Auf der Suche nach dem richtigen Halsband

Auch die Tierärzte und Physiotherapeuten würden das bestätigen. Nur, weil der Hund sich nicht beschwert, heißt das, daß es gut sitzt. Bitte stelle es doch mal einer Tierphysio vor. Vielleicht können dich Fachmeinungen überzeugen.

Nun, dann hat unsere Tierärztin die den ganzen Tag Physio macht eben Unrecht. 😉

Würde es diese Geschirre nicht geben, hätte meine Tierärztin weniger Arbeit, das sagte sie mir mal vor einiger Zeit. Und wir haben lange über dieses Thema gesprochen. Abby braucht eins, weil sie an der Schlepp läuft.
Sie trägt eine Maßanfertigung.

Und zurück zum Thema, Halsbänder wie Gürtel aus Leder sind relativ ausbruchssicher.

Wäre denn Doppelführung eine Option?
Meiner kann sich auch aus so ziemlich allem rauswinden, macht es zum Glück aber eigentlich nicht. (Nur wenn er seine Freunde im Wald sieht und dann seine Erziehung vergisst.) Und mit ziemlich allem, meine ich genau das. Wir haben eine riesige Halsbandsammlung und so ziemlich jede Variante da und schon erlebt, in den verschiedensten Situationen.
Aus den Zugstopphalsbändern/Retrieverhalsbändern kommt er eigentlich nicht raus. Wir haben die integriert in eine Leine und selbst gemacht. Die Leine von Hunter könnte ich empfehlen, also müsste das Halsband ungefähr genauso gut sein. Problem dabei ist nur, dass es natürlich nicht breit ist, sondern nur ein Seil. Das ist für Hunde die Ziehen natürlich absolut ungeeignet und kann viel Schaden anrichten.
Was ich ebenfalls empfehlen kann sind Hetzhalsbänder aus Leder. (Muss nicht unbedingt ein Hetzhalsband sein, aber es kommt aufs Leder an.) Wir haben eins von JHS und das ist das einzige, aus dem er sich wirklich noch nie rauswinden konnte, egal wie groß der Wille war. Das Zugstopphalsband dagegen kann natürlich auch rein theoretisch aufgehen, wenn kein Zug drauf ist. Ist der Hund also klug genug und kontrolliert seinen Impuls, geht er vorher rückwärts raus. Eher selten, habe ich auch noch nie von gehört, aber das hat meiner mal geschafft.
Ansonsten würde ich wie gesagt eine Doppelführung empfehlen. Das mit der Kraft kann ich natürlich gut nachvollziehen, aber auf Dauer quetscht man damit Luft- und Speiseröhre und das kann zu Langzeitschäden führen.
Als Geschirr dann natürlich am besten ein Y-Geschirr. Die Norwegergeschirre zum Beispiel, liegen auf den Schultern und schränken so die Bewegung ein.

Ich bin persönlich sehr zufrieden mit dem Tactical von Vitomalia

https://vitomalia.com/collections/extreme-edition-hundehalsband-1

Der Griff am Halsband ist sehr praktisch, im Freilauf und weil man den Hund auch mal kurz fassen kann, wenn er nach vorn geht und dann hat er nicht so viel Wucht. Richtig eingestellt lockert es sich auch nicht schnell, da das Material sehr dick ist.

Sie haben auch eins mit Dornschnalle, wie bei Canestaff oder eines mit Zugstopp. Sie sind alle schön gepolstert. Watson geht mittlerweile nicht mehr so oft nach vorn, wenn dann finde ich aber eben wichtig, dass das Halsband auch gut gepolstert ist.

Gut fand ich bei Vitomalia, dass es das Tactical auch in 4cm Breite gibt, da 5cm zu breit für Watson waren. Könnte bei deiner Boxerdame anders sein. Es gibt diese Halsbänder auch von anderen Marken, aber dann eben oft nur in 5cm.

Watson trägt tatsächlich nicht gern Geschirr (haben ein gut sitzendes von AnnyX). Du könntest aber auch nochmal über ein Geschirr mit Griff oben am Rücken nachdenken. Dann hat sie eben auch nicht so das Spiel voll reinzusteigen, wenn du sie da fixierst.

Meiner schafft bzw schaffte es da definitiv nicht raus,bei richtiger Einstellung.Ich bin kein Geschirrfan,weil wir meisten am Wasser unterwegs sind und ich einen aktiven Schwimmer habe😀.
Odin hat eine Retriever Halsung.Die sind ja relativ dünn,so hab ich an manchen Tagen bei Bedarf von anderen Halsbänder das Retriever Halsband zusätzlich drum gehabt(beim ranzoomen kannst du sehen wie ich es meine😊) So kann man zu Not vorab noch schnell umswitchen.
Jetzt versucht es meiner aber auch nicht mehr, das Problem hat sich bei uns erledigt,war wirklich nur so ein Phase😊.
Bei bestimmten Situationen nutze ich es zur Sicherheit aber immer noch z.b wenn wir auf eine Fähre gehen o.ö.
Ich mochte es nur nicht so gerne als alleiniges Halsband, da es doch relativ dünn ist,ich bevorzuge breite Halsbänder.

Du kannst auch mal nach Zugstopphalsbändern aus Leder schauen. Die funktionieren genauso wie das Tauhalsband, sind aber schön breit. Weiter unten im Thread wurden da auch mehrere Firmen für Maßanfertigungen empfohlen.
Man kann die auch ganz einfach selber nähen, aus Gurtband und z.B. einer Polsterung aus Neopren oder Mesh. Für eine Wasserratte vielleicht eher passend als Leder.

Wir haben auch ein breiteres😊,allerdings ist es damit tatsächlich so gewesen das er es öfters mal über Kopf verloren hat,durch das Gewicht.Das schmale bleibt an ort und stelle, da kein großes Eigengewicht. Aber normalerweise beim Schwimmen hab ich es sowieso immer ausgezogen.Hier hatte ich nur gerade ein älteres Foto gefunden wo er mal kurz etwas Wassertreten war.
Aber wie gesagt bei uns ist das Thema mit dem rauswinden auch durch😊.

In dem Fall hilft nur ein Sicherheitsgeschirr. Da kann sich dein Hund nicht rauswinden.