Und wenn man jetzt dieses Geräusch für den eigenen positiv verknüpft und es einen tut nix oder besser gesagt hört nix davon abhält in den eigenen Hund rein zu Brettern wäre es doch ein sinnvolles Hilfsmittel, oder? Nicht jeder fremde Hund reagiert zb auf blocken.
Das ist ja eine ganz andere Situation als das, wovon wir bisher reden. In der Situation ist es ja gewollt, dass es blöd für den Hund ist und der Abstand nimmt, um sich und den eigenen Hund zu schützen.
Mit Anti Bell hat das dann auch gar nix mehr zu tun.
Ich würde es trotzdem nicht nutzen, aus mehreren Gründen:
- ich möchte nicht den Kauf von etwas unterstützen, mit dem die meisten Leute wohl eher die eigenen Hunde quälen
- wie hier schon erzählt wurde, reagiert nicht jeder Hund drauf. Ohne es zu testen würde es meinen wohl auch eher noch mehr aufregen als zu verscheuchen, wenn er eh schon in der entsprechenden Stimmung wäre, und ich als Halter hätte dann noch weniger Einfluss
- wenn der eigene Hund es unangenehm findet, kann ichs zwar desensobilisieren, aber richtig toll finden wird ers wahrscheinlich nicht und somit mache ich auch für ihn die Situation unangenehmer
- wenns wirklich hart auf hart kommt, hab ich (erfahrungsgemäß) eh nicht mehr die Zeit und Ruhe, das raus zu kramen, auf den Hund zu richten und zu bedienen
Da schmeiße ich im Notfall deutlich lieber meinen Schlüsselbund vor dem anderen Hund auf den Boden oder werfe ihm den gefüllten Kotbeutel an die Nase. Oder nutze das Modell "Regenschirm", wo ich auch nicht dran glaube, dass ich den im Notfall rechtzeitig zur Hand hätte.
Situationen wo das wirklich nötig ist, sind aber äußerst selten.