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Lisa-Eileen
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zuletzt 9. Dez.

Flexileine am Halsband?

Hi, seit ein paar Monaten sehe ich immer öfter Leute die ernsthaft ihre Hunde mit ner Flexileine am Halsband führen. Egal ob n Malinois, Mischlinge oder anderes und heute gleich 2 Berner Sennenhunde... Generell gehören die Dinger mMn ja verboten, aber am Halsband kann ichs halt so garnicht verstehen. Man weiß doch das man am Halsband nicht ziehen oder rucken soll weils der Wirbelsäule schadet und Hunde da voll empfindlich sind und auch ohne Hundewissen sieht und weiß man doch das so eine Flexileine dauerhaft auf Zug ist und man wenn mans am Halsband hat ja dauerhaft an der Halswirbelsäule zieht. Für mich ists absolut unverständlich wie man seinem Hund sowas antun kann, daher wollte ich fragen ob jemand von euch vielleicht was weiß wieso das grad so im Trend ist oder wieso sowas eventuell gut sein soll?
 
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Lisa-Eileen
14. Nov. 08:44
Ich eher weniger, den die meisten die ich so treffe lassen die Schlepp achtlos auf dem Boden schleifen oder die Hunde bis zum Anschlag vor laufen. Dabei ist das trainieren mit der Schleppleine ein ständiges Auf und Ab Rollen in der Hand!Volle Konzentration muß immer auf den Hund sein.Wenn der Hund nämlich auf vier Meter voll durchstartet ist nichts mehr mit drauftreten ohne Abflug😏. Die Flexi ist wie gesagt auch nur was für Leute die sich damit auskennen. Da braucht es weder stop Taste noch sonstwas. Mit der Flexi kann man übrigens den Hund super absichern in Gewässer, da sie immer oben schwimmt, anders als eine Schlepp die im Wasser untergeht und sich womöglich noch in den Beinen verhedert.
Hatte ich damals auch als ich das erste mal auf der Hundewiese war, da ich n Angsthase war was Rückruf anging und er noch kleiner war hatte ich die Schlepp dran gelassen, dann hatte er mit nem anderen gespielt bzw war dabei damit anzufangen und ich wollte sie ihm abmachen, aber er war zu sehr auf den Hund fixiert.
Bin auf die Schlepp draufgetreten und es hat mich voll umgerissen weil er losgeschossen ist, bin ganzschön hart aufm Pobbes gelandet.
Hab dann durch ein Buch vom Rütter nochmal gelernt wie man sie richtig nutzt, da er das dort nebenbei auch nochmal erklärt hat.
Mittlerweile brauch ich sie eigentlich auch nicht, nur wenns mal wieder schlechte Tage sind wo viele Hunde unterwegs sind und die Gefahr zu groß ist das plötzlich einer vor uns steht und ich da nicht schnell genug abrufen kann.
 
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Lisa-Eileen
14. Nov. 08:49
Ich bin neu hier und echt amüsiert wie viele glauben schlauer als alle anderen zu sein.🤦 Ich habe nur noch nicht ganz verstanden worum es jetzt geht, ins Halsband springen kann mir mein Hund bei jeglichen Art von Leine...? Also handelt es sich hierbei eigentlich um die Frage ob Halsband oder Geschirr, ... Oder verstehe ich es einfach nicht? Habe übrigens vor Zwei Tagen eine flexileine gekauft, da super praktisch, verfängt sich nicht in den Beinen meines Welpen
Lange Leinen gehören nicht an Halsbänder, egal ob Flexi oder Schleppi.
Je länger die Leine ist desto stärker ist die Wucht wenn der Hund mal reindonnert, an der normalen Leine ist das schon Kacke und ist dauerhaft schädlich für die Wirbelsäule wenn das öfter passiert.
Bei ner langen Leine wo die Wucht viel stärker ist ist auch der Schaden wesentlich schlimmer, der Hund kann sich dabei das Genick brechen.
Davon abgesehn das bei ner Flexi dauerhaft Zug drauf ist wenn man den Knopf nicht festgemacht hat.
Solange der Hund nicht Leinenführig ist sollte man sie daher auch noch nicht nutzen.
Hatte den Fehler damals auch gemacht weil ich dachte dann hat er mehr Freiraum und blah.
Bis ich dann gelernt hab was Leinenführigkeit bedeutet und das man das von Anfang an trainiert.
Jetzt mit 2 Jahren und 2 Monaten hat ers immernoch nicht ganz drauf, aber ohne Ablenkung gehts schon.
 
