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Tim
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 75
zuletzt 12. März

Angst vor Knochen

Hallo zusammen, mein Max deckt, außer Desinteresse an Wasser, so ziemlich alle Eigenschaften eines Labradors ab. Aufgrund seiner Gier beim Fressen habe ich immer Bedenken bzgl. Knochen. Wir geben ihm Rinderkopfhaut, Sehnen etc. Aber bislang keine Knochen. Vielleicht kann mir jemand sagen, wie ihr damit umgeht. Wichtig? Nice to have? Unnötig? Ich hab zum einen Angst, dass er große Stücke schluckt, zum anderen dass er trotz allem splittert. Vielen lieben Dank und schöne Grüße 🙋🏼‍♂️
 
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Hilda
10. März 14:16
Meine Hunde kriegen immer Knochen.. Da splittert nix.. Nur halt kochen darf man sie nicht.. 😉 Außerdem ist das gut fűr die Zahnpflege. Wenn du sehr starke Bedenken hast, dann nimm Kalbsknochen, keine Rinderknochen... die sind weicher🙂
Die Nase 🤣 Ist das süß ❣️
 
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Tom
10. März 14:20
Alles bissl suspekt.Fachhandel empfiehlt Hasenohren mit Fell. 🤔
Wahrscheinlich findet man am Ende überhaupt nichts, und nicht auch irgendwer auch was dagegen hat.... 🙈😕

Es wird halt inzwischen hier und dort verbreitet, dass haarige (Kaninchen-)Ohren irgendwie sinnvoll sind und "den Darm durch putzen".
Schöne und plastische Vorstellung für den Halter, aber ist das eigentlich irgendwo tierärztlich bestätigt? Hab dazu noch nie was belastbares, positives gefunden. Hat jemand was?
Und wie genau sollen die denn Würmer abhalten ?

Wenn man es googelt, findet man diese Behauptungen zwar zu Tausenden, aber halt nur von Shops, die die Teile verkaufen. Ich habe in 40 Jahren bisher noch nicht den Sinn und Grund gesehen, sowas zu geben.
Kritisches und Skeptisches findet man übrigens eigentlich nur mit dem zusätzlichen Suchbegriff "Bezoar". Das ist halt das Problem, was man bekommen kann. Aber wo liegen die tatsächlichen Vorteile?

Zu den Haaren und dem Thema insgesamt kann man mal diese Tierarzt-Meinung lesen, wenn man möchte (den original Blogbeitrag von Bela Wolf auf seiner eigenen HP habe ich auf die Schnelle nicht gefunden)

https://www.fischundfleisch.com/tierarzt/abgeschluckte-fellteile-reinigen-den-hundedarm-und-halten-wuermer-fern-oder-30359
 
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Dogorama-Mitglied
10. März 14:23
So schade dass einfach was behauptet wird

Schulter "Knorpel" perfekter und gesunder Snack

https://www.naturfutterlaedchen.eu/BARF-Schulterknorpel-1000-g?curr=EUR&gclid=Cj0KCQiAx6ugBhCcARIsAGNmMbgjGOJOnro7B5YLI897PEs2OCKvSGi-wE2i8eABG6Wj90iR8prQAtoaAvjrEALw_wcB

Ein Hund der schlingt hat Fressen falsch verknüpft.
Dem darf zur Sicherheit überhaupt nichts außer gewolft oder trocken gefüttert werden

Ein Hund der richtig gebarft wird, entwickelt keinen oder nur ganz wenig Zahnstein .... Außer er hat viel Stress, dadurch viel Magensäure und dann ist es egal was gefüttert wird, solche Hunde bekommen deutlich mehr bzw schneller Zahnstein.
 
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Rüdiger
10. März 14:26
Auf keinen Fall Knochen, warum auch. Für die Zähne ist Horn zum abknabbern ideal. Das mag unsere Labihündin jeden Morgen.
 
