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Michelle
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Anzahl der Antworten 60
zuletzt 6. Jan.

Ausschlussdiät - Tips und Erfahrungen

Hallo ihr Lieben, ich beschäftige mich zur Zeit mit dem Thema Ausschlussdiät. Wir testen momentan noch aus, ob er eventuell nur auf die Leckerlis reagiert, aber wenn nicht, dann kommen wir vermutlich an einer Ausschussdiät nicht vorbei. Habt ihr bereits Erfahrungen damit? Welche Fleisch- und KH-Quellen habt ihr zum Start verwendet? Worauf muss bei eventuellen Kreuzreaktionen geachtet werden? Wie seid ihr in der Provokationsphase vorgegangen (Welche Dinge habt ihr als erstes hinzugefügt und in welchen Abständen?)? Ich freue mich über eure Antworten.
 
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Sophie
5. Jan. 19:28
Warum nicht? Er verdient damit Geld. Wenn er ehrlich zu dir ist, wird er dich aber auch über die Aussagekraft und Sinnhaftigkeit eines Allergietests aufklären. Letztere ist nur gegeben, wenn ihr eine Desensibilisierung anstrebt
Weil unsere leider nicht so red Seelig ist. Egal was Fienchen hat, es wird nicht mit uns gesprochen. Also wir werden trotz nachfragen nicht aufgeklärt. Wir sind aber auf der Suche nach jemand neues. Die ist nur noch für den Notfall
 
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Steffi
5. Jan. 19:29
Weil unsere leider nicht so red Seelig ist. Egal was Fienchen hat, es wird nicht mit uns gesprochen. Also wir werden trotz nachfragen nicht aufgeklärt. Wir sind aber auf der Suche nach jemand neues. Die ist nur noch für den Notfall
Ich wollt grad sagen: sucht euch bitte nen anderen. Das geht ja gar nicht
 
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Tom
5. Jan. 19:46
Weil unsere leider nicht so red Seelig ist. Egal was Fienchen hat, es wird nicht mit uns gesprochen. Also wir werden trotz nachfragen nicht aufgeklärt. Wir sind aber auf der Suche nach jemand neues. Die ist nur noch für den Notfall
Deine Unzufriedenheit damit kann ich ganz gut verstehen. Hier meine Gedanken dazu: Euer Tierarzt ist ein Dienstleister und du bist nicht nur Bittstellerin, sondern auch zahlende Kundin und man sollte Dich zufriedenstellen mit deinen Fragen und diese auch sinnvoll beantworten. Dir als Kundin und Rechnungsempfängerin sollte dabei bewusst sein, dass die Zeit des Tierarztes Geld kostet und wenn du alles möglich erklärt haben möchtest, dass das dann auch was kostet. Viele Halter erwarten, dass sich der behandelte TA zusätzlich noch mal 10 bis 20 Minuten Zeit nimmt, um das alles genau und für den Halter verständlich zu erklären. Sollte man als TA im Optimalfall auf ausdrücklichen Wunsch dann tun, aber dem Halter des Patienten sollte bewusst sein, dass es diese Zeit nicht geschenkt geben kann. Steffi kann dir wahrscheinlich mehr erklären wie das dann abgerechnet wird und mit welchem Betrag sich sowas in der Rechnung niederschlägt. Zusätzlich ist natürlich möglich, dass das Wartezimmer voll ist mit wirklich kranken Hunden und der TA lieber seinen Patienten helfen möchte, als rum zu quatschen und Fortbildungen für Halter zu veranstalten. Ist eine schwierige Entscheidung, aber wenn die Priorität auf der HEILUNG liegt und weniger auf der Kommunikation mit den Haltern, dann kann ich das bei hohem Patienten-Aufkommen durchaus auch nachvollziehen. Das Thema hat nicht nur zwei sondern eigentlich sogar drei Seiten. Verstehst du, was ich meine?
 
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Tom
5. Jan. 19:48
Genau so war das gemeint. Und Achtung! Auch ein Umgebungsallergietest ist nicht beweisend. Deswegen ist der erste Schritt bei jedem Allergieverdacht IMMER die AD
Ich dachte bisher, die offizielle tiermedizinische Strategie sei, erstmal ALLES ANDERE auszuschließen, bevor man auf Futtermittel tippt und mit einer Ausschlussdiät beginnt. Doch nicht? Da gibt es dazu noch Kleingedrucktes? Wie ist da nun genau die offiziell empfohlene Vorgehensweise?
 
