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Lucie
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Anzahl der Antworten 67
zuletzt 2. März

Barf und Entwurmung

Ich habe eine Frage an die erfahrenen Barfer. Nachdem unsere 4monatige Hündin endlich keinen Durchfall mehr hat und das jetzige Trofu mit Lamm zwar gut verträgt, trage ich mich trotzdem mit dem Gedanken zusätzlich zu barfen. Jetzt hat mir aber die Tierärztin abgeraten, da die Gefahr eines Wurmbefalls hoch wäre und die Kleine daher in kürzeren Abständen entwurmen müsste. Nassfutter wäre die bessere Option. Wie macht ihr das? Entwurmt ihr dementsprechend oft? Die zweite Frage: was haltet ihr von den Gemüsepellets ( Zufleisch) von der Markus Mühle?
 
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Tom
2. Jan. 18:31
Hi, ich habe meine Hündin fast bis zum 18. Lebensjahr roh gefüttert. Das Fleisch habe ich immer tiefgefroren und mit Würmern hatten wir nie ein Thema. Jetzt füttere ich Platinum und mein Hund leidet an Bandwürmern und ich habe keine Ahnung, wo er sich angesteckt hat. Soll heißen, selbst mit Fertigfutter kann sich dein Hund jederzeit mit Würmer infizieren.
Natürlich. "Selbst mit Fertigfutter" klingt jetzt merkwürdig. Keine einzige Fütterungs-Form macht den Hund irgendwie immun dagegen, sich die Dinger irgendwo ein zu fangen. Speziell bei Würmern würde ich auch nicht behaupten, dass barf ein Risiko Faktor wäre. Zumindest nicht bei Tiefkühl Barf. Da holt sie Hund wohl eher was anderes davon, aber nicht unbedingt Würmer. Wenn es frisch aus dem Shop kommt, kann ich es nicht sagen. Weiß ich einfach nicht. Aber ich kenne auch keine belastbaren Infos, dass es als Gegen Maßnahme jetzt irgendwie nützlich sein sollte und man sich deshalb weniger um das Thema kümmern muss. Egal mit welcher Strategie man das dann tut.
 
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Heike
2. Jan. 22:43
Mein Tierarzt hat mir auch von BARF abgeraten und empfohlen das Fleisch in der Pfanne zu braten. Das klappt sehr gut bei uns.
So mache ich das auch, dann kommt noch etwas geriebenes oder gekochtes Obst und Gemüse ,etwas Leinöl oder Lachsöl dazu . Ich habe Amy seit 08.2022 ,kein Futter hat sie länger als 7 Tage mit Genuss gefressen dann wurde es stehen gelassen . Teilweise 3 bis 4 Tage , das frisst sie nun schon die 3.Woche am Stück und so sauber war der Napf noch nie.
 
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Patrick
2. Jan. 23:05
So mache ich das auch, dann kommt noch etwas geriebenes oder gekochtes Obst und Gemüse ,etwas Leinöl oder Lachsöl dazu . Ich habe Amy seit 08.2022 ,kein Futter hat sie länger als 7 Tage mit Genuss gefressen dann wurde es stehen gelassen . Teilweise 3 bis 4 Tage , das frisst sie nun schon die 3.Woche am Stück und so sauber war der Napf noch nie.
ich hoffe da wurde auch mal ärztlich nachgeguckt. So ein Verhalten über 1.5 Jahre kann auch Richtung chronische Magenschleimhaut Entzündung gehen. Oder auch eine erzogene mäkeligkeit sein.
 
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Tom
2. Jan. 23:21
So mache ich das auch, dann kommt noch etwas geriebenes oder gekochtes Obst und Gemüse ,etwas Leinöl oder Lachsöl dazu . Ich habe Amy seit 08.2022 ,kein Futter hat sie länger als 7 Tage mit Genuss gefressen dann wurde es stehen gelassen . Teilweise 3 bis 4 Tage , das frisst sie nun schon die 3.Woche am Stück und so sauber war der Napf noch nie.
Die Strategie insgesamt ist echt ne richtig schöne Lösung. Find ich klasse, wenn es gut gemacht wird. Gibst du dazu noch Zusätze oder Ergänzungen für die Bedarfs Deckung?
 
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Diana Lena
2. Jan. 23:38
Also wir haben bereits den zweiten Hund den wir barfen und wir hatten nie das Problem mit Wurmbefall. Unser erster Hund den haben wir in seinen 12 Jahren höchstens dreimal entwurmt. Wir bestellen bei Tierhotel und wir sind top zufrieden
 
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Tom
3. Jan. 00:10
Also wir haben bereits den zweiten Hund den wir barfen und wir hatten nie das Problem mit Wurmbefall. Unser erster Hund den haben wir in seinen 12 Jahren höchstens dreimal entwurmt. Wir bestellen bei Tierhotel und wir sind top zufrieden
Freut mich zwar, dass es bei euch und zumindest für euch selbst augenscheinlich funktioniert hat. Insgesamt finde ich es verantwortungslos. Zumindest mal Proben genommen, wenigstens die billig Version? Oder insgesamt drauf verlassen, dass man das alles nicht tun muss, wenn man barft?
 
