In den sozialen Medien kursieren derzeit verstörende Videos und Bilder von Hunden mit Piercings – ein Trend, der nicht nur schockiert, sondern auch ernsthafte Fragen zum Tierschutz aufwirft.
Auf Plattformen wie Instagram tauchen vermehrt Inhalte auf, die Hunde mit Piercings zeigen. Diese Darstellungen erwecken den Eindruck, dass das Durchstechen von Hunden als modisches Statement betrachtet wird. Dabei wird oft übersehen, dass solche Eingriffe für die Tiere mit Schmerzen und Stress verbunden sind.
Wir sind durch ein Aufklärungsvideo auf Instagram auf diesen grausamen Trend aufmerksam geworden.
In Deutschland ist das Anbringen von Piercings bei Tieren, die nicht medizinisch notwendig sind, durch das Tierschutzgesetz untersagt. Solche Eingriffe gelten als tierschutzwidrig, da sie dem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen können, ohne dass ein vernünftiger Grund vorliegt.
Hunde können die Beweggründe ihrer Besitzer nicht nachvollziehen. Ein Piercing bedeutet für sie nicht nur körperliche Schmerzen, sondern kann auch zu anhaltendem Stress und Verhaltensänderungen führen. Zudem besteht die Gefahr von Infektionen und anderen gesundheitlichen Komplikationen.
Als Tierhalter tragen wir die Verantwortung für das Wohlergehen unserer Tiere. Es ist unsere Pflicht, sie vor unnötigem Leid zu schützen und ihre Bedürfnisse zu respektieren. Modetrends sollten niemals über das Wohl des Tieres gestellt werden.
Hundepiercings sind ein besorgniserregender Trend, der das Tierwohl ernsthaft gefährdet. Es liegt in unserer Verantwortung, solchen Praktiken entgegenzuwirken und das Bewusstsein für den respektvollen Umgang mit Tieren zu schärfen.