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Yvi
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zuletzt 19. Nov.

Wintermäntel bzw. Was fürn Übergang

Ich brauch mal Inspiration, also zeigt mal was eure Fellnasen im Herbst/Winter so tragen. Danke schon mal 🫶☺️
 
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Bettina
16. Nov. 13:06
Whow, sehr schick der rechte, der würde Pepe auch gut stehen. Pepe hat sozusagen gar kein Fell, eine kleine Stufe vor einem Nackthund. Ich weiß noch, wie ich damals (da war Kleidung überhaupt noch nicht opportun, außer bei der schrillen Klientel) starke Hemmungen hatte mit Patschi zu gehen, zum einen so ein Winzhund, zum anderen auch noch mit Pulli (ohne wäre es bei ihm Tierquälerei gewesen), da wurde man an jeder Ecke angesprochen. Auf der anderen Seite springt der Hund meiner Tochter mit seinem Regenmäntelchen regelmäßig ins Wasser…
Unsere kleine Spanierin hat auch keine Unterwolle und fängt bei unter 0 Grad an zu frieren. Ich sag mir halt einfach, ich als Mensch hab auch Haare auf dem Kopf und ziehe bei Kälte trotzdem eine Mütze auf, weil mir sonst kalt ist😉. Das selbe mit Regenmantel. Bei einem Sommerregen und 25 Grad kriegt Allie keinen Regenmantel an. Bei 3 oder 4 Grad sehr wohl. Durch die fehlende Unterwolle ist sie sonst nass bis auf die Haut und friert. Muss doch nicht sein. Ich denke, man muss das abhängig vom Tier entscheiden.
 
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Theresa
16. Nov. 13:14
Ich hab nen Tibet Terrier, mit viel Unterwolle und wasserabweisendem Deckhaar - selbst am Bauch hat er recht viel Fell und Unterwolle. Der braucht da nichts, der liebt auch die kalten Temperaturen, Minusgrade sind der Himmel für ihn 😂 Aber als er wegen seiner Nabelbruch-OP den Bauch rasiert hatte, hatte er da im Winter auch was drüber, bis das Fell wieder da war, da hat er selbst im Haus anfangs nen Body getragen, weil er sich selbst auf dem Boden innen verkühlt hatte. Wir hatten ihn damals im Dezember zu uns geholt als Welpe, da hatte es teils minus 10 Grad - da hatten wir für ihn auch einen Mantel gekauft, weil der kleine Kerl ja auch noch kein fertig ausgebildetes Fell hatte und das einfach zu kühl war. Naja den haben wir dann 2-3 Mal getragen, dann hatte es wieder 0 Grad und ging ohne für ihn. Ich sags mal so, hätte damals nicht der Mantel für 50€ sein müssen, den wir dann gespendet haben, weil er natürlich sowieso rausgewachsen ist (und abgesehen davon eben mit richtigem Fell keinen braucht). Aber als frischgebackene Hundeeltern wollte man damals nur das Beste 😂
 
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Lisa-Eileen
16. Nov. 13:20
Das der Hund kein Wildtier ist ,ist mir bewusst. Trotzdem denke ich, dass bei 10°jeder gesunde Hund ,unabhängig von der unterwolle, ohne Regenmantel auskommt !(ausgenommen winzige Qualzuchten) Ich denke hier wird einfach stark vermenschlicht . Meiner hat übrigens auch keine unterwolle
Eigentlich bei 12 Grad, spätestens bei unter 6 Grad. Man kann sich eigentlich auch gut an sich selbst orientieren. Solang ich nur n dünnes Jäckchen brauch braucht er noch nix, wenns nass kalt ist kommt der Regenmantel drauf und wenn ich was dickeres bzw Mütze usw brauch dann braucht er seinen Mantel, wenn ich mein dickes Zeug plus warme Schuhe anziehen muss braucht er den dicken Mantel. Gleiches gilt auch eigentlich für Hunde ohne Unterwolle. Nackthunde und ähnliches muss man sogar früher eindecken, ist halt individuell. Viele überschätzen es auch und meinen der Hund würd ja erst frieren wenn er schlottert, die vorhergehenden kleineren Zeichen kennen viele nicht oder achten schlichtweg nicht drauf. Dabei ists mittlerweile belegt und auch von Physios bestätigt das es besser ist ab gewissen Temperaturen entsprechend einzudecken. Ist natürlich je nach Gesundheit und Fell und Bewegung individuell wann was gebraucht wird.
 