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B
14. Nov. 12:29
Rocket ist ja ein Hütehund, den jucken die Wildtiere nicht. Hatte schon paar mal Rehe paar Meter vor uns stehen oder auch neben uns durch Unterholz rennen oder übern Weg hüpfen. Bis aufs letzte mal wars immer so das er die null beachtet hat, es war als ob er es nicht gesehn hat. Nur das letzte Mal hat er es auch beobachtet, es lief ca 6 Meter vor uns einfach übern Weg, er blieb unangeleint brav neben mir am Fahrrad. Natürlich wenn ich Wild sehe leine ich sicherheitshalber an, aber in diesem Moment hat es uns total überrascht und er blieb ja auch brav. Grundsätzlich kann ich ihn jederzeit abrufen und frei laufen lassen, nur bei Menschen und Hunden ist er noch nicht sicher. Bei Menschen langts wenn ich ihn ins Fuß rufe oder mit Stopsignal ablege, aber bei Hunden muss ich ihn anleinen, weil wenn die unter 20-30 Meter näher kommen kann er das noch nicht aushalten. Bei uns sind auch überall Schilder wegen der Leinenpflicht während Brut und Setzzeit und mittlerweile auch n Schild das man wegen Wild den Hund nicht querfeldein über Felder und Wälder rennen lassen soll, das hab ich aber eh noch nie gemacht, halten sich nur sehr viele nicht dran. Bei Brut und Setzzeit ists ja sogar Pflicht und da gibts trotzdem so dreiste die den Hund mit Flexi oder sogar ganz ohne rumlaufen lassen. Da wars ja auch das so ein Hund in uns reingebrettert ist, die Besitzer haben mich eigentlich noch hören können das ich lauthals versucht hab den abzublocken und der sich null abwimmeln ließ... die sind einfach weitergegangen ohne mal zu uns zu gucken oder was zu machen. Ich war fast an der Straße und der Hund hat nicht abgelassen. Irgendwann wurds ihm wohl doch zu blöd weil er merkte das ich ihn nichts durchgehen lasse und ist abgedreht. Da waren die aber auch locker schon 100 Meter entfernt. Ich war kurz davor das Pfefferspray zu nutzen weil der auch dann aggressiv wurde, hat ihn wohl total verwirrt mal Grenzen gesetzt zu kriegen und das ihm jemand nicht alles durchgehen lässt oder so asoziales Verhalten nicht duldet. Das nächste mal wenn sowas is und die sich nicht drum scheren nehm ich den mit und geb den im Tierheim ab, die Besitzer kümmern sich ja net drum. Geht garnicht sowas.🤮 Anders lernen so Leute es ja net oder er kommt dann in verantwortungsvolle Hände.
Ja genau für solche Hundebegegnungen habe ich eine 2. Führerleine bei mir, plus Lekkerlis für einige reicht es die von sich weg zu werfen und der fremde Hund frisst die dann.

Flexileine geht schon auch in der Brut und Setzzeit. Wenn der Hund per se von sich aus den Radius klein hält und sofort abrufbar ist, sogar in höchster Anspannung.
Jagdtrieb kann jede Rasse in sich tragen. Der Charakter und welche Erfolge er hatte oder nicht, wie wurde er konditioniert e.t.c spielen eine Rolle.

Hier mal sehr interessant welche Rassen mit ihren Eigenschaften für die Jagd genommen werden.
Die Seite ist natürlich nicht komplett. Auch bei Hunden mit Jagdtrieb oder die Liste mit der Beisskraft ist nicht vollständig.
Dennoch mal ein kleiner Überblick.
https://hunde-zauber.de/jagdhunderassen/
 
