"Vergiftete Testproben von Fressnapf", so heißt es in dem Screenshot, der seit einiger Zeit im Internet umhergeht. Dabei handelt es sich aber nach aktuellem Stand um eine Falschmeldung.
Seit einigen Tagen kursiert erneut ein Screenshot einer Meldung im Internet, welcher vor angeblichen Futterproben auf dem Hause Fressnapf warnt. Diese sollen laut Meldung in Postkästen von Privathaushalten geworfen werden und vergiftete Leckerlies beinhalten.
Falschmeldung: Dieses Bild wird auf verschiedenen Kanälen geteilt, dabei handelt es sich um eine Falschmeldung
Erstmalig tauchte diese Meldung 2016 im Internet auf, von wem ist bis heute unbekannt. Schon damals nahm Fressnapf dies sehr ernst und erstattete Anzeige gegen Unbekannt. Die Polizei ermittelte daraufhin, aber fand nie ein einziges Paket.
Seit 2016 taucht diese Meldung in unregelmäßigen Abständen immer wieder auf und wird verbreitet, zuletzt 2018 und nun wieder 2021. Dennoch ist dabei festzuhalten, dass diese Meldung weder von der Polizei noch von Fressnapf bestätigt wurde und auch alle angefragten Kliniken keinen einzigen Fall von solchen Leckerlies feststellen oder bestätigen konnten.
Daher ist hier aktuell von einer Falschmeldung auszugehen.
Meldung zu vermeintlichen Fressnapf-Futterproben: Diese stammt aus dem Jahr 2016 und ist nicht aktuell
Krefeld, 06.05.2021 – Derzeit erreichen uns über verschiedene Kanäle Nachfragen von besorgten Kunden zu mutmaßlich im Namen von Fressnapf verteilten Futterproben. Wir danken unsere unseren aufmerksamen KundInnen für die Weiterleitung, nehmen diese sehr ernst und stellen fest: Die Meldung hat ihren Ursprung im Frühjahr 2016 und ist zuletzt auch 2018 und in weiteren unregelmäßigen Abständen erneut im Internet aufgetaucht. Der aktuelle Ursprung ist uns unbekannt. Wir halten aber fest: Es gab weder damals noch heute ungefragt von Fressnapf versendete Futterproben. Auch derzeit liegen uns keinerlei Informationen oder Behördenansprachen vor, die auf eine Gefährdung von Mensch oder Tier schließen lassen.
Ihren Ursprung hat die derzeitige Meldung, wie erwähnt, im Frühjahr 2016: Damals waren im Raum Hamburg verdächtige Pakete im Umlauf, die Fressnapf weder beauftragt noch versendet hat. Wir haben seinerzeit Anzeige gegen unbekannt erstattet und mit den dortigen Behörden eng zusammengearbeitet. Ein bestätigter Fall ist bis heute nie festgestellt worden.
Selbstverständlich werden wir die aktuelle Entwicklung weiter sehr aufmerksam beobachten.
Fressnapf Holding SE l Unternehmenskommunikation
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