Kamm und Bürste sollten immer auf das Fell des Hundes abgestimmt und mit der richtigen Technik verwendet werden.
Mir hat der einmalige Besuch bei einer Hundefrisörin sehr viele Erkenntnisse gebracht. Ich konnte Bürsten ausprobieren und mir die richtige Bürst-Technik zeigen lassen. Leider habe ich diesen Termin erst gehabt, nachdem ich schon reichlich ausprobiert habe.
Welche Bürste hast Du Dir denn bestellt?
Gummistriegel sind was für glatte Kurzhaarhunde, nichts für langes Fell oder Locken.
Zupfbürsten sind gut bei viel Unterwolle. In der Rassebeschreibung des Bolognesers habe ich gefunden, dass diese Hunde nur wenig Unterwolle haben. Ist das bei Deinen beiden auch der Fall? Dann ist die Mokibär-Zupfbürste eher nichts. Die Softbürste könnte schon eher was sein, aber ich bezweifle, dass sie nicht ziept.
Moser Sheddy und Tangle Teezer entwirren nach dem gleichen Prinzip. Bei sehr dichtem Fell bringen die nicht viel. Eher bei dünnerem Fell.
Was ich aus eigener Erfahrung empfehlen kann, ist die Verwendung von Kämmen. Für die Pudel-Doodles nutze ich einen Kamm mit rotierenden Zinken sowie Metallkämme grob und fein. Wichtig ist die richtige Technik, besonders bei verknotetem oder verfilztem Fell.
1. Man muss immer Gegenhalten
2. Langsame kurze Striche, nicht zu viel Fell auf einmal.
3. Wenn der Kamm hakt:
- den Knoten frei legen
- zur Haut hin unter dem Knoten die Haare festhalten
- Den Knoten langsam auskämmen
Funktioniert das Auskämmen nicht, kann man es mit der Spitze des Kamms versuchen, oder den Knoten mit einem Entfilzungsmesser aufschneiden.