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L.🐾
10. März 14:32
Wahrscheinlich findet man am Ende überhaupt nichts, und nicht auch irgendwer auch was dagegen hat.... 🙈😕 Es wird halt inzwischen hier und dort verbreitet, dass haarige (Kaninchen-)Ohren irgendwie sinnvoll sind und "den Darm durch putzen". Schöne und plastische Vorstellung für den Halter, aber ist das eigentlich irgendwo tierärztlich bestätigt? Hab dazu noch nie was belastbares, positives gefunden. Hat jemand was? Und wie genau sollen die denn Würmer abhalten ? Wenn man es googelt, findet man diese Behauptungen zwar zu Tausenden, aber halt nur von Shops, die die Teile verkaufen. Ich habe in 40 Jahren bisher noch nicht den Sinn und Grund gesehen, sowas zu geben. Kritisches und Skeptisches findet man übrigens eigentlich nur mit dem zusätzlichen Suchbegriff "Bezoar". Das ist halt das Problem, was man bekommen kann. Aber wo liegen die tatsächlichen Vorteile? Zu den Haaren und dem Thema insgesamt kann man mal diese Tierarzt-Meinung lesen, wenn man möchte (den original Blogbeitrag von Bela Wolf auf seiner eigenen HP habe ich auf die Schnelle nicht gefunden) https://www.fischundfleisch.com/tierarzt/abgeschluckte-fellteile-reinigen-den-hundedarm-und-halten-wuermer-fern-oder-30359
Das passt grade wie die Faust aus Auge.
Heute morgen traf ich Benny, einen winzigen Chihuahua/Bully Mix, der mit seinen 13 Pfund viiiel zu schwer ist.
Der TA hat gesagt, er muss abspecken, 3 kg müssen runter.
Keine Leckerlies und keine Hasenohren mit Fell mehr. Die Fellohren würden lt. Ta zur Verstopfung führen.
Das fand Herrchen so schade, denn Benny würde die Felldinger so gerne fressen, da die ihm immer so schön am Gaumen kitzeln. 😳🥴
Ich hab mal gefragt, woher er das weiß, ob Benny ihm das erzählt hat. 😁
Also manche Leute sind schon krass unterwegs.
 
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Theresa
10. März 15:15
So schade dass einfach was behauptet wird Schulter "Knorpel" perfekter und gesunder Snack https://www.naturfutterlaedchen.eu/BARF-Schulterknorpel-1000-g?curr=EUR&gclid=Cj0KCQiAx6ugBhCcARIsAGNmMbgjGOJOnro7B5YLI897PEs2OCKvSGi-wE2i8eABG6Wj90iR8prQAtoaAvjrEALw_wcB Ein Hund der schlingt hat Fressen falsch verknüpft. Dem darf zur Sicherheit überhaupt nichts außer gewolft oder trocken gefüttert werden Ein Hund der richtig gebarft wird, entwickelt keinen oder nur ganz wenig Zahnstein .... Außer er hat viel Stress, dadurch viel Magensäure und dann ist es egal was gefüttert wird, solche Hunde bekommen deutlich mehr bzw schneller Zahnstein.
Nein es gibt auch gebarfte Hunde die massiv Probleme mit Zahnstein haben. Ob ein Hund Probleme damit hat ist natürlcih auch Futterabhängig, aber vor allem abhängig von der Zusammensetzung des Speichels und die ist bei jedem Hund anders. Daher gibt es auch mit minderwertigen Trockenfutter gefütterte Hunde, die keine Zähne geputzt bekommen und trotzdem kaum Zahnstein haben. Und eben auch Hunde die extrem dazu neigen - egal welches Futter. Also es ist leider nicht nur die Fütterung 😞
 
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Silvia
10. März 16:05
Wahrscheinlich findet man am Ende überhaupt nichts, und nicht auch irgendwer auch was dagegen hat.... 🙈😕 Es wird halt inzwischen hier und dort verbreitet, dass haarige (Kaninchen-)Ohren irgendwie sinnvoll sind und "den Darm durch putzen". Schöne und plastische Vorstellung für den Halter, aber ist das eigentlich irgendwo tierärztlich bestätigt? Hab dazu noch nie was belastbares, positives gefunden. Hat jemand was? Und wie genau sollen die denn Würmer abhalten ? Wenn man es googelt, findet man diese Behauptungen zwar zu Tausenden, aber halt nur von Shops, die die Teile verkaufen. Ich habe in 40 Jahren bisher noch nicht den Sinn und Grund gesehen, sowas zu geben. Kritisches und Skeptisches findet man übrigens eigentlich nur mit dem zusätzlichen Suchbegriff "Bezoar". Das ist halt das Problem, was man bekommen kann. Aber wo liegen die tatsächlichen Vorteile? Zu den Haaren und dem Thema insgesamt kann man mal diese Tierarzt-Meinung lesen, wenn man möchte (den original Blogbeitrag von Bela Wolf auf seiner eigenen HP habe ich auf die Schnelle nicht gefunden) https://www.fischundfleisch.com/tierarzt/abgeschluckte-fellteile-reinigen-den-hundedarm-und-halten-wuermer-fern-oder-30359
Hallo, vorstellen kann ich mir das schon, dass Fell gut ist. Den Wölfen in einen Bayrischen Tierpark wird ab und an ein komplettes (natürlich totes) Tier ins Gehege. Unser kleiner Mischling verträgt die befellten Ohren auf jeden Fall gut.
 