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Janine
3. Jan. 00:26
Das mit den Würmern ist der größte Mythos den es über das Barfen gibt. Erstmal zum entwurmen, entwurmen tun wir nur wenn unsere auch Würmer haben. Dementsprechend geben wir eine Kotprobe bei Tierarzt ab und dieser untersucht es dann auf Würmer. Die Entwurmungkuren bringen die Darm Flora total außer Rythmus und töten alles ab somit auch die guten Bakterien, deshalb sollte man nie blind entwurmen. Unsere mussten bisher noch gar nicht Entwurmt werden ausgeschlossen als Welpen. Dann zum Barfen. Erstmal muss eine Ernährungsberatung dazu und das in egal welchem Alter vom Hund. Denn diese klären Fragen, stellen einen Essenplan zusammen und erklären vorallem wie man bei der Umstellung vorgeht. Grad Anfängern empfehle ich eine Ernährungsberatung denn man kann auch einiges falsch machen. Die Ernährungsberatung wird Futtermenge soviel Anteile von Innereien, Muskelfleisch und Gemüse aufteilen ( zumindest war es bei uns so ). Kein Trockenfutter und kein Nassfutter ist wirklich bedarfsdeckend denn wie wir Menschen hat jeder Hund andere individuelle Bedürfnisse. Zumal im Industriell hergestellten Futter meist Stoffe drin sind diese unsere Hunde gar nicht benötigen. Und einige Hunde darauf sogar Allergisch reagieren. Zu den Fragen: Wir entwurmen wie gesagt nur wenn es notwendig ist. Gemüsepellets habe ich selbst noch nie benutzt da ich davon eher weniger halte. Wir nehmen stattdessen frisches Gemüse oder wenn es mal schneller gehen muss Tiefkühlgemüse. Ich hoffe ich konnte behilflich sein☺️
 
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Janine
3. Jan. 00:32
Keine ahnung ob es von der fütterungsform abhängig ist wieoft oder ob man entwurmen soll🙈
Die Fütterungsform spielt dabei keine Rolle. Das schlimmste was man machen kann ist seinen Hund blind zu entwurmen und unnötig seine ganze Darm Flora zu zerstören. Wir Barfen und haben bisher noch nie entwurmt. Unser TA hat gemeint wenn wir einen Verdacht auf Würmer haben sollten dann sollen wir erst eine Kotprobe bei ihr abgeben und sie schaut dann ob sie Würmer haben oder nicht. Und erst dann würden wir eine Wurmkur machen.🙈
 
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Patrick
3. Jan. 00:45
Die Fütterungsform spielt dabei keine Rolle. Das schlimmste was man machen kann ist seinen Hund blind zu entwurmen und unnötig seine ganze Darm Flora zu zerstören. Wir Barfen und haben bisher noch nie entwurmt. Unser TA hat gemeint wenn wir einen Verdacht auf Würmer haben sollten dann sollen wir erst eine Kotprobe bei ihr abgeben und sie schaut dann ob sie Würmer haben oder nicht. Und erst dann würden wir eine Wurmkur machen.🙈
Also das ein Wurmkur so extrem schädlich für die Darmflora ist, ist auch ein Mythos oder hast du da Verlässliche Quellen ? Nur auf Kot Untersuchungen würde ich mich nicht verlassen. Es gibt Würmer die gar nicht über den kot nachgewiesen werden können. Eine negative Kotprobe heißt leider nicht das der Hund keine Würmer hat, das ist der Nachteil daran.
 
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Diana Lena
3. Jan. 01:58
Freut mich zwar, dass es bei euch und zumindest für euch selbst augenscheinlich funktioniert hat. Insgesamt finde ich es verantwortungslos. Zumindest mal Proben genommen, wenigstens die billig Version? Oder insgesamt drauf verlassen, dass man das alles nicht tun muss, wenn man barft?
Natürlich haben wir regelmäßig Proben abgegeben, beim TA, ich verlasse mich bestimmt nicht nur auf irgendwelche Aussagen in Büchern. Wir waren regelmäßig zum Check Up mit dem Hund. Er war lange top Fit, leider hat er irgendwann das Implantat vom Knie abgestoßen was zu spät entdeckt wurde. Sonst wäre er mit Sicherheit älter geworden. Aber bitte das nächste mal nicht direkt als verantwortungslos betiteln, dass kann ziemlich verletzend sein, einfach kurz nachfragen