt darin, dass die Hunde bereits sehr früh an Rohfütterung gewöhnt wurden?

Da könnte ich mir gut vorstellen, dass deren Verdauungstrakt mit der möglichen aber bestenfalls minimen Anzahl Keimen bedenkenlos zurecht kommt. Wird der Hund auch sonst souvären gehalten (ausgegliechen, stressfrei und mit viel Liebe 😉) kommt auch sein Immunsystem stabiler daher.
Ein langes und gesundes Leben ist wie immer eine Kombination vieler ganz verschiedener Faktoren und dennoch hat man dafür keine Garantie.
 
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Nadine
8. Aug. 12:01
Ich denke inzwischen, der Hauptunterschied hier liegt darin, dass die Hunde bereits sehr früh an Rohfütterung gewöhnt wurden? Da könnte ich mir gut vorstellen, dass deren Verdauungstrakt mit der möglichen aber bestenfalls minimen Anzahl Keimen bedenkenlos zurecht kommt. Wird der Hund auch sonst souvären gehalten (ausgegliechen, stressfrei und mit viel Liebe 😉) kommt auch sein Immunsystem stabiler daher. Ein langes und gesundes Leben ist wie immer eine Kombination vieler ganz verschiedener Faktoren und dennoch hat man dafür keine Garantie.
Mein Faisca war 7, als ich anfing, ihn langsam an rohes Fleisch zu gewöhnen. Er hatte bei Fertigfutter massiv auf Rind reagiert. Starke Blähungen, Durchfall und Juckreiz. 
Rohes Rind verträgt er bestens. Er kratzt sich nicht, er hat keinen Durchfall mehr und er ist mit seinen 8 ½ fit wie ein Turnschuh. Ich denke, man kann einen Hund jeden Alters an rohes Fleisch gewöhnen. Man muss nur darauf achten, dass es bedarfsdeckend ist. Dazu gehören Öle und auch Knochen.
 
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M.
8. Aug. 12:08
Mein Faisca war 7, als ich anfing, ihn langsam an rohes Fleisch zu gewöhnen. Er hatte bei Fertigfutter massiv auf Rind reagiert. Starke Blähungen, Durchfall und Juckreiz.  Rohes Rind verträgt er bestens. Er kratzt sich nicht, er hat keinen Durchfall mehr und er ist mit seinen 8 ½ fit wie ein Turnschuh. Ich denke, man kann einen Hund jeden Alters an rohes Fleisch gewöhnen. Man muss nur darauf achten, dass es bedarfsdeckend ist. Dazu gehören Öle und auch Knochen.
Wenn ein Hund ein Fertigfutter so augenscheinlich nicht verträgt, ist es durchaus legitim sich nach Alternativen umzuschauen und Sachen auszuprobieren (eine davon wäre z.B. das Rind-Fertigfutter weg zulassen, wäre jetzt meine naive Herangehensweise bei Durchfall, Blähung etc.)
Aber intressant zu lesen, dass auch im späteren Alter eine Umstellung auf rohes als Hauptfuttermittel gut machbar ist 👍🏻
 
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Bettina
8. Aug. 12:10
Ich denke inzwischen, der Hauptunterschied hier liegt darin, dass die Hunde bereits sehr früh an Rohfütterung gewöhnt wurden? Da könnte ich mir gut vorstellen, dass deren Verdauungstrakt mit der möglichen aber bestenfalls minimen Anzahl Keimen bedenkenlos zurecht kommt. Wird der Hund auch sonst souvären gehalten (ausgegliechen, stressfrei und mit viel Liebe 😉) kommt auch sein Immunsystem stabiler daher. Ein langes und gesundes Leben ist wie immer eine Kombination vieler ganz verschiedener Faktoren und dennoch hat man dafür keine Garantie.
Da ist was wahres dran
 
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Dogorama-Mitglied
8. Aug. 12:20
Wenn ein Hund ein Fertigfutter so augenscheinlich nicht verträgt, ist es durchaus legitim sich nach Alternativen umzuschauen und Sachen auszuprobieren (eine davon wäre z.B. das Rind-Fertigfutter weg zulassen, wäre jetzt meine naive Herangehensweise bei Durchfall, Blähung etc.) Aber intressant zu lesen, dass auch im späteren Alter eine Umstellung auf rohes als Hauptfuttermittel gut machbar ist 👍🏻
Hätte der Hund tatsächlich das Rund nicht vertragen, hätte imho die Umstellung auf Barfen mit Rind auch nicht viel daran geändert.
Wahrscheinlicher scheint mir, dass es ein anderer Bestandteil des Fertigfutters war, der die Probleme verursacht hat...
 
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Nadine
8. Aug. 12:22
Wenn ein Hund ein Fertigfutter so augenscheinlich nicht verträgt, ist es durchaus legitim sich nach Alternativen umzuschauen und Sachen auszuprobieren (eine davon wäre z.B. das Rind-Fertigfutter weg zulassen, wäre jetzt meine naive Herangehensweise bei Durchfall, Blähung etc.) Aber intressant zu lesen, dass auch im späteren Alter eine Umstellung auf rohes als Hauptfuttermittel gut machbar ist 👍🏻
Hatte langsam angefangen. Mal ein bisschen Rinderherz oder Markknochen mit Haut und Fell. Als da keine Beschwerden kamen, habe ich ihm langsam immer mehr Rind in den Napf gepackt, zum Huhn oder Schaf. Heute kann er den Napf komplett voller Rind haben und es ist alles supi.
 
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M.
8. Aug. 12:31
Hätte der Hund tatsächlich das Rund nicht vertragen, hätte imho die Umstellung auf Barfen mit Rind auch nicht viel daran geändert. Wahrscheinlicher scheint mir, dass es ein anderer Bestandteil des Fertigfutters war, der die Probleme verursacht hat...
Stimmt, evtl. die Art und Weise der Verarbeitung der Bestandteile bzw. des Rindes zu einen praktischen Fertigfutter, oder die Konservierungsstoffe oder einfach nur die Zusammensetzung dieses spezifischen Fertigfutters, mit dem der Magen des Hundes nicht zurecht kam...es kann so vieles sein...am schluss zählt DOCH auch das Gefühl, in welche Richtung man was zu verändern probiert - bei Rindunverträglichkeit in Fertigfutter auf Rind in Rohform umzustellen ist irgendwie von der Logik her nicht das naheliegendste, war annscheinend aber trotzdem ein guter Weg 😉