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Véro
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zuletzt 2. Juli

Dachgeschoss Wohnung bei der Hitze mit Hund!

Hallo ihr lieben, Wir leben in einer 65 qm großen Wohnung über 2 Etagen. Mein Problem ist das ich nicht weiß wie ich die richtig kühl zuhalten habe bei so einer Hitze. Es war die letzten Tage schon sehr warm bei uns und wir haben grade mal 29 grad. Es soll nächste Woche bis zu 36 grad werden. Wir haben bereits 2 Ventilatoren aber die helfen nur so semi gut. Mein Problem ist das selbst wenn ich die eine Seite der Wohnung irgendwie kühle ist der Rest kochend heiß. Wir haben leider auch keine Freunde oder Verwandte in der Nähe zu denen wir gehen könnten. Das einzige was wir haben ist ein Fluss hinterm Haus wo wir sehr gerne schwimmen gehen aber bei 36 grad mit Hund möchte ich ungern über den Asphalt gehen und der Fluss ist auf der Sonnenseite. Eine kühlmatte für den Hund wird hier leider nicht genutzt von ihm. Habt ihr Tipps und Tricks um die heißen Tage zu überstehen? Danke schon mal und schönes Wochenende! 🌸
 
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Sam
Beliebteste Antwort
28. Juni 14:50
Als ehemalige Dachgeschoss-Bewohnerin (40m², 2 Zimmer und 2 Kater) versuche ich es mal:
Wenn ihr Außenbeschattungen habt, immer benutzen! Wichtig: bei Rollos nicht komplett herunterlassen, sonst staut sich die Hitze und kommt wiederum als Wärme durch die Fenster (Rat vom Fensterbauer).
Falls es Fenster oder Türen gibt, welche kein Außenrollo besitzen, kann man eine Rettungsdecke (die silber/goldene Folie) wunderbar als zusätzliche Abschirmung von außen an die Glasscheiben befestigen. Wieso von Außen? Sie wirft die Strahlen zurück, ohne die Glasscheiben zusätzlich zu erwärmen. (Ergänzung: mit der silbernen Folienseite nach Außen, also Richtung Sonne, befestigen)
Wenn ihr die Möglichkeit habt, schließt die besonders warmen Räume und öffnet sie nur zum Lüften.
Nervig, aber notwendig: Wecker so früh stellen, dass ihr die kühleren Morgen-/Nachtstunden zum Abkühlen der Wohnung nutzen könnt. Wenn ihr schlecht bei Licht schlaft: Augenmaske tragen! Am besten eine, die nicht direkt auf den Augen liegt. Glaubt mir, das kleine Geld lohnt sich ☺️
Habt ihr von Verdunstungskühlung schon einmal gehört? Einfach gesagt: zum Beispiel ein gut feuchtes Badehandtuch über einen Wäscheständer legen, den Ventilator dahinter/davor stellen und es "anpusten" lassen.
Hundepfoten ab und an mit kaltem Wasser kühlen. Bitte keine nassen Handtücher auf den Hund legen, das kann nach hinten losgehen.
Ansonsten Kong, Schleckmatten oder andere Formen für euren Hund mit hydrierenden Zutaten einfrieren. Auch gefrorene Gurkenstücke sind für viele Hunde der Hit!
 
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Heike
28. Juni 14:50
Mit einem mobilen
Klimagerät könntet ihr doch wenigstens für die extremen Tage ein Zimmer herunterkühlen, wo der Hund sich dann aufhalten kann, und ihr natürlich auch.
Wird halt eng und nervig, aber so extrem sind ja nur wenige Tage (hoffentlich!!!).
 
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Sam
28. Juni 14:50
Als ehemalige Dachgeschoss-Bewohnerin (40m², 2 Zimmer und 2 Kater) versuche ich es mal:
Wenn ihr Außenbeschattungen habt, immer benutzen! Wichtig: bei Rollos nicht komplett herunterlassen, sonst staut sich die Hitze und kommt wiederum als Wärme durch die Fenster (Rat vom Fensterbauer).
Falls es Fenster oder Türen gibt, welche kein Außenrollo besitzen, kann man eine Rettungsdecke (die silber/goldene Folie) wunderbar als zusätzliche Abschirmung von außen an die Glasscheiben befestigen. Wieso von Außen? Sie wirft die Strahlen zurück, ohne die Glasscheiben zusätzlich zu erwärmen. (Ergänzung: mit der silbernen Folienseite nach Außen, also Richtung Sonne, befestigen)
Wenn ihr die Möglichkeit habt, schließt die besonders warmen Räume und öffnet sie nur zum Lüften.
Nervig, aber notwendig: Wecker so früh stellen, dass ihr die kühleren Morgen-/Nachtstunden zum Abkühlen der Wohnung nutzen könnt. Wenn ihr schlecht bei Licht schlaft: Augenmaske tragen! Am besten eine, die nicht direkt auf den Augen liegt. Glaubt mir, das kleine Geld lohnt sich ☺️
Habt ihr von Verdunstungskühlung schon einmal gehört? Einfach gesagt: zum Beispiel ein gut feuchtes Badehandtuch über einen Wäscheständer legen, den Ventilator dahinter/davor stellen und es "anpusten" lassen.
Hundepfoten ab und an mit kaltem Wasser kühlen. Bitte keine nassen Handtücher auf den Hund legen, das kann nach hinten losgehen.
Ansonsten Kong, Schleckmatten oder andere Formen für euren Hund mit hydrierenden Zutaten einfrieren. Auch gefrorene Gurkenstücke sind für viele Hunde der Hit!
 
