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Lisa-Eileen
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zuletzt 9. Dez.

Flexileine am Halsband?

Hi, seit ein paar Monaten sehe ich immer öfter Leute die ernsthaft ihre Hunde mit ner Flexileine am Halsband führen. Egal ob n Malinois, Mischlinge oder anderes und heute gleich 2 Berner Sennenhunde... Generell gehören die Dinger mMn ja verboten, aber am Halsband kann ichs halt so garnicht verstehen. Man weiß doch das man am Halsband nicht ziehen oder rucken soll weils der Wirbelsäule schadet und Hunde da voll empfindlich sind und auch ohne Hundewissen sieht und weiß man doch das so eine Flexileine dauerhaft auf Zug ist und man wenn mans am Halsband hat ja dauerhaft an der Halswirbelsäule zieht. Für mich ists absolut unverständlich wie man seinem Hund sowas antun kann, daher wollte ich fragen ob jemand von euch vielleicht was weiß wieso das grad so im Trend ist oder wieso sowas eventuell gut sein soll?
 
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B
5. Nov. 21:18
https://youtu.be/szO4-xJLmAk?si=7b5EnWFDhQPuSB83

Auch wichtig. Ihr wiegt euch in falscher Sicherheit.
 
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Lisa-Eileen
5. Nov. 21:19
Fast richtig ich durfte meinen Hund in keinster Weise beeinflussen durch Kommandos oder irgendwelche Signale oder Leckerchin der Hund muss zu 90% mit durch hängender leine max mal zwei Meter laufen und allem was ihn entgegen kommt und von Hinten kommt oder auch von der Seite ausweichen um es dann gleich wider zu ignorieren und das in einer dicht besiedelten Wohngegenden die der Hund nicht kennt und der Halter auch nicht an einer Schule vorbei wo Kinder spielen ca eine Stunde lang. Genau das selbe im Stadtpark ca.30min lang in einem Tempo naja eine Schnecke ist an uns glaube ich vorbei gekrochen. danach noch einen Angriff von einer Person wo der Hund noch nicht mal zucken darf danach 30min tierärztliche Untersuchung. Und das bei ca 38grad im Schatten. Hab den Prüfer auch so ein paar Fragen gestellt. Zum Beispiel die Frage wollen sie denn nicht auch irgendwelche Befehle sehen wie sitz Platz oder sonstiges. Darauf hat er mir geantwortet warum sollte ich irgendwelche Tricks von deinem Hund vorderen wenn er von sich aus das richtige macht.
Ist bei mir in etwa auch so gewesen, zwischendurch gabs aber auch mal Sequenzen wo ich mit Leckerlie und Korrektur arbeiten sollte damit sie eben auch sehen wie wir als Team miteinander umgehen und zurechtkommen.
Aber größtenteils durfte ich auch nicht einwirken.
Hat zum Teil drinnen und auf dem Platz stattgefunden und dann nochmal in nem Park bei nem Schloss wo wir noch nie waren.
Die Prüfung ging insgesamt 4 Stunden lang und nach der Hälfte war er schon platt, hats aber trotzdessen super gemacht, das einzige Minus war halt am Schloss das er da wieder bissi Umweltunsicher war und dadurch sehr außenorientiert und die Leinenführigkeit dann sehr drunter litt.
Trotzdem hat er sich große Mühe gegeben.
 
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Lisa-Eileen
5. Nov. 21:20
Ich hab Flexi und Schlepp schon am Halti gesehen. Bei einem Husky der sehr ungut ist im Verhalten zu anderen. Auch zieht usw. Die Frau kann ihn kaum bändigen
Autsch.🙈
 
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Bettina
5. Nov. 21:22
Autsch.🙈
Dachte ich mir auch.
 
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Lisa-Eileen
5. Nov. 21:28
Sorry aber das ist so einfach nicht richtig. Auch am Geschirr gibt es Leinenführigkeitsregeln, die sind ganz unabhängig von der Leinenart. Leinenführung ist nichts anderes wie ein über Regeln und Grenzen trainierter Ablauf. Das ganze geht über Kommunikation (Hund/Mensch). Ob nun am Halsband oder am Geschirr ist dabei eigentlich egal.
Ist wohl jemand der ohne Rucken oder so seinen Hund nicht "erziehen" oder bändigen kann.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 21:33
Also ist er nicht Leinengührig.
Als in der Pubertät der Jagdtrieb so richtig durchgekommen ist, war er in solchen Momenten natürlich überhaupt nicht leinenführig, das stimmt. Trotzdem hat er mich nicht durch die Gegend gezogen, so wie du es behauptet hast.
 
