Impfungen und Tierarztkosten

Ich finde es echt amüsant wie wenig Empathie für die Mensch allgemein da ist die immerhin bis zur Rente arbeiten gegangen sind.
Meine Meinung (und ich bleibe dabei egal was ihr ausrechnet oder zur Anlagen etc. schreibt )dazu ist KEIN aber wirklich KEIN Rentner sollte am Existenzminimum leben, egal wie viel er verdient hat und ob er angelegt hat oder nicht.
Für alle anderen gibt es schließlich auch Geld. Sogar für andere Länder.

Ja es ist zu teuer. Bei euch in Deutschland und bei uns in der Schweiz noch mehr.
Aber alles ist zu teuer. Das zieht sich durch die Grundhaltungskosten (Wohnen, Gesundheit, Versicherungen, Essen, Kleider, Mobilität) die schon die Meisten Budgets auslasten und zieht sich dann über weitere Bedürfnisse weiter (soz. Kontakte, Ausgang, Hobby) für die manche schon nicht mehr genug Geld übrig bleibt.
Das läuft schon lange in eine falsche Richtung.

Haustiere gehören schon fast ins Kapitel Luxus Artikel und demendsprechend wird abkassiert.
Gedeckt durch eine starke Lobby.

Dazu 2 ganz unterschiedlich Beispiele (Schweiz)
Ein befreundeter Hundehalter hat für seinen Hund eine Augenoperation machen lassen um ihm die Erblindung zu ersparen. Kosten für ein Auge über 5000 sFr.! (30% teurer als diselbe Operation am Menschen)

Kürzlich hab ich die Wertschöpfungs Kette für eine Entwurmungs Tablette gesehen .
In der Herstellung unter 1 Cent.
Im Gross Einkauf unter einem Franken.

Ich bekomme von meinem Tierarzt für eine Packung Milbamax mit 4 Tabletten 53.30 Fr. Verrechnet.

Geschützt durch die Tierarzt Lobby die durchsetzt dass Entwurmungs Mittel für Hunde Tier Arzt Rezeptpflichtig sind.....

Noch Fragen? Ja ihr werdet abgezockt wenn auch noch nicht so sehr wie wir

Richtig! Ich habe mir vor der Anschaffung des Hundes ein finanzielles Polster zugelegt, weil ich weiss, wie teuer das werden kann.

Ja, es läuft einiges nicht so, wie man es sich wünschen würde. Aber was war das für eine Wertschöpfungskette? Waren in den Kosten auch alle weiteren Schritte mit einberechnet? Es geht ja nicht nur um die "Zutaten", sondern auch um alle Handels- und Prüfverfahren, die vorher so wie nachher ebenfalls stattfinden. Dazu dann natürlich auch der Gewinn, den jeder, der daran beteiligt ist, zurecht erhalten möchte. Auch dort arbeiten Leute, die ein entsprechendes Gehalt beziehen möchten.
Aufregen kann man sich immer schnell und manchmal auch zurecht. Aber ich tue mich echt schwer damit, direkt auf alle "da oben" einzumeckern. Ja, es gibt viel Mist. Aber von vielem profitieren wir auch.

Ja es waren alle Kosten mit drin. Verpackung Absatz Marketing Lagerung und vieles mehr.
Wenn du es direkter sehen willst suchst du dasselbe Mittel in Holland (dort ist es Rezeltfrei) kostet 5 Euro.
https://www.kathond.nl/de/milbemax/milbemax+katze/

Also 10 x günstiger oder umgekehrt hier 900% Zuschlag.

Mich ärgern nicht die 50Fr.
Da ich mit meiner Lucy Hundesport (Agility) betreibe fällt der Tierarzt Kosten Anteil kaum ins Gewicht. Mich ärgert wirklich die unverfrorene Abzocke.

Über spezielle Firmen wie Arzneimittelbote kannst du dann sogar die Inlanndgesetzte umgehhen und es dir legal liefern lassen.

Hast du dazu eine Quelle? Ich finde nichts zu einer repräsentativen Wertschöpfungskette bezüglich Wurmkuren. Einzig die Herstellungskosten was Produktion und Wirkstoffe betrifft sollen im niedrigen einstelligen Bereich liegen, wo dann eben die anderen Kosten aber noch drauf kommen.

Eine 4er Packung Milprazon (reicht für ein Jahr bei uns) kostet mich keine 20Euro plus Versand (innerhalb Deutschlands). Beim TA zahle ich logischerweise einen kleinen Aufschlag (auch die Tierärzte kaufen die ja ein). Da ich nie eine Packung sondern immer nur eine einzelne Tablette hole hab ich mit 2 oder 3Euro Aufschlag auch kein Problem.

Wurmkuren sind ja nun wirklich nichts was einen arm macht.

Jährliche Impfung knapp 90 Euro
Tollwut alle 3 Jahre , inkl. der normalem jährlichen Impfung 130.
Schnäppchen

Röntgen, und Tierarztkosten aufgrund eines Arthroseschubes allein diesen Monat über 400 Euro.

Die Tierarztkosten die Haley so angesammelt hat belaufen sich in 4 Jahren auf gut 15 000 Euro. Das ist ein Auto 😁Mit 3 OP‘s ,Tierarzt allgemein, Physio.

Monatlich Medikamente, hier eine Orthese, da eine Blutegelbehandlung

Trotzdem habe ich die Verantwortung übernommen und dazu muss ich stehen. Ausgesucht haben sich das ja weder meine Hündin noch ich.

Auch Tierärzte sind am Ende des Tages Firmen, mit Kosten und Ausgaben.
Die Medizin ist fast die Gleiche wie bei uns Menschen. Nur fällt es uns Menschen nicht auf, denn wir haben eine Krankenversicherung, die all diese Kosten abdeckt.

Tierhaltung geht weit über die Anschaffung hinaus, mal mehr mal weniger kostenintensiv. Das muss Jedem klar sein.

Damit geht mittlerweile laut meinem Tierarzt tatsächlich einher, das viele Halter zu lange warten und Tierarztbesuche aufschieben oder vermeiden.

Ich für meinen Teil,na ja, sagen wir mal diesen Monat gab es oft Nudeln 😅. Ich spare dann halt an mir.
Ich renne auch nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Tierarzt, aber manche Dinge sind unvermeidlich.

Könnte ich nicht mit leben, mit dem Wissen, das mein Tier Schmerzen hat oder krank ist.

Ess ich halt Nudeln 😂😂😂 Italienische Wochen im November

Versicherung hatten wir, da flog sie postwendend raus beim ersten Schadensfall. Macht heute keinen Sinn mehr, so als lizensierte Großbaustelle mit 7 Jahren.

Ich bin auch der Meinung, wer sich über die Kosten einer Impfung, Wurmkur, etc beschweren kann, der hat eigentlich sehr viel Glück mit seinem Hund.

Denn das sind peanuts im Vergleich zu dem, was es kostet, wenn der Hund mal wirklich was chronisches hat.

Ich war mit meinem Rüden in den letzten zwei Jahren 29 mal beim Tierarzt.
Mit meiner Hündin zum Glück nur 4 mal.

Dafür gab es aber auch früher Jahre in denen ausser der Impfung überhaupt nichts anfiel. So versuche ich es positiv zu sehen, denn manche haben diese Kosten durchgehend, von klein auf.

Wer durch eine Impfung bereits an seine finanziellen Grenzen kommt, sollte mMn wirklich keinen Hund halten.

Auch wenn ich es natürlich für viele Rentner schade finde.
Leben am Existenzminimum sollte niemand, der sein Leben lang gearbeitet hat.

Danke....genau so