Ich glaube, was hier gemeint ist, ist die Prey-Fütterung. Sabine schreibt ja auch zerkleinertes Fleisch von ganzen Tier, dass wäre dann Franken-Prey Methode. Da man dem Hund ja keine ganze Kuh hin werfen kann, gibt es stück für stück. Ich denke wenn man sich da gut auskennt und trotzdem auf Nährstoffe, vitamine, etc achtet bestimmt möglich, aber muss man mögen.
P.s. Ich füttere so nicht!
Hier mal ein Auszug aus dem Internet
Was ist der Unterschied zwischen Barf und Prey? Ist das nicht das gleiche? Nein, nicht ganz.
Obwohl auch beim Barfen versucht wird, die Zusammensetzung ganzer Beutetiere nachzubilden, gibt es einen entscheidenden Unterschied: Bei der Prey-Methode werden keinerlei Zusätze gefüttert, d.h. weder zusätzliche pflanzliche Stoffe wie Obst, Gemüse oder Kräuter noch Öl, Meeresalgen etc. Stattdessen werden möglichst ganze Tiere verfüttert oder zumindest alle Bestandteile inclusive Blut, Fell, Mageninhalt und Kot von Pflanzenfressern. Insbesondere die letzten drei machen etwa 20% des Gewichts eines Beutetiers aus und das ist genau der Bestandteil, der beim Barfen durch Gemüse und Obst ersetzt wird.
Die Nährstoffbilanz des Futters ist letztendlich weitgehend identisch, auch wenn beim Prey-Modell mit etwas anderen Aufteilungen der Einzelteile gerechnet wird.
Es bleibt daher dem Einzelnen überlassen, welche Methode er bevorzugt. Beide sind sicherlich prinzipiell als artgerecht anzusehen. Im Detail ergibt sich beim Prey-Modell das Problem, dass bestimmte Inhaltsstoffe nur in bestimmten Organen enthalten sind, die teilweise nicht erhältlich sind. Dieses Problem entfällt, sofern ausschließlich ganze Tiere verfüttert werden.
Zur Fütterung ganzer Tiere bieten sich an: Hühner, Kaninchen, Tauben, Enten, Wachteln und Eintagsküken sowie Fisch, wobei bei gerupftem Geflügel dann immer noch ein Teil der Ballaststoffe fehlt. Bei großen Hunden können auch ganze Lämmer verfüttert werden.
Puh, wieder was gelernt, das kannte ich noch nicht. Es gibt immer wen, der noch einen drauf setzen muss 😅
Unterm Strich versuchen Barf und auch dieses Modell ja scheinbar die gedachte Ernährung des Wolfs/Urhundes nachzubauen. Nur irgendwie wird vergessen, dass diese Hunde, auch die früher beim Bauern/Jäger, zusätzlich immer noch Zugang dazu hatten, ihre Bedarfe gegebenenfalls selbst zu decken. Der Mensch schmiss das hin was er hatte, das nahm der Hund dankend an und fraß wenn nötig noch was vom Misthaufen, jagte sich Mäuse und alles, was so rumkrauchte. Vom Wolf gar nicht zu reden. Das was fehlt kann der sich nach Instinkt selbst zuführen. Das alles haben unsere Hunde nicht. Weder die Möglichkeit das zu tun, noch den Instinkt in dem Umfang. Für mein Gefühl macht es also die krampfhaften Versuche da was an Ernährungsgewohnheiten "einfach" nachzubilden echt obsolet. Mängel sind da langfristig vorprogrammiert.