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Sam
28. Juni 14:54
Als ehemalige Dachgeschoss-Bewohnerin (40m², 2 Zimmer und 2 Kater) versuche ich es mal: Wenn ihr Außenbeschattungen habt, immer benutzen! Wichtig: bei Rollos nicht komplett herunterlassen, sonst staut sich die Hitze und kommt wiederum als Wärme durch die Fenster (Rat vom Fensterbauer). Falls es Fenster oder Türen gibt, welche kein Außenrollo besitzen, kann man eine Rettungsdecke (die silber/goldene Folie) wunderbar als zusätzliche Abschirmung von außen an die Glasscheiben befestigen. Wieso von Außen? Sie wirft die Strahlen zurück, ohne die Glasscheiben zusätzlich zu erwärmen. (Ergänzung: mit der silbernen Folienseite nach Außen, also Richtung Sonne, befestigen) Wenn ihr die Möglichkeit habt, schließt die besonders warmen Räume und öffnet sie nur zum Lüften. Nervig, aber notwendig: Wecker so früh stellen, dass ihr die kühleren Morgen-/Nachtstunden zum Abkühlen der Wohnung nutzen könnt. Wenn ihr schlecht bei Licht schlaft: Augenmaske tragen! Am besten eine, die nicht direkt auf den Augen liegt. Glaubt mir, das kleine Geld lohnt sich ☺️ Habt ihr von Verdunstungskühlung schon einmal gehört? Einfach gesagt: zum Beispiel ein gut feuchtes Badehandtuch über einen Wäscheständer legen, den Ventilator dahinter/davor stellen und es "anpusten" lassen. Hundepfoten ab und an mit kaltem Wasser kühlen. Bitte keine nassen Handtücher auf den Hund legen, das kann nach hinten losgehen. Ansonsten Kong, Schleckmatten oder andere Formen für euren Hund mit hydrierenden Zutaten einfrieren. Auch gefrorene Gurkenstücke sind für viele Hunde der Hit!
Wichtig: silberne Seite der Folie nach außen, fast vergessen!
 
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Véro
28. Juni 15:07
Als ehemalige Dachgeschoss-Bewohnerin (40m², 2 Zimmer und 2 Kater) versuche ich es mal: Wenn ihr Außenbeschattungen habt, immer benutzen! Wichtig: bei Rollos nicht komplett herunterlassen, sonst staut sich die Hitze und kommt wiederum als Wärme durch die Fenster (Rat vom Fensterbauer). Falls es Fenster oder Türen gibt, welche kein Außenrollo besitzen, kann man eine Rettungsdecke (die silber/goldene Folie) wunderbar als zusätzliche Abschirmung von außen an die Glasscheiben befestigen. Wieso von Außen? Sie wirft die Strahlen zurück, ohne die Glasscheiben zusätzlich zu erwärmen. (Ergänzung: mit der silbernen Folienseite nach Außen, also Richtung Sonne, befestigen) Wenn ihr die Möglichkeit habt, schließt die besonders warmen Räume und öffnet sie nur zum Lüften. Nervig, aber notwendig: Wecker so früh stellen, dass ihr die kühleren Morgen-/Nachtstunden zum Abkühlen der Wohnung nutzen könnt. Wenn ihr schlecht bei Licht schlaft: Augenmaske tragen! Am besten eine, die nicht direkt auf den Augen liegt. Glaubt mir, das kleine Geld lohnt sich ☺️ Habt ihr von Verdunstungskühlung schon einmal gehört? Einfach gesagt: zum Beispiel ein gut feuchtes Badehandtuch über einen Wäscheständer legen, den Ventilator dahinter/davor stellen und es "anpusten" lassen. Hundepfoten ab und an mit kaltem Wasser kühlen. Bitte keine nassen Handtücher auf den Hund legen, das kann nach hinten losgehen. Ansonsten Kong, Schleckmatten oder andere Formen für euren Hund mit hydrierenden Zutaten einfrieren. Auch gefrorene Gurkenstücke sind für viele Hunde der Hit!
Vielen Dank für die Tipps. Wir werden die definitiv nutzen!
Wir haben tatsächlich garkeine Rollos an unseren Fenstern.
Sollte ich dann an jedem Fenster diese Rettungsdecken anbringen ?
 
