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M.
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Anzahl der Antworten 254
zuletzt 19. Aug.

Barf Rohfütterung vs. industrielle Futtermittel

Ein Thema mit dem sich jeder Hundehalter befasst. - Ernährungswissenschaft trifft auf Ideologie - Kommerzielle vs. professionelle Umsetzung - Mythen und Fakten Alle haben ihre Beweggründe, wieso sie sich für einen Weg entscheiden und/oder den anderen vermeintlich meiden. Sachliches Hinterfragen einzelner Aussagen und Annahmen ist herzlich willkommen. Was fällt euch in diesem Zusammenhang ein? Was würdet ihr gerne wissen?
 
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Nadine
13. Aug. 11:10
Überfliegen des Links hat gereicht , um zu erkennen, dass hier mit der bekannten Propagandamasche gearbeitet wird. Zum Thema: JEDE Fütterungsart Vor- und Nachteile. Jeder Besitzer muss selbst entscheiden, welche für ihn selbst wichtig und was akzeptabel ist Ich selbst koche für meine Hunde, aber es gibt auch immer mal wieder Fertigfutter
Propaganda 🤣🤣🤣 sorry, kann ich nicht ernst nehmen 🤓
 
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Bettina
13. Aug. 11:12
Meine darf auch alleine in den Garten. Sie ist gerne spät abends länger im Garten, ganz besonders jetzt bei der Hitze. Da hat sie sich wohl regelmäßig noch ein paar Snacks gegönnt😅
Ja Lotte is auch der gartenhund schlecht hin...rosi is sofort nach der letzten pullerrunde (bei uns immer 19.00)...im träumeland auf sofa🤣🤣🤣...Lotte frisst im garten aber auch nur Gras...sonst nix
 
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Steffi
13. Aug. 11:48
Propaganda 🤣🤣🤣 sorry, kann ich nicht ernst nehmen 🤓
Dann tust du es halt nicht
 
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Tom
13. Aug. 11:54
Dein Zitat steht so ziehmlich am Anfang und daraus ist nicht erkenntlich ob der Mangel in der barf.ration festgestellt wurde oder beim hund...denn wie du sicher nicht verneinen kannst ist die Nährstoff.aufnahme an viele dinge gekoppelt und wenn man abwechslungsreich füttert gleicht sich das meiste doch aus...meine meinung...und ich wollte damit nur sagen dass ich zumindest weiss was ich mach...für andere kann ich nicht sprechen...ein zwei sachen stehen auch in dem buch da halt ich zugegebenermaßen nix von...hab mir mit meinen fast 50 jahren schon ne eigene meinung gebildet...und ich kenn vorallem meine Hunde...und ich versuche niemanden zum roh füttern zu überreden...will nur kommunizieren dass es klappen kann🤗
Eine Überprüfung auf Mangelsymptome am Hund selbst würde ein langjähriges klinische Monitoring erfordern und dabei bewusst Fehlernährungen durch fehlerhafte Rationen in Kauf nehmen. 
Glit dann als invasiver Tierversuch, würde man mit der Laufzeit und dem nötigen Stichproben Umfang niemals genehmigt bekommen und erscheint mir nicht nur fragwürdig, sondern auch komplett unnötig. 

Bei der Abwechslung steht halt viel Hoffnung dahinter. Die Defizite sind oft die gleichen. Dh wenn ein Stoff irgendwo fehlt, dann kannst du das nicht ausgleichen mit ner anderen Zutat, wo der auch nicht drin ist.
Aber kann teilweise auch klappen.


Klar gibt es so Theorien, dass der gebarfte Hund einen völlig anderen Bedarf haben soll als andere, dazu wird dann gerne Phytinsäure raus gekramt. 
Aus meiner Sicht wird da der angebliche Bedarf vom Hund an die Ideologie und an das Beutetier angepasst und nicht andersrum 


Würden wir denn davon ausgehen, dass Leute wie Jürgen Zentek und Kollegen die an den FEDIAF NUTRITIONAL GUIDELINES mitarbeiten , sich relativ vernünftig mit dem Zeug auskennen?
Und auch darüber und andere Wechselwirkungen selbst gut Bescheid wissen?
Immerhin sind selbst Wechselwirkungen innerhalb der Aminosäuren berücksichtigt. 

Für alle, die rein schauen möchte, hier die etwas ältere aber deutschsprachige, kostenlose PDF Version 

https://www.ivh-online.de/fileadmin/ivh/user_upload/Branchenleitlinien/FEDIAF_Nutritional_Guidelines_2018_online_Einzelseiten.pdf
 