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Katrin
5. Nov. 21:36
Ist wohl jemand der ohne Rucken oder so seinen Hund nicht "erziehen" oder bändigen kann.
Für mich war wichtig das Suki mit allen Hilfsmitteln zurecht kommt. Geschirr und Halsband weil beides einfach viele Vorteile hat. Wichtig ist das die Teile passen und den Hund durch das tragen nicht schaden. Alles andere ist eine Sache des Trainings. Ich trainiere denke ich recht fair. Weder mit Schreckmitteln, noch über Schmerz. Das brauche ich nicht und will ich auch nicht und von mir hört auch jeder den ich erwische wie er solche Mittel einsetzt das Wort zum Sonntag. Wer das bei einem ,,normalen" Hund einsetzt hat aus meiner Sicht nicht die nötige Erfahrung, das Wissen und Kontrolle über sich selber.
 
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R
5. Nov. 21:40
Als in der Pubertät der Jagdtrieb so richtig durchgekommen ist, war er in solchen Momenten natürlich überhaupt nicht leinenführig, das stimmt. Trotzdem hat er mich nicht durch die Gegend gezogen, so wie du es behauptet hast.
Hier geht's zwar nicht um leinenführigkeit direkt- auch wenn sich die halter hier damit wieder überbieten wollen 😂- aber leinenführigkeit allgemein und Reaktionen auf Triggerpunkte sind für mich nicht das gleiche. Hat der Hund verstanden, wofür eine Leine ist, was sein Radius ist, ist das doch schon führigkeit an der Leine.
Wenn mein Hund so leinenführig wäre, wie hier manche behaupten, so solle es angeblich sein, bleibt die ja beim wegschmeißen der Leine stehen, auch wenn der Baum auf die umfällt. Ich finde den Anspruch an Kadavergehorsam gruselig ✌🏼🍀

Flex ist manchem Hund völlig egal. Ich hab's erlebt, ich kann aber selbst nichts damit anfangen. Es sind unterschiedliche übermittlungswege und die flexihalterin konnte damit routinierter mit ihrem Wildfang umgehen, als mit einer "rumschwabbelnden" Leine 🍀✌🏼

Wenn der Zug so groß ist, dass man es dem Hund sogar ansieht- könnte ich auch hochgehen vor Wut. Wäre aber Kategorie unangepasstes Zubehör.
 
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Katrin
5. Nov. 21:44
Hier geht's zwar nicht um leinenführigkeit direkt- auch wenn sich die halter hier damit wieder überbieten wollen 😂- aber leinenführigkeit allgemein und Reaktionen auf Triggerpunkte sind für mich nicht das gleiche. Hat der Hund verstanden, wofür eine Leine ist, was sein Radius ist, ist das doch schon führigkeit an der Leine. Wenn mein Hund so leinenführig wäre, wie hier manche behaupten, so solle es angeblich sein, bleibt die ja beim wegschmeißen der Leine stehen, auch wenn der Baum auf die umfällt. Ich finde den Anspruch an Kadavergehorsam gruselig ✌🏼🍀 Flex ist manchem Hund völlig egal. Ich hab's erlebt, ich kann aber selbst nichts damit anfangen. Es sind unterschiedliche übermittlungswege und die flexihalterin konnte damit routinierter mit ihrem Wildfang umgehen, als mit einer "rumschwabbelnden" Leine 🍀✌🏼 Wenn der Zug so groß ist, dass man es dem Hund sogar ansieht- könnte ich auch hochgehen vor Wut. Wäre aber Kategorie unangepasstes Zubehör.
Ist aber doch eines der beliebtesten Argumente der Flexihasser. Das damit die Leinenführigkeit flöten geht.
 
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B
5. Nov. 21:44
Als in der Pubertät der Jagdtrieb so richtig durchgekommen ist, war er in solchen Momenten natürlich überhaupt nicht leinenführig, das stimmt. Trotzdem hat er mich nicht durch die Gegend gezogen, so wie du es behauptet hast.
Nur wie weiter unten erwähnt, wähnst du dich in falscher Sicherheit. Das Geschirr kann unter Umständen noch mehr Schaden anrichten. Wenn in solchen Phasen, Schleppleine und Geschirr oder Flexi angewendet wird. Da sollte der Hund an die normale Führerleine. Es ist trügerisch, sich in falscher Sicherheit zu wägen. Schulterpartie sowie Wirbelsäule können durch Geschirr mehr Schaden anrichten, als wenn er z.b. an einem Martingale Halsband mit schlichter Leine ist.