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Véro
28. Juni 15:07
Mit einem mobilen Klimagerät könntet ihr doch wenigstens für die extremen Tage ein Zimmer herunterkühlen, wo der Hund sich dann aufhalten kann, und ihr natürlich auch. Wird halt eng und nervig, aber so extrem sind ja nur wenige Tage (hoffentlich!!!).
Hab ich mir auch schon gedacht allerdings bin ich mir unsicher ob eine für die wohnungsgröße reicht..
 
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Sam
28. Juni 15:15
Vielen Dank für die Tipps. Wir werden die definitiv nutzen! Wir haben tatsächlich garkeine Rollos an unseren Fenstern. Sollte ich dann an jedem Fenster diese Rettungsdecken anbringen ?
Zumindest die, die direkt der Sonne ausgeliefert werden. Sie lassen noch Licht durch, also keine Sorge, ihr fühlt euch nicht wie Gollum 😅
 
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Sven
28. Juni 15:19
Bei starker Hitze nehme ich ein großes nasses oder feuchtes Handtuch und lege das über meine Hündin. Das hilft auch vor Mücken gut
 
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Sam
28. Juni 15:20
Hab ich mir auch schon gedacht allerdings bin ich mir unsicher ob eine für die wohnungsgröße reicht..
Wir haben damals in einer Übergangswohnung (Dachgeschoss, Maisonette, 35m², 2 Erwachsene, 2 Kater) den höchst liegenden Raum (meistens auch der wärmste) genommen und mit einem mobilen Klimagerät auf erträgliche 24-26°C heruntergekühlt. Da warme Luft immer nach oben steigt, ergab sich dadurch eine spürbare Abkühlung in der Wohnung.
Im Bestfall nutzt man da ein Gerät mit Abluftschlauch nach draußen. Dafür gibt es auch extra Fenster-/Türhüllen, damit die Außenluft nicht (bzw. nur geringfügig) ins Gebäude eindringt.
 
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Sandra
28. Juni 15:21
Als ehemalige Dachgeschoss-Bewohnerin (40m², 2 Zimmer und 2 Kater) versuche ich es mal: Wenn ihr Außenbeschattungen habt, immer benutzen! Wichtig: bei Rollos nicht komplett herunterlassen, sonst staut sich die Hitze und kommt wiederum als Wärme durch die Fenster (Rat vom Fensterbauer). Falls es Fenster oder Türen gibt, welche kein Außenrollo besitzen, kann man eine Rettungsdecke (die silber/goldene Folie) wunderbar als zusätzliche Abschirmung von außen an die Glasscheiben befestigen. Wieso von Außen? Sie wirft die Strahlen zurück, ohne die Glasscheiben zusätzlich zu erwärmen. (Ergänzung: mit der silbernen Folienseite nach Außen, also Richtung Sonne, befestigen) Wenn ihr die Möglichkeit habt, schließt die besonders warmen Räume und öffnet sie nur zum Lüften. Nervig, aber notwendig: Wecker so früh stellen, dass ihr die kühleren Morgen-/Nachtstunden zum Abkühlen der Wohnung nutzen könnt. Wenn ihr schlecht bei Licht schlaft: Augenmaske tragen! Am besten eine, die nicht direkt auf den Augen liegt. Glaubt mir, das kleine Geld lohnt sich ☺️ Habt ihr von Verdunstungskühlung schon einmal gehört? Einfach gesagt: zum Beispiel ein gut feuchtes Badehandtuch über einen Wäscheständer legen, den Ventilator dahinter/davor stellen und es "anpusten" lassen. Hundepfoten ab und an mit kaltem Wasser kühlen. Bitte keine nassen Handtücher auf den Hund legen, das kann nach hinten losgehen. Ansonsten Kong, Schleckmatten oder andere Formen für euren Hund mit hydrierenden Zutaten einfrieren. Auch gefrorene Gurkenstücke sind für viele Hunde der Hit!
Das sind wirklich tolle, durchdachte und hilfreiche Tipps. Ich war mit meiner Hündin mal bei 40 Grad Außentemperaturen zur Fortbildung und in einer Dachgeschosswohnung untergebracht für die Zeit. Ich hab es ganz genauso gemacht wie du es beschreibst. Man bekommt es nicht *kühl*, aber Ella & ich haben es erstaunlich gut aushalten.

Nachts haben wir einfach alles weit aufgemacht (wer soll mich im DG klauen - mit dem Hund?) und tagsüber sämtliche „Schotten dicht“.
 
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Véro
28. Juni 15:21
Zumindest die, die direkt der Sonne ausgeliefert werden. Sie lassen noch Licht durch, also keine Sorge, ihr fühlt euch nicht wie Gollum 😅
Ach das ist kein Problem 😂🙈
Den einen Tag hatten wir bettdeckenbezüge vor den Fenstern 😂😭
Hoffe das es was bringt.
Ich hatte gelesen das ich überall Schüsseln mit Wasser und Eiswürfeln für den Hund hinstellen soll. Hatte aber mal gelesen das Hunde nicht zu kaltes Wasser trinken dürfen.. weißt du da was drüber ?