Der Hundenapf gehört zur Grundausstattung, wenn ein Vierbeiner bei dir einzieht. Natürlich könnte der Hund auch aus einer herkömmlichen Plastikschale oder einem Teller fressen. Doch das mag man einfach nicht und Hundehalter wollen einfach, dass der geliebte Vierbeiner auch sein eigenes Set zum Fressen hat.
Hundenäpfe gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Größen und sie werden auch aus den verschiedensten Materialien hergestellt. Viele schwören auf Hundenäpfe aus Keramik, andere wieder bevorzugen Varianten aus Metall oder Kunststoff. Es gibt Näpfe, die in erhöhte, kleine Tischchen eingearbeitet sind, damit sich der Hund beim Fressen nicht zu weit auf den Boden bücken muss.
Wie du den für dich und deinen Vierbeiner richtigen Hundenapf findest und worauf du achten solltest, wollen wir in diesem Beitrag genauer beleuchten. Oft ist es auch lustig, wie Hundehalter die Näpfe auswählen und beinahe mehr Geld für den Hundenapf, als für die eigenen Teller ausgeben.
Natürlich sollte der Hundenapf der Größe der Hunde und vor allem den Größen der Portionen angepasst sein. Ein Schäferhund oder Labrador bekommt größere Portionen als ein Chihuahua und daher sollten diese Näpfe auch dementsprechend groß sein. Bevor du den Napf kaufst, sieh dir eine Portion Futter an und merke dir das Volumen.
Das Futter soll dabei nicht über den Rand hinaus quellen. Das hat nichts mit der Optik zu tun, sondern, dass so das Umfeld einfach sauberer bleibt. Ist das Futter im Napf zu hoch aufgeschichtet, wird es dein Vierbeiner beim Fressen automatisch aus dem Napf befördern und in der Gegend verteilen.
Der Wassernapf sollte auch ausreichend groß sein. Die Faustregel sagt, dass der Wassernapf genau so groß wie der Futternapf, oder eine Spur größer sein darf. Wasser muss deinem Hund den ganzen Tag frisch zur Verfügung stehen. Hält sich dein Vierbeiner unter tags auch viel im Garten auf, solltest du auch für den Außenbereich einen eigenen Wassernapf haben.
Das kommt natürlich ganz auf dich an. Du überlegst dir, wo du deinen Hund in Zukunft füttern willst. Zum Fressen soll der Vierbeiner jedoch einen ruhigen und ungestörten Ort zur Verfügung haben.
Viele füttern den Hund in der Küche, in einer Nische unter dem Treppenhaus, im Gang oder in einer bestimmten Ecke des Wohnzimmers. Die Futterstelle sollte sich jedoch immer am selben Ort befinden.
Zudem ist es von Vorteil, wenn du die Futternäpfe nicht unbedingt auf den Teppichboden stellst. Immer wieder fallen kleine Happen daneben und ein Fliesenboden, Parkett oder Vinyl lassen sich einfach besser rein halten. Du kannst aber auch eine Unterlage unter die Näpfe legen, damit der Boden geschont wird.
Ein Napf aus Keramik ist sehr beliebt, da diese sehr neutral sind. Oft haben Hundehalter Bedenken, dass der Vierbeiner den Metallgeschmack nicht mag, oder dass sich vom Kunststoff Mikroplastikteile lösen. Ist dein Hund jedoch sehr wild, kann der Keramik-Napf auch zu Bruch gehen.
Kunststoff ist dennoch sehr beliebt. Du solltest darauf achten, dass das Material für Speisen geeignet, also lebensmittelecht, ist. Da Kunststoff-Näpfe sehr leicht sind, lassen sie sich leicht verschieben. Damit dein Hund damit nicht durch das ganze Haus wandert, sollten an der Unterseite Anti-Rutsch-Laschen angebracht sein.
Edelstahl, Metall oder Nirosta ist ebenfalls ein beliebtes Material für den Hundenapf. Diese lassen sich auch besonders hygienisch halten. Sie sind auch sehr langlebig. Im Gegensatz zu Näpfen aus Kunststoff können diese nicht so schnell zerbissen werden. Auch Edelstahl-Näpfe sind oft sehr leicht und sollten eine Rutschbremse aus Kunststoff am Boden aufweisen.
Wichtig ist, dass du den Futternapf immer sofort nach dem Fressen reinigst. Falls du ihn in die Spülmaschine gibst, solltest du ihn jedoch zuvor mit der Hand ordentlich auswaschen.
Generell kannst du den Futternapf genau so waschen, wie du auch deine eigenen Teller wäschst.
Für Reisen sind leichte Näpfe aus Kunststoff am besten. Es gibt auch spezielle Näpfe aus Weichplastik, die sich platt zusammendrücken und bei Verwendung wieder ausklappen lassen. So brauchen Sie nicht viel Platz und können praktisch überall mit hingenommen werden.
Wenn dein Hund sehr schnell frisst und du das verhindern willst, gibt es die Möglichkeit für einen sogenannten Anti-Schling-Napf. In diesen Näpfen wird das Futter in kleine Aussparungen im Napf gefüllt und der Vierbeiner muss sich etwas anstrengen, um ans Futter zu gelangen.
Wenn du Trockenfutter fütterst, ist ein Futterautomat mit Zeitschaltuhr ratsam. So bekommt dein Vierbeiner immer nur die gewählten Rationen zur vorbestimmten Zeit. Das ist auch praktisch, wenn du arbeiten bist. So kannst du dir sicher sein, dass dein Hund nicht alles auf einmal frisst und später nichts mehr zur Verfügung hat.