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Dogorama-Mitglied
10. März 16:23
Ist richtig, dass du aufpasst, weil ein sehr schlingender Hund kann an Knochen tatsächlich ersticken. Zudem sollte man nicht einfach Knochen füttern wenn der Hund nicht rohfutter gewöhnt ist. Vor allem nicht so harte Knochen wie Kalbsbrustbein. Zudem kann es da auch schnell mal zu Knochenkot und Verstopfung kommen. Wenn du nicht rohfütterst, dann ist es auch nicht notwendig irgendwelche Knochen zu füttern - kann sogar zu einer Überdosierung von Calcizm kommen weil in deinem Futter vermutlich ja auch Calcium zugesetzt ist. Ich füttere meinen mit Barf und er hat anfangs auch sehr geschlungen. Ich habe es ihm so beigebracht, dass er sehr große Fleischstücke bekommen hat, die hat er geschlungen, gemerkt es ist zu groß und daher wieder hoch gewürgt (Fleisch ist elastisch und daher bleibt da nix hängen bzgl ersticken). So hat er gelernt erstmal zu schauen was er frisst bevor er es runterwürgt. Zudem haben wir mit Hühnerhälsen angefangen und diese am Anfang festgehalten. So hat er dann den Hals stückweise abbeißen müssen. Mittlerweile frisst er immer noch flott aber kann gut unterscheiden was er grad frisst. Die Knochen legt er meist erstmal neben dem Napf, frisst den Rest und am Ende in Ruhe die Knochen. Dieses Vorgehen funktioniert aber nicht bei jedem Schlinger..Manche lernen das auch nicht. In dem Fall gibt man bei der Rohfütterung dann meist gewolfte Knochen
Genau das ist bei unseren Goldi so 😅 der schlingt und schlingt trotzdem, daher gibt es immer nur gewolltes (wie Bsp. gewolfte Hühnerhälse) - da steht er dem Rassen-Klischee in nichts nach 😵‍💫
 
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Dogorama-Mitglied
10. März 16:34
Ich hatte Bertha häufiger mal Knochen gegeben eigentlich eher zum abnagen des Fleisches. Sie hatte sich dann mal den Magen verstimmt (nicht vom Knochen) ich habe dem Tierarzt aufgezählt was sie bekommen hat und der hat mich zusammengefaltet weil ich meinem Hund frische Knochen gebe diese sollen im Magen auch aushärten können und hat mir eine Schale mit Knochen gebracht die er aus Tieren Rausgeholt hat. (Das war der Not Tierarzt) unsere Haustierärztin hat mich dann AUCH nochmal gefaltet 😅 Sie meint Puten und Hühnerhälse sind ok aber alles was härter ist ist auch schwerer zu verdauen und sollte keinem Hund egal welche Größe gefüttert werden das Risiko ist nicht abzuschätzen. Das Internet sagt immer alles kein Problem solange eben nicht gegart. Ich gebe nur noch Putenhälse oder Hirschsehne oder Ochsenziemer. Das ganze hat mich doch verunsichert.
Das stimmt auch (bedingt).
Der Hundekörper kann nur eine begrenzte Menge im Magen zersetzen.
Füttert jemand nun jeden Tag „als nettes Häppchen“, zb. diese bescheuerten Spare Rips Knochen (und ihr würdet euch wundern wie viele dumme Menschen die verfüttern), so kommt der Hundekörper gar nicht nach mit der Verdauung.
Also steigt der Bestand im Magen über einen längeren Zeitraum. Bis der Magen irgendwann voll ist…

Deshalb Obacht bei der Wahl von Knochen und immer in Maßen und nicht in Massen 👌🏻
 
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Dogorama-Mitglied
10. März 16:37
Ja ich finde das auch nicht so unkritisch. Wenn der Hund Rohes Futter gewohnt ist dann ist das nicht so ein Problem. Aber einem Fertigfutter gefütterten Hund würde ich sowas nicht geben. Die produzieren nämlich nicht so viel Magensäure und dann kann es unter Umständen halt nicht verdaut werden und im schlimmsten Fall rausoperiert werden. Nachhärten tun die aber nicht. Die ändern ihre Struktur nur bei Erhitzen. Dann haben da wohl die Besitzer gekochte Knochen gefüttert und die können richtig gefährlich werden Finde die Warnung vom Tierarzt daher auch richtig.
Nee
Gerade Barfer die es übertreiben, haben genau dieses Knochenproblem im Magen :D

Da kann dir der eine und andere TA Liedchen singen.