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Bettina
13. Aug. 12:13
Eine Überprüfung auf Mangelsymptome am Hund selbst würde ein langjähriges klinische Monitoring erfordern und dabei bewusst Fehlernährungen durch fehlerhafte Rationen in Kauf nehmen.  Glit dann als invasiver Tierversuch, würde man mit der Laufzeit und dem nötigen Stichproben Umfang niemals genehmigt bekommen und erscheint mir nicht nur fragwürdig, sondern auch komplett unnötig.  Bei der Abwechslung steht halt viel Hoffnung dahinter. Die Defizite sind oft die gleichen. Dh wenn ein Stoff irgendwo fehlt, dann kannst du das nicht ausgleichen mit ner anderen Zutat, wo der auch nicht drin ist. Aber kann teilweise auch klappen. Klar gibt es so Theorien, dass der gebarfte Hund einen völlig anderen Bedarf haben soll als andere, dazu wird dann gerne Phytinsäure raus gekramt.  Aus meiner Sicht wird da der angebliche Bedarf vom Hund an die Ideologie und an das Beutetier angepasst und nicht andersrum  Würden wir denn davon ausgehen, dass Leute wie Jürgen Zentek und Kollegen die an den FEDIAF NUTRITIONAL GUIDELINES mitarbeiten , sich relativ vernünftig mit dem Zeug auskennen? Und auch darüber und andere Wechselwirkungen selbst gut Bescheid wissen? Immerhin sind selbst Wechselwirkungen innerhalb der Aminosäuren berücksichtigt.  Für alle, die rein schauen möchte, hier die etwas ältere aber deutschsprachige, kostenlose PDF Version  https://www.ivh-online.de/fileadmin/ivh/user_upload/Branchenleitlinien/FEDIAF_Nutritional_Guidelines_2018_online_Einzelseiten.pdf
Ja leuchtet ein...also bleibt es erstmal alles nur Theorie...in der Praxis kann man es also eher nicht so exakt sagen...und deswegen kann ich noch sooft antworten aber wird uns nicht weiterbringen...
 
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Tom
13. Aug. 12:33
Ja leuchtet ein...also bleibt es erstmal alles nur Theorie...in der Praxis kann man es also eher nicht so exakt sagen...und deswegen kann ich noch sooft antworten aber wird uns nicht weiterbringen...
Nicht falsch verstehen. Ich kann mir total völlig vorstellen, dass du selbst das für deine Hunde gut hin kriegst. Kann ich natürlich gar nicht beurteilen, wäre aber optimistisch.
Nur wenn es sooo oft nicht passt, dann find ich das nicht gut.
Denke, dass das am system liegt und an der ganzen Beutetier Prozentrechnung, mit der die idee vermarktet wird. Wenn man sich daran orientiert, liegt es in der Regel daneben.
Dann lieber Wolf und Beutetier ignorieren, das ganze nicht Barf nennen und stattdessen am Hund orientiert sinnvoll roh füttern.
Da hab ich dann gleich viel weniger Bedenken.
 
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Bettina
13. Aug. 12:46
Nicht falsch verstehen. Ich kann mir total völlig vorstellen, dass du selbst das für deine Hunde gut hin kriegst. Kann ich natürlich gar nicht beurteilen, wäre aber optimistisch. Nur wenn es sooo oft nicht passt, dann find ich das nicht gut. Denke, dass das am system liegt und an der ganzen Beutetier Prozentrechnung, mit der die idee vermarktet wird. Wenn man sich daran orientiert, liegt es in der Regel daneben. Dann lieber Wolf und Beutetier ignorieren, das ganze nicht Barf nennen und stattdessen am Hund orientiert sinnvoll roh füttern. Da hab ich dann gleich viel weniger Bedenken.
Vielleicht machen es die deren rationen überprüft wurden und für nicht optimal befunden wurden nun besser oder vielleicht sogar gut und so ist es auch mit aufklärungsversuchen...man kann nur hoffen dass es diejenigen anspricht die hilfe brauchen bei sowas
 
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Melanie
13. Aug. 12:48
Hat dir der Tierarzt damals garnicht Hausmittel empfohlen? Gerade bei Magenproblemen gibt es ja so schöne Sachen wie Ulmenrinde, Käsepappeltee, Haferschleim, Reisschleim...
Nein. Es gab direkt die Empfehlung für die Dauergabe von Pantoprazol.
Ich habe mir dann noch eine 2. Meinung eingeholt und diese Tierärztin meinte dann auch: " Das kann man erstmal versuchen anders zu lösen."
 
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Bettina
13. Aug. 12:52
Nein. Es gab direkt die Empfehlung für die Dauergabe von Pantoprazol. Ich habe mir dann noch eine 2. Meinung eingeholt und diese Tierärztin meinte dann auch: " Das kann man erstmal versuchen anders zu lösen."
Leider hab ich auch die Erfahrung gemacht dass Medikamente schnell gegeben werden ohne die eigentliche Ursache der Beschwerden zu kennen und die wenigsten Tierärzte kennen sich mit Ernährung so gut aus dass sie da nen anderen weg gegen würden ...Medikamente gibt's für alles und genug🫣
 
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Melanie
13. Aug. 13:05
Leider hab ich auch die Erfahrung gemacht dass Medikamente schnell gegeben werden ohne die eigentliche Ursache der Beschwerden zu kennen und die wenigsten Tierärzte kennen sich mit Ernährung so gut aus dass sie da nen anderen weg gegen würden ...Medikamente gibt's für alles und genug🫣
Ja, unsere Tierärztin meinte mal zu mir das viele Tierhalter sich aber auch nicht mit der jeweiligen Problematik richtig auseinander setzen. Da gibt's dann eben die Pille und gut ist.

Das gleiche gilt fürs barffen. Man kann, wenn man sich nicht richtig und kompetent damit beschäftigt, sehr vieles falsch machen. Unsere Tierärztin ist auch kein großer Fan davon, da sie so gut wie täglich mit den entsprechenden Mangelerscheinungen beschäftigt ist.
Ich mache bei unseren beiden Damen auch Recht regelmäßig Blutbilder ( würde ich bei jeder Fütterungsart machen). Und die entsprechende Magenreizung ist komplett weg.