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Jule
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zuletzt 15. Juli

Hundebuggy: Wie finde ich den richtigen?

Einen Hundebuggy zu kaufen ist manchmal gar nicht so einfach! Es gibt ein paar Dinge, die man beachten sollte, damit Hund und Mensch auch wirklich Freude daran haben. Welche Fragen sollte man sich vor dem Kauf stellen und warum? 1. Ist mein Hund gesund, krank oder in der Erholungsphase nach einer OP? Warum wichtig?
Ein kranker oder frisch operierter Hund braucht besonders viel Ruhe, weiche Unterlage, einen sanften Einstieg (vielleicht mit Rampe), gute Federung und sicheren Halt im Buggy.
Bei gesunden, jungen Hunden reicht oft ein einfacherer Buggy für gelegentliche Einsätze. 2. Auf welchem Untergrund möchte ich den Buggy nutzen? Warum wichtig?
Der Untergrund bestimmt die Art der Räder, die du brauchst – damit dein Hund bequem fährt und du den Buggy gut schieben kannst: Stadt, Asphalt, Einkaufszentrum
Kleine, drehbare Räder reichen. Sie sind wendig und ideal für glatte, ebene Böden. Waldwege, Feldwege, Schotter
Große Luftreifen oder große Vollgummireifen mit Federung sind besser.
Sie bieten guten Fahrkomfort, federn Stöße ab und sind besonders stabil und pannensicher. 3. Soll der Buggy auch als Fahrradanhänger genutzt werden? Warum wichtig?
Nicht jeder Buggy lässt sich ans Fahrrad anhängen.
Wenn du Fahrradtouren machen willst, brauchst du ein 2-in-1-Modell (Buggy + Anhängerfunktion).
Achte dann auf:
 Kupplungssystem, gute Stabilität, geschlossene Kabine mit Sicherheitsgurt. 4. Möchte ich den Buggy im Auto transportieren? Warum wichtig?
Nicht alle Buggys sind faltbar oder kompakt genug für den Kofferraum.
Achte auf:
Klappfunktion (am besten mit einer Hand bedienbar), Gewicht (leichte Modelle für kleine Autos besser), Platzbedarf im Kofferraum prüfen! 5. Soll mein Hund selbst ein- und aussteigen können? Warum wichtig?
Besonders bei großen, alten oder schwer kranken Hunden ist das Einsteigen ein Problem.
Achte auf:
Niedrigen Einstieg, Einstieg von vorne oder hinten möglich, evtl. integrierte Rampe oder Zubehör zum Nachrüsten. 
Wichtig:
Es gibt auch Buggys, bei denen der Hund nicht selbst einsteigen kann, sondern hochgehoben werden muss.
Das ist für kleine Hunde meist kein Problem – bei schweren oder gehandicapten Tieren aber unpraktisch oder sogar schmerzhaft. 6. Welche Größe benötige ich? Warum wichtig?
Dein Hund sollte im Buggy:
liegen, sitzen und sich drehen können, nicht eingequetscht sein, trotzdem nicht zu viel Spielraum haben (für die Sicherheit). Maße vom Hund nehmen:
Länge von der Nase bis zum Po, Schulterhöhe, Gewicht prüfen! 
Achte auf die Innenmaße des Buggys, nicht nur auf die Alters-/Gewichtsempfehlung! 7. Welche Ausstattung gibt es – und was brauche ich davon wirklich? Sinnvolle Ausstattung:
Sicherheitsleine oder Gurt innen (Pflicht!), Fenster mit Netz für Belüftung und Ausblick, Regen- und Sonnenschutz (falls man bei jedem Wetter rausgeht), Stauraum/Korb unten für Wasser, Snacks, Kotbeutel etc., Faltmechanismus, Höhenverstellbarer Griff (für den Menschen angenehm), Gute Federung, besonders bei unebenem Gelände, Abnehmbare, waschbare Innenpolsterung. Nice-to-have (aber nicht für alle notwendig):
Rampe, Tragetasche/Faltbox-Funktion, Reflektoren oder LED-Beleuchtung. Ich nutze aktuell zwei Buggys einen für große Runden und einen für wirklich kurze Strecken auf geradem Boden. Demnächst probiere ich noch einen weiteren Buggy aus, der hoffentlich dann zu 100 % zu uns passt. Zeigt doch gern eure Buggys oder Fahrradanhänger und erzählt, warum es gerade dieses Modell geworden ist.
 
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Ria
15. Juli 10:39
Habe mir für Städtereise einen leichten faltbaren gekauft