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Sabine
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Anzahl der Antworten 47
zuletzt 20. Aug.

Leine bei Handarthrose der Besitzerin

Hallo, ich habe einen jungen spannenden Wasserhund. Er ist zuhause ein ganz lieber, draußen hat er aber manchmal noch seine Probleme. Das führt dann dazu, daß er kräftig an der Leine zieht. Leider habe ich Arthrose in den Fingern und durch eine böse Prellung (verursacht durch eine nicht so freundlich verlaufende Hundebegegnung) ist ein Finger jetzt fast steif und es ist schwierig ihn wieder zu aktivieren. HundeTraining machen wir schon und es zeigt auch Erfolge. Aber es kommt eben immer wieder Situationen in denen ich die Leine sehr fest halten muss. Hat jemand eine Idee, was mir das Handling einfacher, sicherer machen würde? Spezielle Leine oder sowas. Wenn das mit meinen Fingern schlimmer wird, müsste ich ihn sonst vielleicht abgeben. Und das würde allen schwer fallen.
 
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Sonja
14. Aug. 23:38
Weil es einen dann einfach umreißt. Ich wiege nur 50kg und da reißt mich selbst mein 15kg Hund um. Von daher würde ich sowas nur nutzen, wenn der Hund zu 99,9% nicht zieht oder ängstlich ist. Gibt bestimmt auch andere Leinen mit fester Handschlaufe, unsere Vitomalia hat eben einen Froschkarabiner und diesen haben leider nur sehr wenige Firmen im Angebot. Dieser geht nicht auf(bei uns hat bisher kein Karabiner zu gehalten, ein Angsthund hat eben andere Ansprüche😅).
Ich komme besser mit dem Zug an der Hüfte klar, als mit Zug, der mir gefühlt den Arm ausreißt. So sind die Erfahrungen unterschiedlich. Vielleicht ist Beides die optimale Lösung. Eine Leine an den Gurt, eine ans Handgelenk. So verteilt sich die Krafteinwirkung.
 
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Jana
15. Aug. 07:49
Ich kann Pablo ganz gut dirigieren. Er geht willigt in die Richtung die ich will. Nur wenn er sich aufregt wird es schwieriger. Ist es gut für die Hände die Leine in der Mitte zu halten, so ganz ohne Schlaufe?
Das finde ich besser. Greife bei meiner Zugmaschine auch immer mit beiden Händen, weil es mir den Rücken nicht so verreißt
 
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Lisa-Eileen
15. Aug. 08:07
Ich komme besser mit dem Zug an der Hüfte klar, als mit Zug, der mir gefühlt den Arm ausreißt. So sind die Erfahrungen unterschiedlich. Vielleicht ist Beides die optimale Lösung. Eine Leine an den Gurt, eine ans Handgelenk. So verteilt sich die Krafteinwirkung.
Ich hab zwar keinen Gurt, aber bei der Schleppleine die nehm ich ja auch oft hintern Rücken, ist ja eigentlich ähnlich. Damit kann ichs viel besser halten, ich mach das auch gern damit meine Hand ruhiger ist, ansonsten neigt man ja gern mal schnell dazu an der Leine zu zuppeln oder so.
 
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Mary-Lou
19. Aug. 23:54
Man kann die Leine (z. B. 3m) auch so quer umhängen. Dann würde der Zug auf mehrere Druckpunkte am Rücken verteilt werden und man wird nicht so schnell umgerissen. Wenn der Hund sowieso immer nur links oder immer nur rechts läuft, ist das völlig problemlos. Wenn der Hund zwischendurch die Seite wechselt, muss man die Leine einmal herumziehen, damit sie nicht an den Beinen baumelt. Zum kurz halten könntest du vielleicht ein taktisches Halsband benutzen. Das ist ein breites Halsband mit Griff.
 
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Sonja
20. Aug. 00:45
Man kann die Leine (z. B. 3m) auch so quer umhängen. Dann würde der Zug auf mehrere Druckpunkte am Rücken verteilt werden und man wird nicht so schnell umgerissen. Wenn der Hund sowieso immer nur links oder immer nur rechts läuft, ist das völlig problemlos. Wenn der Hund zwischendurch die Seite wechselt, muss man die Leine einmal herumziehen, damit sie nicht an den Beinen baumelt. Zum kurz halten könntest du vielleicht ein taktisches Halsband benutzen. Das ist ein breites Halsband mit Griff.
Das Umhängen habe ich mal ausprobiert. Irgendwie ging der (leichte) Zug immer unangenehm auf den seitlichen Halsansatz. Wohl, weil meine Hunde nicht unbedingt geradeaus laufen. ☺️
 