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Sophie
5. Jan. 19:52
Deine Unzufriedenheit damit kann ich ganz gut verstehen. Hier meine Gedanken dazu: Euer Tierarzt ist ein Dienstleister und du bist nicht nur Bittstellerin, sondern auch zahlende Kundin und man sollte Dich zufriedenstellen mit deinen Fragen und diese auch sinnvoll beantworten. Dir als Kundin und Rechnungsempfängerin sollte dabei bewusst sein, dass die Zeit des Tierarztes Geld kostet und wenn du alles möglich erklärt haben möchtest, dass das dann auch was kostet. Viele Halter erwarten, dass sich der behandelte TA zusätzlich noch mal 10 bis 20 Minuten Zeit nimmt, um das alles genau und für den Halter verständlich zu erklären. Sollte man als TA im Optimalfall auf ausdrücklichen Wunsch dann tun, aber dem Halter des Patienten sollte bewusst sein, dass es diese Zeit nicht geschenkt geben kann. Steffi kann dir wahrscheinlich mehr erklären wie das dann abgerechnet wird und mit welchem Betrag sich sowas in der Rechnung niederschlägt. Zusätzlich ist natürlich möglich, dass das Wartezimmer voll ist mit wirklich kranken Hunden und der TA lieber seinen Patienten helfen möchte, als rum zu quatschen und Fortbildungen für Halter zu veranstalten. Ist eine schwierige Entscheidung, aber wenn die Priorität auf der HEILUNG liegt und weniger auf der Kommunikation mit den Haltern, dann kann ich das bei hohem Patienten-Aufkommen durchaus auch nachvollziehen. Das Thema hat nicht nur zwei sondern eigentlich sogar drei Seiten. Verstehst du, was ich meine?
Ich weiß was du meinst und ich bin bereit, alles Geld der Welt zu bezahlen. Ich weiß das da viele kranke Tiere sitzen die wahrscheinlich mehr Hilfe benötigen wie wir, weshalb ich meist immer den spätesten Termin nehme, wo man vielleicht auch mal dann 20 min länger erzählen kann. Ich mag halt nicht immer im Wald voller Fragen zu stehen und nicht zu wissen, was da jetzt wirklich Sache ist, weil man ja auch viele „Krankheiten“ auch vorbeugen kann.
 
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Steffi
5. Jan. 19:52
Ich dachte bisher, die offizielle tiermedizinische Strategie sei, erstmal ALLES ANDERE auszuschließen, bevor man auf Futtermittel tippt und mit einer Ausschlussdiät beginnt. Doch nicht? Da gibt es dazu noch Kleingedrucktes? Wie ist da nun genau die offiziell empfohlene Vorgehensweise?
Schritt 1: Parasiten und nicht allergische Ursachen ausschließen Wenn schritt 1 nicht erfolgreich ist, liegt der Verdacht einer Allergie nahe. Dabei ist die Futtermittelallergie die seltenste, aber gleichzeitig die einzige, die man vollständig diagnostizieren kann deswegen ist Schritt 2: eine Ausschlussdiät mit anschließender Provokation. Wenn diese negativ ausfällt, dann kommen wir zu Schritt 3: Bluttest auf Umgebungsallergie, der NUR sinnvoll ist, wenn eine Desensibilisierung angestrebt wird.
 
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Tom
5. Jan. 23:00
Schritt 1: Parasiten und nicht allergische Ursachen ausschließen Wenn schritt 1 nicht erfolgreich ist, liegt der Verdacht einer Allergie nahe. Dabei ist die Futtermittelallergie die seltenste, aber gleichzeitig die einzige, die man vollständig diagnostizieren kann deswegen ist Schritt 2: eine Ausschlussdiät mit anschließender Provokation. Wenn diese negativ ausfällt, dann kommen wir zu Schritt 3: Bluttest auf Umgebungsallergie, der NUR sinnvoll ist, wenn eine Desensibilisierung angestrebt wird.
Danke, sehr interessant. Ich hatte bisher gedacht, Schritt 2 und 3 wären genau anders herum.
 
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Steffi
5. Jan. 23:02
Danke, sehr interessant. Ich hatte bisher gedacht, Schritt 2 und 3 wären genau anders herum.
Nein, weil ein Umweltallergietest kein Allergietest ist, sondern ein Test auf hohe Sensibilität, was die Wahrscheinlichkeit einer Allergie steigert. Als Beispiel: eigentlich kennt jeder jemanden, der laut Allergietest auf Katzen allergisch ist, aber gar nicht drauf reagiert.
 
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Tom
6. Jan. 00:05
Nein, weil ein Umweltallergietest kein Allergietest ist, sondern ein Test auf hohe Sensibilität, was die Wahrscheinlichkeit einer Allergie steigert. Als Beispiel: eigentlich kennt jeder jemanden, der laut Allergietest auf Katzen allergisch ist, aber gar nicht drauf reagiert.
Ich selbst reagiere zufällig auf Katzen und das nicht nur real, sondern auch im Test und dort mehr als deutlich. Die Katzen-Probe hat bei mir im Pricktest beim Facharzt den roten "Böppel" der hochallergenen 6/6 Kontrolle bzw EichStandard um Längen in den Schatten gestellt und war dann eher ne 10 von möglichen 6. Kann aber natürlich ein Ausnahmefall sein.
 
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Steffi
6. Jan. 00:10
Ich selbst reagiere zufällig auf Katzen und das nicht nur real, sondern auch im Test und dort mehr als deutlich. Die Katzen-Probe hat bei mir im Pricktest beim Facharzt den roten "Böppel" der hochallergenen 6/6 Kontrolle bzw EichStandard um Längen in den Schatten gestellt und war dann eher ne 10 von möglichen 6. Kann aber natürlich ein Ausnahmefall sein.
Nö, das is natürlich genauso möglich.