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Rabea
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Anzahl der Antworten 7
zuletzt 24. Sept.

Ausschlussdiät

Hallo zusammen, mein Hund leckt sich leider die Beine und Pfoten wund. Waren mehrmals schon beim Arzt. Letzter Schritt ist jetzt eine Ausschlussdiät. Habt ihr Erfahrungen? Könnt ihr gute Futtermarken empfehlen für eine Ausschlussdiät? LG
 
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Steffi
Beliebteste Antwort
23. Sept. 17:25
Eine Ausschlussdiät wird im optimalen Fall selbst zubereitet mit einer unbekannten Protein und Kohlenhydratquelle. Das Fleisch sollte stückig sein, damit Fremdkontamination größtmöglich ausgeschlossen ist.
Wenn das gar nicht geht für euch, dann solltet ihr ein hydrolysiertes Futter nehmen, Royal Canin anallergenic oder Hills z/d.
Monoproteindiäten sind nie geeignet für eine AD, da diese zu häufig fremdprotein enthalten. Wenn die Symptome nicht weggehen während ihr es füttert, wisst ihr nicht, ob es am Futter liegt oder daran, dass gar nicht das Futter der Auslöser der Symptome ist.
 
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Steffi
23. Sept. 17:25
Eine Ausschlussdiät wird im optimalen Fall selbst zubereitet mit einer unbekannten Protein und Kohlenhydratquelle. Das Fleisch sollte stückig sein, damit Fremdkontamination größtmöglich ausgeschlossen ist.
Wenn das gar nicht geht für euch, dann solltet ihr ein hydrolysiertes Futter nehmen, Royal Canin anallergenic oder Hills z/d.
Monoproteindiäten sind nie geeignet für eine AD, da diese zu häufig fremdprotein enthalten. Wenn die Symptome nicht weggehen während ihr es füttert, wisst ihr nicht, ob es am Futter liegt oder daran, dass gar nicht das Futter der Auslöser der Symptome ist.
 
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Thomas
23. Sept. 19:24
Ich würde dir Auch zu einer Ausschlussdiät mit hydrolisiertem Futter raten.

Wenn dein Hund nämlich zB ein leaky gut hat, könntest du mit einer neuen fleischquelle auch gleich die nächste Allergie aufgreifen.

Wir hatten das Thema auch. Und das royal canin hypoallergenic hat meine mäkelige Hündin zB echt ganz gern gefressen. Parallel haben wir den Darm gestärkt u sind dann nach 12 Wochen auf eine Proteinquelle umgestiegen, die sie nicht kannte.
 
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Petra
23. Sept. 19:53
Ich würde dir Auch zu einer Ausschlussdiät mit hydrolisiertem Futter raten. Wenn dein Hund nämlich zB ein leaky gut hat, könntest du mit einer neuen fleischquelle auch gleich die nächste Allergie aufgreifen. Wir hatten das Thema auch. Und das royal canin hypoallergenic hat meine mäkelige Hündin zB echt ganz gern gefressen. Parallel haben wir den Darm gestärkt u sind dann nach 12 Wochen auf eine Proteinquelle umgestiegen, die sie nicht kannte.
Meist haben hydrolisierte Futter relativ viel Fettgehalt, soweit ich das erinnere

Wenn das - aus welchen Gründen auch immer- nicht vertragen wird, kommt besser die selbstgemachte Ration in Frage, die Steffi beschreibt, wo Du die Inhaltsstoffe wirklich bestmöglich selbst bestimmen kannst.

Ist halt Arbeit ... und totale Disziplin gefragt
 
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Tom
23. Sept. 21:24
Was Steffi sagt, ist die Königsklasse und die Methode mit der maximalen ErfolgsWahrscheinlichkeit.
Deshalb die reine Lehre und die medizinisch empfohlene Methode.

Man kann da eventuell "etwas pfuschen" , aber dann sollte man selbst wissen, was man tut und welche Risiken man eingeht und warum genau man das für möglich hält.
Tieräzte setzen auf maximale Sicherheit bzw Erfolgs Wahrscheinlichkeit und das hat natürlich seinen Grund.
Denn deren Beratung kostet Geld und das sollte dann auch möglichst funktionieren.
Tut es in der Regel auch.
Anders geht es evtl auch, aber dann muss man selber wissen, was man tut. Kann sein, dass es klappt oder evtl auch nicht.
 
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Steffi
24. Sept. 09:45
Was Steffi sagt, ist die Königsklasse und die Methode mit der maximalen ErfolgsWahrscheinlichkeit. Deshalb die reine Lehre und die medizinisch empfohlene Methode. Man kann da eventuell "etwas pfuschen" , aber dann sollte man selbst wissen, was man tut und welche Risiken man eingeht und warum genau man das für möglich hält. Tieräzte setzen auf maximale Sicherheit bzw Erfolgs Wahrscheinlichkeit und das hat natürlich seinen Grund. Denn deren Beratung kostet Geld und das sollte dann auch möglichst funktionieren. Tut es in der Regel auch. Anders geht es evtl auch, aber dann muss man selber wissen, was man tut. Kann sein, dass es klappt oder evtl auch nicht.
Es ist nicht Königsklasse, sondern das lege artes vorgehen. Anders findet man schließlich nicht heraus, ob die Symptome überhaupt vom Futter kommen
 
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Tom
24. Sept. 12:26
Es ist nicht Königsklasse, sondern das lege artes vorgehen. Anders findet man schließlich nicht heraus, ob die Symptome überhaupt vom Futter kommen
Ich hab mich evtl etwas missverständlich ausgedrückt.
Es ging mir nicht um die Ausschlussdiät an sich. Das ist klar und die Notwendigkeit auch.
Sondern um die Forderung nach einer zwangsläufig unbekannten Protein und Kohlehydratquelle.

Da geht es nach meinem
Verständnis um Wahrscheinlichkeiten. Maximale Erfolgs-Wahrscheinlichkeit wird bei einer ärztlichen/medizinischen Behandlung natürlich angestrebt. Das ist nachvollziehbar.
Trotzdem kann das Ganze aus meiner Sicht mit einer nicht-Allergene, aber bekannten Zutat auch klappen.
In dem Bereich halte ich etwas Pfusch (abweichen von der reinen Lehre = Königsklasse) zumindest für möglich.
 
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Steffi
24. Sept. 13:40
Ich hab mich evtl etwas missverständlich ausgedrückt. Es ging mir nicht um die Ausschlussdiät an sich. Das ist klar und die Notwendigkeit auch. Sondern um die Forderung nach einer zwangsläufig unbekannten Protein und Kohlehydratquelle. Da geht es nach meinem Verständnis um Wahrscheinlichkeiten. Maximale Erfolgs-Wahrscheinlichkeit wird bei einer ärztlichen/medizinischen Behandlung natürlich angestrebt. Das ist nachvollziehbar. Trotzdem kann das Ganze aus meiner Sicht mit einer nicht-Allergene, aber bekannten Zutat auch klappen. In dem Bereich halte ich etwas Pfusch (abweichen von der reinen Lehre = Königsklasse) zumindest für möglich.
Aso, ok. Jo, grad bei Hunden mit Unbekannter ernährungshistorie kann das notwendig sein