Lucas, ehem. Straßenhund aus Spanien, ist damals bei seinen ersten Versuchen ohne Leine vom Fahrrad angefahren worden und abgehauen – ein mehrstündiger Alptraum, mit all der Ungewissheit und dem Kopfkino. Um es kurz zu machen: ihm war nichts passiert, die halbe Strecke war er Richtung zu Hause unterwegs, dann aber falsch abgebogen und irgendwann eingefangen und bei der Polizei abgegeben worden, wie mir Tasso dann mitteilte. Dort saß er in einer Zelle, der arme Kerl. 🥰 Ich aber war fünf Stunden unterwegs und habe das halbe Alstertal verrückt gemacht.
Seit uns das in den Harburger Bergen nochmal passiert war (und DEN Muskelkater auf der Suche nach dem Hund gönne ich niemandem! 😧), haben wir den Tractive und sind ausgesprochen zufrieden damit. Wir haben ihn danach (Gott sei Dank) nicht mehr gebraucht, aber er beruhigt ungemein.
Vorteil: er funktioniert nahezu weltweit und zeichnet recht genau auf, bei „Live“-Zuschaltung ist er (Empfang vorausgesetzt) sogar sehr genau, inkl. Geschwindigkeit und Höhenmetern. Bei Dunkelheit oder unübersichtlichem Gelände lässt sich noch Ton und Licht zuschalten, bei fehlendem Empfang wird die Richtung angegeben, dann hat man immer noch GPS unter Bluetooth. Selbst wenn der Akku „leer“ ist, bleibt eine Reserve.
Nachteil: so billig wie der von Fressnapf ist der natürlich nicht, wobei auch Fressnapf nichts zu verschenken hat: man bezahlt halt via Werbung und mit seinen Daten, inkl. Bewegungsprofil – was meint ihr, was (z.B. Versicherungen) solche Daten wert sind.
Wie auch immer: natürlich müssen Leute zunehmend rechnen, ich auch, aber noch leiste ich mir die 5,- € mtl. oder so gerne und weiß, dass der Tracker ziemlich zuverlässig funktioniert. Mich auf jeden Fall beruhigt es und Lucci stört das Ding am Halsband nicht weiter, das ist die Hauptsache.