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Lotte
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zuletzt 10. Mai

Futternapf in die Spülmaschine

Hallo meine Lieben, ein etwas ungewöhnliches Anliegen... Ich habe bislang völlig selbstverständlich alles in die Spülmaschine geschmissen. Und ich selbst empfand das nie als ein Problem, zumal Momo auch nur Trockenfutter isst. Also geht es eigentlich nur um den Wassernapf und den Trockenfutternapf. Momo ist ein Bürohund. Er ist dort auch willkommen. Allerdings gibt es ein Spülmaschine Verbot für seine Näpfe. Jetzt war es so, dass wir im Büro Essen bestellt haben und ich habe ihn dir Eisschale ausschlecken lassen und natürlich das Ding danach aus Gewohnheit in die Spülmaschine gesteckt. Nun sind wieder riesige Diskussionen entbrannt. Falls es relevant ist, die Spülmaschine steht auf 70 Grad. Nun zu meinem Anliegen. Bin ich der unhygienischste Mensch der Welt? Kann sich in der Spülmaschine echt was übertragen? Wie handhabt ihr das? Habt ihr selbst Probleme damit Hundesachen in die Spülmaschine zu geben? Oder kennt ihr das von anderen? Über Erfahrungen wäre ich dankbar. Liebe Grüße
 
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Bernadette
13. März 17:49
Man konnte es nicht mit Seife unschädlich machen. Es fand eine mechanische Entfernung der Viren statt. Keine Abtötung. Unterschied. Und selbst wenn den so wäre, verstehe ich nicht wie man wegen so einer kleinen Sache eine Diskussion auf der Arbeit entstehen lassen kann. Es ist ein Privileg den Hund mitnehmen zu dürfen und wenn er sogar noch von allen gemocht wird. Da kann man doch auch einfach so den Kollegen entgegen kommen, ohne eine wissenschaftliche Abhandlung. Selbst ich als Hundehalter wäre da irritiert, wenn da kein Entgegenkommen zu erwarten ist.
https://www.br.de/radio/bayern1/warum-seife-so-gut-gegen-viren-wirkt-100.html Falsch… Seife zerstört die Viren (natürlich geht das nicht bei allen Viren - beim Rhinovirus zum Beispiel nicht - aber bei den meisten). Und in der Fragestellung ging es nicht nur ums Büro, sondern auch um die Spülmaschine zu Hause…
 
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Petra
13. März 18:06
Für uns als Tierhalter ist normal, die Näpfe in die Spülmaschine zu packen. Aber viele, die keine Tiere haben, finden es unhygienisch. Ich habe Verständnis dafür und spüle den Napf per Hand und sogar mit einem separaten Schwamm. Wir sollten doch froh sein, dass wir unsere Hunde überhaupt mit ins Büro bringen dürfen. Ist ja auch nicht selbstverständlich. Ich finde, da kann man auf die Kollegen auch Rücksicht nehmen.
 