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Cornelia
16. Nov. 13:29
Geht ja auch nicht um Rocket als er krank ist, sondern generell um Hunde die plüschig sind / viel Unterwolle haben. Da das Wasser wenn es viel regnet oder sie geduscht werden sich sehr im Fell festhängt. Das hat nix mit Krank sein zu tun sondern einfach mit dem Fell, das istn ganz anderer Hund als deiner und nicht vergleichbar. Du kannst auch nicht von deiner Gassi Hündin auf alle schließen, vielleicht ist der Mantel auch nicht atmungsaktiv und deswegen staut es sich darunter, ist ja wie bei uns Menschen mit den dünnen Plastikregenjacken, da schwitzt man auch ratzfatz drin. Bei nem gescheiten Regenmantel ist dem Hund nicht zu heiß, außer es wäre wirklich warm im Sommer oder so.
Frage mich, wie z. B. Neufundländer den Job erledigen konnten, zu dem sie gezüchtet wurden. Und wie das so bei Herdenhunden ist (egal ob sie nun hüten oder schützen)... Aber du hast es gut beschrieben, die werden hierzulande eingepackt damit sie nicht die Bude vollsauen oder nach nasser Hund riechen. Also aufgrund menschlicher Präferenzen, nicht aufgrund hundischer... 😉
 
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Lisa-Eileen
16. Nov. 13:29
Ich kenne mich natürlich nicht mit allen Fellsorten aus, aber meine hat z.B. viel Unterfell aber coole Deckhaare, die wasserabweisend sind. Sie schüttelt sich zwischendurch immer mal und wenn wir zu Hause sind, trockne ich sie kurz mit einem Handtuch. Die Unterwolle ist dann noch trocken. Auch Schmutz / Matsch nach einem Waldspaziergang wische ich nur oberflächlich ab..Sobald sie trocken ist, rieselt der restliche Schmutz raus. Shampoo gibt's nie, nur regelmäßig Bürste und Co, so dass die positiven Eigenschaften des Fells erhalten bleiben. Letztendlich muss es jeder selber entscheiden, aber ich sehe jetzt schon bei 13 Grad Hunde mit viel Fell in Fleece und sogar wattierten Jacken..Die sind bestimmt nicht alle krank. Manche sehen aus, als wenn sie einen Schlafsack anhaben..Na ja, davon habe ich einen gesehen..wollen mal nicht übertreiben😁
Weiß man halt nie, man siehts halt nicht unbedingt an ob jemand krank oder alt ist. Bei Rocket meinen ja auch viele er wär doch noch jung oder n Border hat doch so viel Fell, aber das täuscht eben. Ich hab ihn mal nicht eingedeckt als es frisch war und da wars nichtmal richtig kalt und der lief als hätt er ne Woche seine Schmerzmedis nicht bekommen.😅 Plus verkrampfte Muskeln noch mehr als sonst. Bevor die Spondylose so schlimm wurd und ich sie rausfand trug er auch nie was, dachte auch immer er braucht ja nix und das ist Schnickschnack. Aber ist tatsächlich ne gute Sache. Nur ausbürsten oder trocknen und abfallen lassen langt bei dem Siff hier nicht, man merkt schon das das Fell trotzdem nicht richtig sauber ist. Ich merk auch wenn ich ihn länger nicht dusche das das Fell fettig wird und es bitter nötig ist, oft merkt mans nicht was sich auch grad im Sommer an Stäuben, Pollen usw alles im Fell festhängt. Ist aber halt auch wieder eher so n Ding bei so langhaarigen Hunden, da sind welche wie deiner pflegeleichter. Grad mit Asthma und Sinusitis ists dann halt net so geil wenn er mir so Staubzeug und so ins Bett schleppt. Merkt man schon nen ganzschönen Unterschied.
 
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Mel und
16. Nov. 13:30
Eigentlich bei 12 Grad, spätestens bei unter 6 Grad. Man kann sich eigentlich auch gut an sich selbst orientieren. Solang ich nur n dünnes Jäckchen brauch braucht er noch nix, wenns nass kalt ist kommt der Regenmantel drauf und wenn ich was dickeres bzw Mütze usw brauch dann braucht er seinen Mantel, wenn ich mein dickes Zeug plus warme Schuhe anziehen muss braucht er den dicken Mantel. Gleiches gilt auch eigentlich für Hunde ohne Unterwolle. Nackthunde und ähnliches muss man sogar früher eindecken, ist halt individuell. Viele überschätzen es auch und meinen der Hund würd ja erst frieren wenn er schlottert, die vorhergehenden kleineren Zeichen kennen viele nicht oder achten schlichtweg nicht drauf. Dabei ists mittlerweile belegt und auch von Physios bestätigt das es besser ist ab gewissen Temperaturen entsprechend einzudecken. Ist natürlich je nach Gesundheit und Fell und Bewegung individuell wann was gebraucht wird.
Ich denke eben nicht, dass man sich "an sich selbst" orientieren sollte ..(Vermenschlichung) Ich bin nämlich kein Hund. Gestern war es hier ungefähr so warm wie heute um die 9°und mein Hund ohne unterwolle, ist im Bach baden gewesen..soviel dazu .
 