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Julia
20. Aug. 06:23
Man kann die Leine (z. B. 3m) auch so quer umhängen. Dann würde der Zug auf mehrere Druckpunkte am Rücken verteilt werden und man wird nicht so schnell umgerissen. Wenn der Hund sowieso immer nur links oder immer nur rechts läuft, ist das völlig problemlos. Wenn der Hund zwischendurch die Seite wechselt, muss man die Leine einmal herumziehen, damit sie nicht an den Beinen baumelt. Zum kurz halten könntest du vielleicht ein taktisches Halsband benutzen. Das ist ein breites Halsband mit Griff.
Da hier der Zugpunkt sehr viel höher ist, als bei einem Hüftgurt, wird man so leichter das Gleichgewicht verlieren. Ich kann mich auch nur für einen guten Hüftgurt mit gefederter Leine aussprechen. Hab zwar nur mit meinem 8.5kg Finley Erfahrung, aber wenn der überraschend mal voll in die Leine springt, während ich gedankenverloren in die Natur starre, mache ich höchstens nen kleinen Schritt nach vorne, drohe aber keineswegs zu fallen. Durch den günstigen Zugpunkt wird man halt eher "verschoben" als "gekippt". Man Stelle sich ne Milchpackung vor, die man seinem Tischnachbarn rüberschiebt, die greift man auch nicht oben, weil sie dann kippen würde, sondern schön weit unten oder mittig 😄
 
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Sonja
20. Aug. 09:32
Da hier der Zugpunkt sehr viel höher ist, als bei einem Hüftgurt, wird man so leichter das Gleichgewicht verlieren. Ich kann mich auch nur für einen guten Hüftgurt mit gefederter Leine aussprechen. Hab zwar nur mit meinem 8.5kg Finley Erfahrung, aber wenn der überraschend mal voll in die Leine springt, während ich gedankenverloren in die Natur starre, mache ich höchstens nen kleinen Schritt nach vorne, drohe aber keineswegs zu fallen. Durch den günstigen Zugpunkt wird man halt eher "verschoben" als "gekippt". Man Stelle sich ne Milchpackung vor, die man seinem Tischnachbarn rüberschiebt, die greift man auch nicht oben, weil sie dann kippen würde, sondern schön weit unten oder mittig 😄
Die gefederte Leine ist ein guter Hinweis. Ich möchte nicht von 6 Hunden umgerissen werden, deshalb sind die Labbis an einem Paniksnap. Die Kleinen entwickeln - auch zusammen - nicht zu viel Kraft. Ella wäre weg, wenn ich sie loslassen würde, bei ihr kommt immer eine Leine mit Ruckdämpfer dran. Das ist 1. auch im Alltag sehr entspannend, da sie noch oft zieht, und 2. mahnt es mich, zu erziehen, statt nur die Leine festzuhalten, denn die Einwirkungsmöglichkeit der Leine wird von dem Ruckdämpfer etwas eingeschränkt. Ich habe bei Canicross-Ausstattungen gestöbert, denn dort hat man ja genau das Problem, dass man von dem ziehenden Hund nicht umgerissen werden soll, mit verschiedenen Hilfsmitteln gelöst.
 
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Nicole
20. Aug. 09:36
So gehe ich mit meinen hündinnen gassi...die führleine am halsband ist nur zum lenken bei bedarf..aber durch das geschirr an meiner hüfte gehen sie auch ganz entspannt fuss weil der zug gar nicht auf den hals verteilt wird...muss aber dazu sagen dass leinenführigkeit nie ein thema war/ist.. Ich mach das nur weil mir die sicherung nur am halsband zu unsicher ist...habe genug situs miterlebt wo sich ein hund losriss oder der halter sich eben böse verletzt hat ...das möchte ich nicht erleben...vielleicht wäre das eine option für dich🙏
Ich habe meinen jungen Rüden auch immer am Bauchgurt fest. So kann er mich nicht umreißen auch wenn uns mal ein Hase begegnet. Trotzdem üben wir täglich die Leinenführigkeit mit Körpersprache und meistens hängt die Leine durch. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich meine Hände frei habe und immer ordentlich schwingen lassen kann, wenn ich mal etwas schneller gehe.
 
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Friedel
20. Aug. 10:06
Es gibt Geschirre mit 2 (D-)Ringen am Rücken. Hunde merken sehr genau, wo die Leine befestigt ist. Ist sie am hinteren Ring befestigt können sie besser ziehen. Ist die Leine näher zum Nacken-Halsbereich befestigt, ziehen sie nicht so kräftig und der Hals wird trotzdem nicht so belastet, wie bei einer Befestigung am Halsband.
 
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Friedel
20. Aug. 10:13
Ich kann nur vom Bauchgurt abraten,besonders wenn man nicht viel wiegt! Ich habe einen 1,20m Leine von Vitomalia mit einer festen Handschlaufe, das klappt super. Vorher hatte ich immer eine ganz weiche 2m Leine und die dann ums Handgelenk gewickelt.
Naja, die Leine am Bauchgurt darf nicht so lang sein, so dass der Hund nicht mit Geschwindigkeit ins Leinenende knallen kann, denn: E=m × v² ( E - Energie, m - Masse, v - Geschwindigkeit die somit quadratisch eingeht).