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Andrea
13. März 18:39
Bakterien, wie wir sie in einem durchschnittlichen Haushalt finden, überleben 60 Grad nicht. Es gibt natürlich Sonderfälle wie bestimmte Krankheiten o.ä., aber 100 Grad braucht es in der Regel nicht. Oder kochst du alles im Haushalt ab, was du in die Hände nimmst, Andrea? Bei uns kommen auch Hundesachen in die Spülmaschine, die Näpfe und auch Sachen wie Kongs oder Snackbälle (die mit den Schlitzen, in die man Leckerlis reinklemmen kann). Wenn ich zwischendurch mit der Hand abwasche und ein Napf ohnehin dran wäre, spüle ich den eben auch mit. Trotzdem hat unsere Kleine ihre eigenen Teller und Näpfe, ist eigentlich auch unlogisch 😉 Ich habe ein geschwächtes Immunsystem, bin aber dennoch nicht öfter / anders / schwerer krank gewesen als vor Hundezeiten. Und mal ehrlich: Wascht ihr euch wirklich wie empfohlen nach jedem noch so kurzen Hundekontakt gründlich die Hände? Eine Freundin hat für den Hund nicht nur eigenes Geschirr, sondern auch eigenes Besteck, weil sie den Gedanken nicht mag, dass sie mit der Gabel, mit der sie selbst isst, schon mal Hundefutter aus der Dose geholt hat. Letztlich haben wir alle unsere eigenen Vorstellungen von Hygiene. Der eine putzt mit selbst hergestellten Reinigern die komplette Wohnung, der nächste braucht Biozide in quietschpinkfarbenen Dosen, um sich wohl zu fühlen. Ich würde also Zuhause so verfahren, wie ich das für richtig halte und in einer Situation, die auch fremde Menschen betrifft, Kompromisse eingehen, damit sich alle möglichst wohlfühlen. Da wäre es allerdings auch hilfreich, vorher drüber zu sprechen und nicht erst nach Tagen zu meckern. Meine hellseherischen Fähigkeiten sind da recht mies 😁
Nein, natürlich nicht.
Aber die Bakterien im Hundemaul sind ein anderes Kaliber, als die Bakterien, die uns umgeben. Umsonst gibt es beim Tierarzt nicht Antibiotika, wenn es zu ‚Zahnkontakt‘ bei unseren Fellnasen gekommen ist.
60 Grad reichen da definitiv nicht aus.
 
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Bernadette
13. März 18:43
Nein, natürlich nicht. Aber die Bakterien im Hundemaul sind ein anderes Kaliber, als die Bakterien, die uns umgeben. Umsonst gibt es beim Tierarzt nicht Antibiotika, wenn es zu ‚Zahnkontakt‘ bei unseren Fellnasen gekommen ist. 60 Grad reichen da definitiv nicht aus.
Wenn ein Mensch dich beißt kommt auch Antibiotika zum Einsatz (ist laut meinem Hausarzt sogar weitaus schlimmer als ein Hundebiss und darf auch nicht genäht werden)… so lange ein Tier gesund ist, muss man beim spülen nicht mehr beachten als bei uns Menschen
 
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Andrea
13. März 18:54
Also wenn ich sehe , an was meine Hunde so schnüffeln und auch teilweise fressen.. Hundekot, Katzenkot,Fuchssch..,Pferdeäpfel. Da werden Bakterien aufgenommen, die ich definitiv nicht auf meinem Geschirr haben möchte. Kein Hersteller garantiert mir die Temperatur und dass alle Bakterien entfernt werden. Ich möchte da keine Vermischung von Mensch und Hund.
Die Näpfe werden mit kochendem Wasser ( Wasserkocher )ausgespült und gut ist das.
 
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Bernadette
13. März 19:12
Also wenn ich sehe , an was meine Hunde so schnüffeln und auch teilweise fressen.. Hundekot, Katzenkot,Fuchssch..,Pferdeäpfel. Da werden Bakterien aufgenommen, die ich definitiv nicht auf meinem Geschirr haben möchte. Kein Hersteller garantiert mir die Temperatur und dass alle Bakterien entfernt werden. Ich möchte da keine Vermischung von Mensch und Hund. Die Näpfe werden mit kochendem Wasser ( Wasserkocher )ausgespült und gut ist das.
Der Hund hat in seinem Speichel aber Bakterientötende Eigenschaften: Antibiotically Novel Natural Innate Epiflora, darin befindet sich eine Bakteriophage (Fresszelle)… ansonsten würde der Hund von solchen Sachen selbst krank werden…
 
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Kerstin
13. März 19:31
Wenn ein Mensch dich beißt kommt auch Antibiotika zum Einsatz (ist laut meinem Hausarzt sogar weitaus schlimmer als ein Hundebiss und darf auch nicht genäht werden)… so lange ein Tier gesund ist, muss man beim spülen nicht mehr beachten als bei uns Menschen
Sagte mir der Doc in der Notaufnahme auch vor Jahren... Original.... Sei froh das dich kein Mensch gebissen hat, sondern n Hund. Menschenbisse seien gefährlicher
 
