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M.
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Anzahl der Antworten 254
zuletzt 19. Aug.

Barf Rohfütterung vs. industrielle Futtermittel

Ein Thema mit dem sich jeder Hundehalter befasst. - Ernährungswissenschaft trifft auf Ideologie - Kommerzielle vs. professionelle Umsetzung - Mythen und Fakten Alle haben ihre Beweggründe, wieso sie sich für einen Weg entscheiden und/oder den anderen vermeintlich meiden. Sachliches Hinterfragen einzelner Aussagen und Annahmen ist herzlich willkommen. Was fällt euch in diesem Zusammenhang ein? Was würdet ihr gerne wissen?
 
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Dogorama-Mitglied
15. Aug. 17:39
Und genau deswegen gibt es mehr wie genügend Warnungen was den Verzehr von rohen tierischen Produkten angeht. Denn jährlich erkranken durchaus Leute die meinen Rohfleisch und Co zu sich zu nehmen. Auch Hunde sind durch die Magensäure nicht 100% sicher vor Erkrankungen. Stichwort resistente Bakterien und Parasiten.
Bei Rindfleisch ist das jetzt aber soviel ich weiß wirklich nicht so dramatisch, sonst könnte man ja kein Tartar oder Steak bleu essen.
 
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Steffi
15. Aug. 17:45
Bei Rindfleisch ist das jetzt aber soviel ich weiß wirklich nicht so dramatisch, sonst könnte man ja kein Tartar oder Steak bleu essen.
Mit dem Rind aus dem BARF Shop würd ich das jetzt aber eher nicht machen
 
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Dogorama-Mitglied
15. Aug. 17:48
Mit dem Rind aus dem BARF Shop würd ich das jetzt aber eher nicht machen
Nö ich auch nicht, aber mit Rind für menschlichen Verzehr geht's im Allgemeinen schon.
 
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Tom
15. Aug. 18:14
Mein Hund bekommt Nassfutter und ab und an ein bisschen Trockenfutter. Da er Unverträglichkeiten hat nur Pferd und Wild, davon abgesehen hat er auch einen sehr empfindlichen Magen. Momentan läuft das ganz gut, er frisst nicht so super gern und ist auch eher wählerisch, barfen mochte er überhaupt nicht, beim selbstkochen war es ähnlich, vor allem wurde sämtliches Grünzeug aussortiert und püriert wollte er es auch nicht. Ich finde er kommt mit ziemlich wenig Futter aus (etwa 250 g Nassfutter Tag bei 6,5 kg Hund) hält aber sein Gewicht, also scheint er nicht mehr zu brauchen.
Wenn das doch bei euch gut funktioniert, dann bist du auf nem guten Weg.
Problem erstmal scheinbar gelöst.
Als nächstes würde ich mich fragen, ob der Hund damit vollumfänglich versorgt ist oder ob man vielleicht den einen oder anderen Zusatz braucht.
 
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Jasmin
15. Aug. 18:22
Ich habe den Titel tatsächlich schon zig mal geändert... Im Grunde geht es mir eigentlich darum, einen Austausch anzuregen, aus welchen Beweggründen und basierend auf welchem Wissensstand man sich für eine Fütterungsform entscheidet und wie man diese umzusetz. Meiner Ansicht nach sind beim Thema Ernährung noch zu oft unvollständige oder irreführende Informationen/ Wissen im Umlauf. Es geht mir also um eine Art Plattform für "Allgemeine Aufklärungsarbeit" im Bereich Ernährung, die dazu animieren soll, seine aufgegriffenen Annahmen oder deren praktische Handhabungen hinterfragen zu dürfen, wissenstechnisch zu vertiefen oder vielleicht damit auch das Interesse für die andere Seite im Sinne vom Hund zu wecken. ...war ein Versuch wert... 😅
Also, wir zum Beispiel füttern unseren Hund größtenteils vegan mit veganem bedarfsdeckenden Trocken- und Nassfutter.

