Hallo Anke👋
erstmal herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs 💐 und viel Freude und ein langes Leben!
Ein Welpe ist wie ein Baby auch, erstmal nur daran interessiert, seine Grundbedürfnisse sicher befriedigt zu bekommen. Essen, Trinken, Schlafen (mind. 18 Stunden plus x).
Das vermittelt Sicherheit und Geborgenheit. Braucht jedes Baby. Auch die Hundis.
Trainingseinheiten von 3-5 x 5 Minuten finde ich selbst für einen erwachsenen Hund relativ viel (Außer Arbeitshunde). Obi (9 Jahre) kriegt eine Trainingseinheit pro Tag, max. 10 Minuten, meist deutlich drunter. Das muss ja auch verarbeitet werden können. Verarbeitung erfolgt im Schlaf. Danach geht's bei uns ins Bettchen.
Da so ein Welpe relativ viel zu verarbeiten hat ( Trennung von der Familie, neue Menschen, neue Umgebung usw.) und minütlich neue Dinge hinzukommen, die er noch nie gesehen hat, ist eine Reizüberflutung schnell passiert. Ist nicht schlimm, passiert halt.
Und du hast natürlich völlig Recht: nach müde kommt blöd!
Es gilt also bei Aktivitäten: weniger ist mehr! Außer beim Schlafen, da gilt: es gibt kein zuviel!
Und zur Schule muss euer Baby auch schon? Das ist für ihn natürlich auch ziemlich heftig viel Neues. Das hätte vielleicht auch n bisschen später stattfinden können. Aber nun gut. Ist so, wie es ist.
Das Beste, was ihr für euer Baby machen könnt:
Legt euch zu ihm auf den Boden, ins Körbchen, auf das Sofa und vermittelt Ruhe und Sicherheit. Zeigt ihm, wie man langsam zur Ruhe kommen kann, wenn man einfach nur rumliegt. Körperkontakt hilft da schon viel. Nicht reden, wenig streicheln, vielleicht ruhige Musik, vielleicht ein selbstgesungenes Schlaflied, Entspannungsduft, abgedunkeltes Zimmer usw. Ein Ritual ist immer hilfreich. Feste Zeiten für den Schlaf halte ich ja nach wie vor für ein wichtiges Tool, sowohl beim Hund als auch beim Kind. Aber da scheiden sich ja bekanntlich die Geister🤣
So hat es mein Kind gelernt zur Ruhe zu kommen und mein Hund auch.
In ein paar Wochen wird es dann schon einfacher für euch sein.
Viel Erfolg 🍀 🍀 🍀 🍀
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