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Moni
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zuletzt 28. Dez.

Ausschlussdiät- keine Besserung nach 8 Wochen

Guten Abend zusammen! Aufgrund von Juckreiz, Ausschlag, Wundlecken machen wir nun seit 8 Wochen eine Ausschlussdiät und füttern wie vom Tierarzt empfohlen BARF Pferd und Kartoffeln. Leider zeigt sich noch keine Besserung. Hier habe ich inzwischen sehr viel darüber gelesen und immer wieder wird erwähnt, dass man Sorten nehmen muss, die der Hund noch nie gefressen hat. Unser Hund bekam vor ca. 1,5 Jahren als wir noch Trockenfutter fütterten Escapure Premium Pferd mit Kartoffel (also kannte er die Sorten bereits- lt. Rücksprache mit unserem Tierarzt wäre das aber egal, wenn wir barfen. Wir sollen einfach bei BARF bleiben und rohes Pferdefleisch und gekochte Kartoffeln nehmen). Vermutlich liegt hier das Problem, oder macht es tatsächlich einen Unterschied, ob Trockenfutter oder BARF? Wie würdet ihr weiter vorgehen? Ich spiele mit den Gedanken, sofort eine weitere Ausschlussdiät zu starten mit wirklich unbekannten Sorten! Oder doch noch einige Wochen dranbleiben und auf Erfolg hoffen? Ich bin für jeden Rat dankbar.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 07:22
Du musst eine Fleischsorte nehmen die dein hund noch NIE bekommen hat. Er kann theoretisch darauf nicht regieren. Und wenn du merkst das das funktionierst nimmst du nach 4 Wochen erst eine Sorte Gemüse dazu dann eine Sorte Obst und so weiter. Sollte er dann auf irgendeine Sorte reagieren weißt du das er darauf reagiert und nimmst sie wieder vom Speiseplan . So probiert du dich durch O/G und später auch Fleisch. Die Ausschlussdiät kann manchmal bis zu 6 Monaten oder länger dauern .
 
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Jo
28. Dez. 10:49
Eine Ausschlussdiät macht nur Sinn wenn der Hund das jeweilige Protein nicht kennt. Total egal in welcher Form er es gefressen hat. Wie will man ausschließen, dass nicht Pferd das Problem ist wenn der Hund Pferd vorher schon kannte? Deswegen empfiehlt es sich so wenig verschiedene Tiere wie möglich zu verfüttern, damit man dann im Zweifel noch Ausweichmöglichkeiten hat. Geh zu eine Fachtierarzt für Ernährung. Und zwar wirklich zu einem Fachtierarzt. Der normale Tierarzt ist wie unser Hausarzt. Deckt eine große Bandbreite gut ab, aber wenn du was ernsthaftes hast lässt du den Spezialisten drauf schauen. Das selbe gilt auch für Tierärzte
 
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Melanie
28. Dez. 12:04
Futter ist immer das erste was man anschaut. Ist auch gut so. Wenn du merkst das es nicht besser wird, schau auch mal andere Allergien an. Die Katze einer Freundin hat eine Hausstauballergie. Äußert sich genauso. Irgendwo hab ich mal von einem Hund gelesen der seinen Napf nicht vertragen hat. Ich glaube es war irgendwie mit Nickel überzogen oder so.
 
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Anita
28. Dez. 14:37
Wir haben ein hydrolisiertes Futter gegeben und das bekommt sie dauerhaft weil sie sonst kein Fleisch verträgt
 
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Moni
28. Dez. 15:28
Du musst eine Fleischsorte nehmen die dein hund noch NIE bekommen hat. Er kann theoretisch darauf nicht regieren. Und wenn du merkst das das funktionierst nimmst du nach 4 Wochen erst eine Sorte Gemüse dazu dann eine Sorte Obst und so weiter. Sollte er dann auf irgendeine Sorte reagieren weißt du das er darauf reagiert und nimmst sie wieder vom Speiseplan . So probiert du dich durch O/G und später auch Fleisch. Die Ausschlussdiät kann manchmal bis zu 6 Monaten oder länger dauern .
Also die ersten 4 Wochen rein nur die eine Fleischsorte füttern, ohne einer Kohlenhydratquelle? Wie sieht es denn mit Innereien, Knochen usw. aus? (natürlich ausschließlich vom selben Tier!) Muss man die bei der Ausschlussdiät anfangs auch weglassen, also rein nur Muskelfleisch füttern?
 
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Moni
28. Dez. 15:42
Eine Ausschlussdiät macht nur Sinn wenn der Hund das jeweilige Protein nicht kennt. Total egal in welcher Form er es gefressen hat. Wie will man ausschließen, dass nicht Pferd das Problem ist wenn der Hund Pferd vorher schon kannte? Deswegen empfiehlt es sich so wenig verschiedene Tiere wie möglich zu verfüttern, damit man dann im Zweifel noch Ausweichmöglichkeiten hat. Geh zu eine Fachtierarzt für Ernährung. Und zwar wirklich zu einem Fachtierarzt. Der normale Tierarzt ist wie unser Hausarzt. Deckt eine große Bandbreite gut ab, aber wenn du was ernsthaftes hast lässt du den Spezialisten drauf schauen. Das selbe gilt auch für Tierärzte
Wir waren bereits in einer Klinik mit Ernährungsberatung, Hautambulanz und Allergiediagnostik. Ein Hautgeschabsel sowie Blut wurden entnommen und im Labor untersucht, allerdings wurde uns von speziellen Futter-Allergietests abgeraten, da diese wohl nicht zuverlässig sind.
 
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Tom
28. Dez. 18:17
Also die ersten 4 Wochen rein nur die eine Fleischsorte füttern, ohne einer Kohlenhydratquelle? Wie sieht es denn mit Innereien, Knochen usw. aus? (natürlich ausschließlich vom selben Tier!) Muss man die bei der Ausschlussdiät anfangs auch weglassen, also rein nur Muskelfleisch füttern?
Dein Vorgehen entspricht nicht der klassischen Lehrmeinung zu einer Ausschlussdiät, hätte aber trotzdem klappen können. Hat es aber wohl scheinbar nicht. Schade. Also am besten wieder ganz von vorne anfangen und mit nem anderen, wirklich unbekannten Tier wie vielleicht Ziege, wenn ihr das noch nicht hattet. Notfalls nimmst du Insekten, Hermetia zb. Von dem unbekannten Tier, was ihr euch ausgesucht habt egal ob Ziege Kaninchen, Känguru oder was anderes, kannst du dann sämtliche Protein Träger geben, also auch Innereien. Wenn Du ganz sicher gehen möchtest kannst du auch erst ein paar Wochen mit Muskelfleisch anfangen und dann die Innereien nach und nach einschleichen.