Ich schaue auch gern Videos von dem YouTube-Tierarzt Dr. Karim Montasser. Der hat sowohl über das Thema Barf Videos gemacht, aber auch zu veganer Hundeernährung.

Ich finde, am Ende muss es eh jeder Halter besten Gewissens für sich und den Hund entscheiden. Unser Hund zum Beispiel hat keine Allergien, da muss ich mich nicht viel mit beschäftigen, was er genau bekommt, außer eben, dass es seinen Nährstoffbedarf abdeckt.

Ich hoffe, dass hilft dir weiter und gibt dir einen Einblick in unsere Futtergewohnheiten xD
 
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Katrin
15. Aug. 18:23
Bei Rindfleisch ist das jetzt aber soviel ich weiß wirklich nicht so dramatisch, sonst könnte man ja kein Tartar oder Steak bleu essen.
Esse weder das eine noch das andere.
 
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Nadine
15. Aug. 18:54
Also, wir zum Beispiel füttern unseren Hund größtenteils vegan mit veganem bedarfsdeckenden Trocken- und Nassfutter. Ich schaue auch gern Videos von dem YouTube-Tierarzt Dr. Karim Montasser. Der hat sowohl über das Thema Barf Videos gemacht, aber auch zu veganer Hundeernährung. Ich finde, am Ende muss es eh jeder Halter besten Gewissens für sich und den Hund entscheiden. Unser Hund zum Beispiel hat keine Allergien, da muss ich mich nicht viel mit beschäftigen, was er genau bekommt, außer eben, dass es seinen Nährstoffbedarf abdeckt. Ich hoffe, dass hilft dir weiter und gibt dir einen Einblick in unsere Futtergewohnheiten xD
Wenn er keine Allergien hat, wieso dann vegan? Wegen deiner Überzeugung?
 
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Jasmin
15. Aug. 19:08
Wenn er keine Allergien hat, wieso dann vegan? Wegen deiner Überzeugung?
Genau. Wenn weniger Tierleid geht, dann mach ich es auch. Und da das Futter den Bedarf an Nährstoffen abdeckt muss ich auch keine Angst vor Mangelernährung haben.

Außerdem habe ich geschrieben, er bekommt größtenteils vegan. Manche unserer Snacks/Leckerlies sind mit Fleisch, da wir sowas manchmal geschenkt bekommen.
 
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Nadine
15. Aug. 19:17
Genau. Wenn weniger Tierleid geht, dann mach ich es auch. Und da das Futter den Bedarf an Nährstoffen abdeckt muss ich auch keine Angst vor Mangelernährung haben. Außerdem habe ich geschrieben, er bekommt größtenteils vegan. Manche unserer Snacks/Leckerlies sind mit Fleisch, da wir sowas manchmal geschenkt bekommen.
Verstehe sowas vollkommen, wenn der Hund eine Allergie gegen tierische Eiweiße hat, aber aufgrund von Tierleid gibt es genug andere Möglichkeiten, z. B. Bio oder Wildfleisch. 
Mir tun Hunde leid, die mit Reißzähnen geboren wurden und dann, nur weil der Mensch es so will, nicht in den Genuss von Fleisch kommen. 
Hoffe, dieser Trend stirbt bald aus. 🥺
 
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Steffi
15. Aug. 19:37
Verstehe sowas vollkommen, wenn der Hund eine Allergie gegen tierische Eiweiße hat, aber aufgrund von Tierleid gibt es genug andere Möglichkeiten, z. B. Bio oder Wildfleisch.  Mir tun Hunde leid, die mit Reißzähnen geboren wurden und dann, nur weil der Mensch es so will, nicht in den Genuss von Fleisch kommen.  Hoffe, dieser Trend stirbt bald aus. 🥺
Der „Trend“ wird und muss wachsen (auch in der menschlichen Ernährung), weil das ein RIESENASPEKT für den Klimawandel ist