Da man bei der Arbeit mit der Leine grundsätzlich keinen Zug auf der Leine möchte, ist die Nutzung eines Geschirr, welches auf Zug ausgelegt ist kontraproduktiv.
Bei einem Chihuahua der durch eine Leine schlichtweg am weglaufen gehindert werden soll, lasse ich mir das ja noch gefallen.
Ein 40kg schwerer Hund, der entsprechende Verletzung durch Unfälle verursachen kann, muss bei der langen Leine eine klare Rückmeldung bekommen.
Deshalb bitte mit dem Halsband arbeiten und mit einer kurzen Distanz, langsam und konsequent bis zur vollen Länge aufbauen.
Also zuerst ganz normal bei Fuß gehen und sobald Zug auf der Leine ist stehen bleiben.
Unter Zug wird nicht gelaufen.
Das ist bei jeder Leine der Fall. Sobald der Hund zieht, wird gestoppt.
Zieht er weiter, wird die Leine eingeholt.
Je mehr er zieht, umso geringer ist sein Freiraum.
Wenn man darauf achtet und den Hund nicht an der Leine mit anderen Hunden spielen lässt, kann man im Vorfeld schon so manchen Einschlag verhindern.
Mit einem Geschirr verteilt sich die Last des Zuges auf den Oberkörper und bestärkt den Hund sogar noch zum ziehen.
Durch Anheben der Vorderpfoten wird die Brust gehoben und frei, entsprechend ist der Hund angreifbar und es können auch gefährliche, aggressive Situationen entstehen.
Das ist bei Hundebegnungen gut zu beobachten: Gegenüber hat den Hund am Geschirr. Der Hund zieht ins Geschirr, steigert sich rein, Halter hebt den Hund an und dieser steht bellend auf den Hinterpfoten.
Würde mir als Frau gut überlegen, ob ich einen 40kg Hund so halten kann.
Wir gehen davon aus...der hund ist gut erzogen...bitte bitte bitte niemals halsband und schlepp/oder flexi...leine...😱