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Dogorama-Mitglied
14. März 14:49
Nein, natürlich nicht. Aber die Bakterien im Hundemaul sind ein anderes Kaliber, als die Bakterien, die uns umgeben. Umsonst gibt es beim Tierarzt nicht Antibiotika, wenn es zu ‚Zahnkontakt‘ bei unseren Fellnasen gekommen ist. 60 Grad reichen da definitiv nicht aus.
Ok...jetzt mischt sich hier einiges. Ja, bei Zahnkontakt, also einer Wunde, sollte ein Antibiotika zum Einsatz kommen. Hier geht es darum, dass Hunde verschiebliche Hautschichten haben und sich Entzündungen unbemerkt in einer tieferen Hautschicht ausbreiten können, ohne dass das an der kleinen Bissstelle erkennbar ist. Drum, getackerter Hund immer TA immer Antibiotika. Ein ausgeschleckter Napf ist ja kein Blutkontakt. Neben der Temperatur in der Spülmaschine, kommt ein ständiger Wasserkontakt und Reinigungsmittel dazu. Etwaig Überlebende Keime sterben dann im Küchenschrank oder werden, wenn wir unser Croissant von einem Teller aus dem Waschgang essen, in der Minikonzentration von der Magensäure platt gemacht. Neben der Tatsache, dass es da ja auch noch ein Immunsystem gibt.
Viel schlimmer sind die Keime in Putzlappen und Co und die, in nicht ständig gereinigten Spühlmaschienen, wo sie sich in Filtern und Dichtungen bei behaglichen Temperaturen gerne einrichten.
 
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Dogorama-Mitglied
14. März 15:26
Ok...jetzt mischt sich hier einiges. Ja, bei Zahnkontakt, also einer Wunde, sollte ein Antibiotika zum Einsatz kommen. Hier geht es darum, dass Hunde verschiebliche Hautschichten haben und sich Entzündungen unbemerkt in einer tieferen Hautschicht ausbreiten können, ohne dass das an der kleinen Bissstelle erkennbar ist. Drum, getackerter Hund immer TA immer Antibiotika. Ein ausgeschleckter Napf ist ja kein Blutkontakt. Neben der Temperatur in der Spülmaschine, kommt ein ständiger Wasserkontakt und Reinigungsmittel dazu. Etwaig Überlebende Keime sterben dann im Küchenschrank oder werden, wenn wir unser Croissant von einem Teller aus dem Waschgang essen, in der Minikonzentration von der Magensäure platt gemacht. Neben der Tatsache, dass es da ja auch noch ein Immunsystem gibt. Viel schlimmer sind die Keime in Putzlappen und Co und die, in nicht ständig gereinigten Spühlmaschienen, wo sie sich in Filtern und Dichtungen bei behaglichen Temperaturen gerne einrichten.
Da hast du Recht!
Die paar Hundebakterien sind da wirklich marginal und für ein normales Immunsystem kein Problem.

Als wir vor 20 Jahren unser Haus gekauft haben, hab ich die Küche übernommen.

Was ich sofort ausgewechselt habe, war die Spülmaschine.

Erstens war die ziemlich versifft, aus den Resten im Sieb hätte meine Oma im Krieg noch ne Suppe kochen können 🤢. Wohlgemerkt, unsere Vorgänger hatten keine Haustiere.

Zweitens ekel ich mich vor fremden Spülmaschinen.

Nicht vor dem Hundenapf, der mitgespült wird, aber vor dem, was sonst noch so reinkommt (s. Klobürste🤣)

Und eben, wie ich aus Erfahrung weiß, haben die, die am lautesten nach Ordnung und Hygiene schreien, gern mal die schmuddeligsten Elektrogeräte.
 
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Mel
16. März 06:39
Ich hab mal jemand gekannt der hat die clobürste in die Spülmaschine da war bei mir dann auch Schluss 🤮
Also Lebensmittel und Fäkalien gehören auch getrennt. pfui Teufel. Auch der Kot vom Hund nicht. Aber am Futternapf ist ja kein Kot.