Alternative zu Lunderland

Sehr mutige, aber gleichzeitig auch sehr pauschalisierte Aussage.
Darf ich ganz nett und freundlich fragen, was du so darüber weißt und woher?
Nur um das fachlich einigermaßen einordnen zu können.
Immerhin gibt es das komplette Spektrum von "alles Mist und Lug und Betrug" auf Stammtischniveau und dann halt auch Leute, die sich damit richtig gut auskennen oder selbst solche Kontrollen durchführen.
Ich kann grad überhaupt nicht einschätzen, wo auf ner Skala von 0-100 ich dich da vielleicht einsortieren könnte.

@SP:
Wenn dir das hier zu weit weg führt von deiner eigentlichen Frage, dann brat und einfach freundlich eins über und wir halten entweder den Schnabel oder diskutieren das woanders weiter
😇✌️

Seit Jahren habe ich diesbezüglich immer wieder recherchiert, da ich mich die explodierende Anzahl der Label und Bio Produkte so gewundert hat. Die allgemeine Auffassung der Landwirtschaft lautet: Ohne konventionelle Erzeugung, ist der Bedarf gar nicht zu decken.
Dann gab es frühzeitig schon Diskrepanzen, zwischen den nachweislich erzeugten und tatsächlich auf dem Markt an gebotenen Mengen.

Natürlich wird immer wieder darüber berichtet, dass man dagegen vorgeht.

Das sind auch immer nur "Einzelfälle".

Fakt ist, dass die tatsächliche Transparenz nicht gegeben ist.

Man muss als Verbraucher übergeordneten Strukturen vertrauen.

Diese sind nachweislich gar nicht dazu in der Lage, im benötigten Umfang die Kontrollen durchzuführen.

Wenn man sich mit dem Thema beginnt zu beschäftigen, findet man reichlich Artikel, Dokumentationen und Berichte. Selbst auf der Ebene der Europäischen Union in Brüssel ist das "Problem" bekannt. "Die Lobbyisten der großen Discounter arbeiten zusammen mit den Abgeordneten an einer Lösung." O-Ton einer Arte Doku.

Natürlich klingt das erstmal nach populistischen Phrasen.
Jedoch ist Wissen eine Holschuld und wer suchet, der findet.

Im Anhang mal ein allgemeiner Link zum Thema.

https://www.agrarheute.com/management/finanzen/biobetrug-landwirtschaft-steckt-dahinter-fakten-585230

Mir fällt da spontan Ritzenberger ein, oder Hermanns.

Vielen Dank für deine Erläuterung, dann kann ich mir jetzt zumindest halbwegs eine Meinung bilden.

Der Begriff "Fakten" wird leider inzwischen im Internet und besonders in Foren so inflationär verwendet, dass er eigentlich nichts mehr wert ist.
Weil der Unterschied nicht gemacht wird und zu viele Leute das nicht wirklich trennen können.
Und ihre eigene Meinung damit betonen und für richtig erklären möchten, dass Sie am Anfang oder am Ende dazu behaupten
"das sind halt Fakten... "

Hat jetzt nichts mit dir persönlich zu tun, aber so nehme ich die öffentliche Diskussion wahr zu verschiedenen Themen.

Keine Ursache.

Das ist ja seit Jahrzehnten eine Abwärtsspirale deren Ende noch nicht in Sicht ist.

Zudem ist dann ja auch noch die Frage danach im Raum steht: Wer hat das gesagt?
Man diskutiert gar nicht mehr über das Gesprochene. Es wird dem Sprecher schlichtweg die Eignung aberkannt.

Diffamierung statt Aufklärung.
Hauptsache man fühlt sich bestätigt.

Um mal wieder den Kreis zu schließen:

Hat jemand ne Idee, wie die Themenerstellerin noch günstiger an vernünftiges Fleisch in Dosen kommt?

Vielleicht gibt's ja in der Metro Fleisch in Dosen für die Großküche. Je größer das Gebinde, umso geringer wird der Grundpreis :D

Okay, bleiben wir mal bei der eigentlichen Frage wo man ein vergleichbares Futter günstiger herbekommt.
Ist es da wirklich hilfreich, irgendwelche marktwirtschaftlichen Theorien zu verbraten?
Deinen Hinweis von Metro finde ich da schon eher wertvoll.
Die Anzweiflungskultur ist zwar schade, aber ergibt sich aus meiner Sicht durch die im Internet verbreitete Kultur, einfach mal was rauszuhauen von dem man eigentlich keine Ahnung hat und was man sich selbst ausgedacht oder irgendwo aus zweifelhaften Quellen gelesen hat. Schlimmstenfalls auch noch als Fakten bezeichnet.
(bin jetzt zufällig Agraringenieur und kenne mich mit dem Problem der Zertifikate ein kleines bisschen aus, so ähnlich wie ich ein kleines bisschen von Tier-Ernährung verstehe, weil das zum Job gehört)
Nehme mir deshalb das Recht raus, mal das Grundwissen zu hinterfragen, wenn irgendwer einfach irgendwelche pauschale Statements raushaut. Ist halt üblich und eine Unsitte im Internet, das man das so macht.
Aber wenn das die herrschende Kultur ist, dann muss man sich nicht wundern, wenn das auch mal hinterfragt und Quellen oder Fachwissen kritisch hintergefragt wird.
Für mich ist die Nachfrage-Kultur quasi die traurige, aber logische Folge-Kultur der Üblichkeit, dass im Internet auf Stammtisch-Niveau einfach mal was raus gehauen wird.
Mein Lieblingsspruch zu dem Thema:
Das tolle am Internet ist, dass jeder alles rein schreiben kann.
Und das richtig blöde am Internet ist ebenfalls, dass jeder alles rein schreiben kann.

xantara! Hat lebensmittelqualität und gibt alle Inhaltsstoffe an. leider musst ich damals ausschlussdiät machen und mit pferd rein gab es nichts. ansonsten braucht man auch weniger pro tag, als von den üblichen sorten, weil es hochwertiger ist.

finde 30€ / 6x 800 gr Rindermenü da noch günstig im Vergleich.