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Dogorama-Mitglied
14. Nov. 17:52
Lange Leinen gehören nicht an Halsbänder, egal ob Flexi oder Schleppi. Je länger die Leine ist desto stärker ist die Wucht wenn der Hund mal reindonnert, an der normalen Leine ist das schon Kacke und ist dauerhaft schädlich für die Wirbelsäule wenn das öfter passiert. Bei ner langen Leine wo die Wucht viel stärker ist ist auch der Schaden wesentlich schlimmer, der Hund kann sich dabei das Genick brechen. Davon abgesehn das bei ner Flexi dauerhaft Zug drauf ist wenn man den Knopf nicht festgemacht hat. Solange der Hund nicht Leinenführig ist sollte man sie daher auch noch nicht nutzen. Hatte den Fehler damals auch gemacht weil ich dachte dann hat er mehr Freiraum und blah. Bis ich dann gelernt hab was Leinenführigkeit bedeutet und das man das von Anfang an trainiert. Jetzt mit 2 Jahren und 2 Monaten hat ers immernoch nicht ganz drauf, aber ohne Ablenkung gehts schon.
Mit zwei Jahren nicht Leinenführig? Da würde ich den Fehler aber nicht an der Leine suchen! Prinzipiell stimmt es, dass auf einer flexileine dauerhaft Zug ist. Aber genau genommen ist auf meiner Fuhrleine deutlich mehr Zug wenn sie durchhängt.
 
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Jörg
16. Nov. 14:46
Mit zwei Jahren nicht Leinenführig? Da würde ich den Fehler aber nicht an der Leine suchen! Prinzipiell stimmt es, dass auf einer flexileine dauerhaft Zug ist. Aber genau genommen ist auf meiner Fuhrleine deutlich mehr Zug wenn sie durchhängt.
Das verstehe ich jetzt nicht entweder hängt die Leine durch oder nicht? Jeder hat auch eine andere Auffassung von leinenführung den einen stört es nicht wenn der Hund vor läuft und mal an der Leine etwas zieht denn nächsten eventuell schon. Es kommt auch etwas auf das Temperament und Karakter vom Hund ab. Wie viel frei lauf er hat und und und. Meiner ist an langen Leine super nur kurz ist er sehr angespannt.
 
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Jörg
16. Nov. 15:07
Jetzt wirst du Recht unfair selbst Trainer mit Schein können totalen misst bauen. Und man wird auch nicht zum Experten wenn man ein Buch liest und selbst wenn sich jemand Jahrelang mit Schäferhunden befasst hat kann er mit anderen Rassen nicht unbedingt umgehen.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 15:43
Das ist genauso eine Diskussion die es über Hilfszügel und Zäumungen beim Pferd gibt. Richtig und mit Verstand angewendet können sie gut sein. Auch die ach so verteufelten. In den falschen Händen kann es Schaden anrichten. Genauso ist es beim Hundezeug. Einfach jeden machen lassen. Muss doch im Endeffekt jeder das für sich und sein Tier richtige finden. Habt doch auch einfach mal wieder mehr Spaß mit euren Tieren und auch Kindern. Dann werden sie mal dreckig. Fallen wo runter ( die Kinder). Klettern, Blätter werfen gemeinsam was beobachten und erkunden. Nicht so verkopft sein.
 
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Katrin
16. Nov. 17:14
Ich lese heute schon zum zweiten mal den Satz ,,soll doch jeder machen wie er es richtig findet" und stehe dem echt kritisch gegenüber. Sollte es nicht eher heißen so wie es für den Hund am besten ist? Nur weil jemand etwas für richtig hält muss es ja lange nicht richtig sein. Die Omi die den Hund abends noch ein Stück Schoki gibt als Betthupferl denkt sicher auch sie macht was richtig und der Onkel von gegenüber der seinen siebten Hund noch über Dominanz erzieht findet das sicherlich auch normal.
 
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Jörg
16. Nov. 19:04
Man lernt nie aus bei der Hundeerziehung wichtig ist für mich nur das man Fehlverhalten erkennt und einen Weg für sich findet diese unter Kontrolle zu bekommen. Jeder macht Fehler und kein Hund und kein Mensch ist perfekt.
 
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Jörg
16. Nov. 19:09
Ich lese heute schon zum zweiten mal den Satz ,,soll doch jeder machen wie er es richtig findet" und stehe dem echt kritisch gegenüber. Sollte es nicht eher heißen so wie es für den Hund am besten ist? Nur weil jemand etwas für richtig hält muss es ja lange nicht richtig sein. Die Omi die den Hund abends noch ein Stück Schoki gibt als Betthupferl denkt sicher auch sie macht was richtig und der Onkel von gegenüber der seinen siebten Hund noch über Dominanz erzieht findet das sicherlich auch normal.
Schoki für den Hund? Ich hoffe aus dem zoofachhandel für Hunde sonst muss Omi vom Onkel über Dominanz erzogen werden!😜