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Lisa-Eileen
16. Nov. 13:34
Frage mich, wie z. B. Neufundländer den Job erledigen konnten, zu dem sie gezüchtet wurden. Und wie das so bei Herdenhunden ist (egal ob sie nun hüten oder schützen)... Aber du hast es gut beschrieben, die werden hierzulande eingepackt damit sie nicht die Bude vollsauen oder nach nasser Hund riechen. Also aufgrund menschlicher Präferenzen, nicht aufgrund hundischer... 😉
Geht nicht nur ums rumsauen, auch wenn der Hund klatschnass wird kommt der Regen iwann durch und der Hund friert. Früher waren Leute über sowas nicht so aufgeklärt wie heute und es war bei Arbeitshunden schlichtweg egal, die hatten ihren Job zu machen und wurden nicht verhätschelt oder so. Deswegen werden die ja auch nicht sonderlich alt und haben oft körperliche Gebrechen weil sie einfach verschlissen werden.
 
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Lisa-Eileen
16. Nov. 13:37
Ich denke eben nicht, dass man sich "an sich selbst" orientieren sollte ..(Vermenschlichung) Ich bin nämlich kein Hund. Gestern war es hier ungefähr so warm wie heute um die 9°und mein Hund ohne unterwolle, ist im Bach baden gewesen..soviel dazu .
Ich vermenschliche ja auch nicht, sondern vergleiche das Fell mit der Kleidung. Zb Sommerfell entspricht so viel wie wenn ich mit langer Hose und Pulli rausgeh, das ist dann bis 15 Grad noch ok, darunter zieh ich n dünnes Jäckchen an, geht bis 13 Grad noch, da müsste er schon mehr Fell aufbauen und bei unter 6 Grad müsste er ordentlich Winterfell haben, falls nicht muss ichs mit nem Mantel ausgleichen. Also nix mit vermenschlichung, man kanns nur ganz gut ableiten.
 
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Mel und
16. Nov. 13:40
Ich vermenschliche ja auch nicht, sondern vergleiche das Fell mit der Kleidung. Zb Sommerfell entspricht so viel wie wenn ich mit langer Hose und Pulli rausgeh, das ist dann bis 15 Grad noch ok, darunter zieh ich n dünnes Jäckchen an, geht bis 13 Grad noch, da müsste er schon mehr Fell aufbauen und bei unter 6 Grad müsste er ordentlich Winterfell haben, falls nicht muss ichs mit nem Mantel ausgleichen. Also nix mit vermenschlichung, man kanns nur ganz gut ableiten.
Der Vergleich IST Vermenschlichung! "Was versteht man unter Vermenschlichung? Anthropomorphismus (altgriechisch ἄνθρωπος ánthropos „Mensch“ und μορφή morphē „Form, Gestalt“) bedeutet das Zuschreiben menschlicher Eigenschaften gegenüber Tieren, Göttern, Naturgewalten und Ähnlichem " Du vergleichst dein menschliches kälteempfinden mit dem eines Hundes . "Ist ein Hundemantel im Winter nötig? Bei gesunden Hunden ist für Spaziergänge draußen meist kein Mantel erforderlich. Für alte oder kranke Tiere, Rassen mit kurzem Fell und ohne Unterwolle, kann ein Hundemantel in Ausnahmefällen sinnvoll sein. Beim Kauf sollte auf leichtes, hautverträgliches und atmungsaktives Material geachtet werden. Wolle, Baumwolle und daraus Selbstgestricktes ist nicht wasserabweisend und daher nicht geeignet. Der „Mantel“ muss gut sitzen und darf keinen Körperteil einschnüren oder auf der Haut scheuern. Er sollte aber auch nicht zu locker sitzen, denn dann wärmt er nicht genug oder der Hund bleibt an Gegenständen oder Sträuchern hängen." https://www.bundestieraerztekammer.de/presse/pressemeldung.php?X=20120220121405#:~:text=Bei%20gesunden%20Hunden%20ist%20f%C3%BCr,und%20atmungsaktives%20Material%20geachtet%20werden Die Bundestierärztekammer rät : bei kranken,alten oder Hunden ohne unterwolle KANN es in AUSNAHMEFÄLLEN im WINTER nötig sein .Nicht mehr und nicht weniger.
 
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Steffi
16. Nov. 13:43
Ich vermenschliche ja auch nicht, sondern vergleiche das Fell mit der Kleidung. Zb Sommerfell entspricht so viel wie wenn ich mit langer Hose und Pulli rausgeh, das ist dann bis 15 Grad noch ok, darunter zieh ich n dünnes Jäckchen an, geht bis 13 Grad noch, da müsste er schon mehr Fell aufbauen und bei unter 6 Grad müsste er ordentlich Winterfell haben, falls nicht muss ichs mit nem Mantel ausgleichen. Also nix mit vermenschlichung, man kanns nur ganz gut ableiten.
Finde auch nicht, dass Menschen und Hunde da vergleichbar sind. Vielen Hunden ist mit Sommerfell ab ca. 18 Grad plus Sonne schon zu warm.