Ich glaub bis auf kleine Unterschiede in der Verwertung von pflanzlichlichen Anteilen wäre artgerecht für den Hund ziemlich nahe an artgerecht für den Wolf.
Aaaaaber - von Zeit zu Zeit mal ein ganzes Beutetier ist ja nichtmal für den Wolf optimal artgerecht.
Wild lebende Wölfe sind eben nicht ideal nahrungs- bzw nährstoffversorgt und werden bei Fütterung mit herkömmlichem Hundefutter gesünder und älter als ihre "natürlich" ernährten Artgenossen.
Gib dem Hund 3 bis 4 Kilogramm Fleisch pro Tag und etwas Obst Gemüse, also 12 - 15 Megajoule Energie.
Dann ist er natürlich ernährt aber längst immer noch nicht optimal.
Noch zwei Monaten kannst du den ROLLEN , weil der fett wird.
Das kannst du machen , wenn dein Hund 24/7/365 draußen wohnt, im Rudel lebt und sein Essen selbst erjagen muss. Das meiste davon ist für den GEFÜTTERTEN Haushund nicht erwünscht.
Der braucht viel weniger Kalorien und mit dieser Menge Futter gehen gemäß BeutetierPrinzip einfach zu wenig Mikronährstoffe da rein.
Energiebedarf ist zum Energiebedarf nicht linear und nicht proportional.
Das ist doch jetzt nicht wirklich so schwer zu verstehen, oder?
Dem gefütterten, aber trotzdem gebarften Haushund auf der Couch, der deutlich weniger Menge kriegt als ein Wolf , fehlt meist Eisen, Zink, Kupfer, Mangan und die Vitamine D&E.
Calcium ist oft entweder zu viel oder zu wenig und das Ca zu Phosphor Verhältnis passt auch meist nicht
Öle und essentielle Fettsäuren liegen zwar auch oft komplett daneben beim Barfen, aber das ist nicht beim Barfen nach Beutetier Prinzip längst nicht das HauptProblem aus Sicht des Hundes.