Wenn Dein Hund leinenführig ist, dann ist eine Flexileine eher kontraproduktiv. Damit machst Du es eigentlich wieder kaputt, da Dein Hund das Ziehen lernt. Ich bin da eher für längere Leinen, wodurch der Hund Freiheit hat und dennoch kontrollierbar ist, falls die Leinenführigkeit noch nicht so gut läuft. Die Flexileinen sind zwar praktisch, aber für die Bindung und Leinenführigkeit sind sie nicht geeignet...im Gegenteil.
Sehe ich genau andersherum.
Erst haben wir grundsätzlich Leinenführigkeit mit kurzer Leine geübt. So dass er weiß, dass die Leine nie voll auf Druck sein sollte.
Und erst seit das funktionierte, nutzen wir zwischendurch auch mal die Flexileine, aber eigentlich nur wenn es die Gegebenheiten hergeben, aber zB kein Freilauf erlaubt ist. Da die Schleppleinen sich dann oft verheddern oder komplett dreckig sind bei Regenwetter, sehen wir das dann als Ergänzung.
Unser Hund kann da auch sehr gut unterscheiden, auch wenn natürlich bei der Flexileine auch ein bisschen Druck am Geschirr ist. So lange der Druck aber nicht der Druck ist, der entsteht wenn die Leine quasi am Ende ist, ist das ja aber auch ok.
Da er aber abrufbar und leinenführig ist, kann er das sehr gut auseinander halten ob es ein leichter Druck ist wg der Spannung oder zB das Stopp-Signal weil der Druck zu stark ist und somit Leinenende - wie bei der normalen Leine. Grundsätzlich sollte ein Hund ja nie voll in der Leine hängen - ob normale Leine oder Flexi.
Ich finde es aber total ungeeignet mit Halsband, würde das nur mit Geschirr machen - weil der Hund da sonst ständig Druck auf der Kehle hat (selbst leichten) statt breiter verteilt und wenn der Hund noch gar nicht leinenführig ist, sorgt das glaube ich eher für Verwirrung beim Hund. Und sollte der Hund sich dann doch unerwartet mal voll reinhängen, ist das Verletzungsrisiko ja auch einfach höher als mit Geschirr.